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SV Wolfsberg

A-Klasse 6 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 08.06.2010 um 00:00 Uhr

A-Klasse 6: Krohers Krönung

Mit einer festen Zielsetzung ist Andreas "Andy" Kroher vor vier Jahren beim SV Wolfsberg angetreten. Nun hat er seinen gewagten Worten Taten folgen lassen und den Aufstieg in die Kreisklasse wahr gemacht. Dabei haben sich die Wölfe auch von dem Rückschlag der Vorsaison nicht irritieren lassen - und legten einen furiosen Saisonstart hin.

Von Timo Schickler

SV Wolfsberg, Meister 2010

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!


	Bei den Wölfen war in dieser Saison feiern angesagt - von groß bis klein...
	anpfiff.info

Einen "Verrückten" haben sie sich als Trainer nach Wolfsberg geholt - und seit wenigen Wochen dreht der ganze Verein durch. Die Gründe: der Aufstieg und die Kreisklasse! Diese Mannschaft ist das erfolgreichste Wolfsberger Team, das es je gegeben hat. Ein Erfolg, der von langer Hand geplant ist. Genauer gesagt nach vier Jahren. Der Vater des Erfolgs ist Andreas Kroher, der "Verrückte".

"Da Andy die Mannschaft seit nun mittlerweile vier Jahren trainiert", wissen Abteilungsleiter Marcus Egloffstein und Kapitän Bernd Will, "deswegen ist sein Anteil sehr groß." Seine Zielsetzung bei Amtsantritt sei von Beginn an der Aufstieg mit dem SV Wolfsberg gewesen, erinnert sich Will. "Wir haben ihn damals für verrückt gehalten", so Egloffstein. Kroher selbst aber hat das Ziel nie aus den Augen verloren und erntet nun die Früchte seiner harten Arbeit, die auch die Verantwortlichen bestätigen: "Er hat in diesen vier Jahren sehr viel Zeit in die Mannschaft investiert und hat sie zu dem gemacht, was sie jetzt ist", sagt Will.

MEISTERBILD
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Einzigartiger Teamgeist

Was aber macht diesen SV Wolfsberg so stark? Was lässt beispielsweise
die Spieler trotz verpasstem Aufstieg 2008/2009 bleiben? Bei Toptorjäger Florian Kirsch klopfte einst sogar die Bezirksoberliga an die Tür - in Person von Baiersdorfs Trainer Enzo Penna. Aber der Toptorjäger der vergangenen Spielzeit, der auch in dieser Saison wieder 29 Mal traf (in den letzten drei Jahren gelangen Kirsch damit exakt 99 Treffer). Aber Club-Fan Kirsch blieb, nicht zuletzt wegen der familiären Atmosphäre, die den SV Wolfsberg ausmacht - und der er treu bleibt.

"Das komplette Team bleibt so zusammen, wie es jetzt ist", klärt Egloffstein über den Kader für die kommende Spielzeit auf. Zur Zeit werde lediglich noch
mit zwei Spielern gesprochen, welche den SVW verstärken könnten. Dabei muss nicht nur das Spielerische stimmen, sondern auch der Charakter.


	Das Team hinter dem Team: die Wolfsberger Spielerfrauen.
	anpfiff.info

Vorne hui, hinten ui

Die Wahrheit, auch über die Meisterschaft des SVW, liegt dennoch auf dem Platz. Und da hat der SV Wolfsberg mehr als überzeugt. Mit 125 Toren sind die Wölfe die treffsicherste Mannschaft der A-Klasse - und nach dem FC Eschenau die meisten aller A-Klassen. Vorne also hui, aber gerade hinten ist die Entwicklung der Wölfe famos. 2004/2005 kassierten die Wolfsberger noch 109 Tore, vor drei Jahren noch 93 Tore - es folgten 77, 40 und nun nur 23.

Den Grundstein für den Aufstieg legte der SVW ab September: 17 Spiele in Folge blieb der SV Wolfsberg ungeschlagen, ergatterte 49 Punkte und dabei kassierte die Kroher-Elf nur neun Tore. Im August schwankte der Favorit aus Wolfsberg nur kurz, Bedenken hatten die selbstbewussten Wölfe aber nur selten: "Ein Aufstige hat sich schon im Vorjahr abgezeichnet. Wir haben uns in den letzten Jahren stetig gesteigert und hart dafür gearbeitet", so Will.

Bis zum sicheren Aufstieg dauerte es aber ein bisschen, wie Egloffstein zu berichten weiß: "Kurz haben wir gewankt, als uns das Verletzungspech eingeholt hat und wir eine kurze Schwächephase hatten. Aber wir konnten das hervorragend kompensieren, man hat gesehen wie stark der gesamte Kader eigentlich wirklich ist. Das Vertrauen in die Mannschaft und das gesamte Team darum herum ging dabei aber nie verloren."

Vertrauen, das sich bezahlt macht. Herzlichen Glückwunsch nach Wolfsberg.