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SpVgg Jahn Forchheim

Bezirksoberliga Mittelfranken - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 15.06.2010 um 00:00 Uhr

Bezirksoberliga: Das Imperium war nicht aufzuhalten

Es war DIE Mannschaft der BOL - der Jahn aus Forchheim ist eindrucksvoll seiner Favoritenstellung gerecht geworden und hat sich durch gar nichts aus der Ruhe bringen lassen. Nicht erfolgte Vertragsverlängerung des Ex-Trainers, der folgende Trainerwechsel, und, und, und. Das "Imperium" - wie Top-Spiel-Reporter Christian Dotterweich einmal titelte - ließ sich nicht beirren und feierte ganz verdient den Meistertitel.

Von Sebastian Baumann

SpVgg Jahn Forchheim, Meister 2010

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Die Statistik

Nur zwei mal haben die Jungs vom Jahn verloren. Zum einen in der Hinrunde gegen den 1. SC Feucht (und das auch noch in der 90. Minute) und dann in der Rückrunde gegen die TSG aus Roth. Das war auch die scheinbar einzig kritische Situation, die die Mannschaft meistern musste. Zusätzlich spielte der ehemalige Bayernligist noch sieben Mal Unentschieden - gleichbedeutend mit satten acht Punkten Vorsprung vor dem letzten verbliebenen Verfolger aus Schwabach. Bester Sturm und beste Abwehr ist ja klar, wer auch sonst hätte das exzellente Kollektiv in einer dieser Disziplinen schlagen sollen. Lediglich der Torschützenkönig kommt nicht vom Jahn, aber Mittelfeldass Tobias Ulbricht führt wie selbstverständlich die interne Torjägerliste mit 18 Treffern an.

MEISTERBILD
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Die Chaostage

Es waren richtig schöne Wochen für die Presse, als bekannt wurde, dass zum einen Manager Peter Reuter freiwillig zurück getreten ist und dann nur wenige Wochen später Trainer Alex Rambau eröffnet wurde, dass er in der kommenden Saison nicht mehr der Coach der Mannschaft sein wird. Es folgte eine schier unendliche Geschichte mit allerlei Interviews. Da meldete sich der (Noch-)Trainer, der Ex-Manager und auch nich der Vorstand zu Wort und sorgten für eine regelrechte Schlammschlacht, die aber scheinbar spurlos an der Mannschaft abgeprallt ist. Interimscoach Besnik Avdiji sprang ein, nachdem Alex Rambau dann doch noch sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, und führte seine Jungs souverän zum Titel.

Und gemma...

...lautete das Motto nach dem Meisterstück beim SV Buckenhofen. Und so soll es auch eine Liga höher sein. Die Mannschaft bleibt zusammen, zusätzlich präsentierte der Verein eine zweistellige Zahl an Neuzugängen - die Reserve soll in die Kreisklasse gebracht werden und natürlich will der Verein in der Landesliga bestehen. Nicht das der Ausflug in die Landesliga wieder nur eine Saison dauert, wie beim letzten Mal - es wäre des sympathischen Truppe zu gönnen.