A-Klasse 4: Die Rückkehrer - anpfiff.info
DJK-TSV Kersbach 
A-Klasse 4 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 06.06.2010 um 00:00 Uhr
A-Klasse 4: Die Rückkehrer
Von Beginn an galten die Kersbacher als einer der Favoriten auf den Aufstieg. Mit 18 Siegen aus 22 Spielen, schaffte man eindrucksvoll die Rückkehr in die Kreisklasse. Die Kersbacher sind ein hochverdienter Meister ihrer Spielklasse und wollen sich nun in der Kreisklasse etablieren.
Von Dirk Mideck
DJK-TSV Kersbach, Meister 2010

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

„Effeltrich, Pinzberg und Reuth“, sagte Andreas Perez vor der Saison, als es darum ging, wer denn die größten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg sein könnten. Recht hatte er: Bis zum Schluss stritten sich die vier Vereine um die beiden Aufstiegsplätze. Ein ständiger Wechsel auf den Aufstiegsplätzen war die Folge. Wochenlang war die Tabellenspitze verzerrt, weil drei Vereine ihre Teams während der Saison vom Spielbetrieb zurückzogen. Gegen die direkten Konkurrenten holte man zehn von möglichen 18 Punkten, gegen die vermeintlichen Stolpersteine, kam man nur einmal ins Straucheln und zwar zu Beginn der Saison zu Hause gegen den ATSV Forchheim. Ein Warnschuss zur rechten Zeit. Mit dem Sieg gegen die Reserve aus Bubenreuth machte man nun das Meisterstück.

Erfolg kommt nicht von ungefähr

Das Erfolgsgeheimnis der jungen Truppe lässt sich so zusammenfassen: Es gibt keinen Star, aber dafür eine auf allen Positionen ausgeglichen - und gut - besetzte Mannschaft, in der alle an einem Strang ziehen. Diese Ausgeglichenheit und die hohe Trainingsbeteiligung brachten einen guten Konkurrenzkampf mit sich. Perez schaffte also gleich in seiner ersten Saison als Trainer den Aufstieg. Tatkräftige Unterstützung holte er sich zu Saisonbeginn mit ins Boot. Mit Michael Labuschewski kam nicht nur ein Rombach-Ersatz, sondern auch ein Mann, der bereits in Wachenroth Trainererfahrung sammeln konnte. Doch nicht nur das Trainerduo und die Ausgeglichenheit des Kaders sind ein Schlüssel zum Erfolg, sondern auch die Disziplin. „Waren die mangelnde Disziplin außerhalb und auf dem Platz noch einer der Hauptgründe für den Abstieg, hat die Mannschaft von Beginn an super mitgezogen. Sicherlich gibt es immer mal wieder Spieler die aus der Reihe tanzen, aber durch die Ausgeglichenheit des Kaders, konnten solche Ausfälle auch kompensiert werden und so kamen die abtrünnigen Spieler wieder zur Vernunft“, so Perez und Labuschewski ergänzt: „Die Mannschaft hatte von Anfang an den unbedingten Willen wieder aufzusteigen, was nahezu in allen Trainingseinheiten und Spielen zu spüren war und somit hatten wir ein gutes Verhältnis zwischen Disziplin und Spaß“.

Die Mannschaft

Lediglich 20 Gegentore kassierte man und stellt somit hinter Effeltrich die zweitbeste Abwehr. Neben den Torleuten Stefan Nehrenberg (18 Einsätze) und Bela Langmar (3), bildeten Holger Posmek (19), Rene Moritz (20), Stefan Brönner (18), Tobias Ziegler (10) und Florian Gößwein (10) den Defensivblock des Meisters.
Im Mittelfeld fand das Trainerduo mit Jonas Liedel (19 Einsätze), Michael Labuschewski (20), Benedikt Weißmeier (19), Kapitän Stefan Sebald (20) und Christopher Rundel (12) eine gute Mischung aus Abräumer und Spielgestalter. Im Winter kam aus Burk noch der Kersbacher Frank Hofmann (8) dazu. Auch wenn man auf dem Papier mit Udo Freund (20 Einsätze) und Mario Hofmann (19) nur zwei echte Vollblutstürmer hatte, erzielte man mit 97 Treffern die zweitmeisten Tore. Wer weiß wie viel Tore es gewesen wären, wenn nicht die beiden Siege gegen die Germania (26:0 und 30:0) annulliert worden wären bzw. wenn die drei X:0 Wertungen nicht gewesen wären.
Als echter Allrounder erwies sich der Trainer selbst. Ob Libero, Mittelfeld oder Sturm, Perez war überall zu finden und lebte das vor, was die Mannschaft auszeichnete. Einfach persönliche Interessen hinten anzustellen und alles für den Erfolg der Mannschaft zu geben. Mit 28 Treffern ist er nicht nur Kersbach´s Toptorjäger, sondern auch der ganzen Liga. “Aber auch die Spieler, welche nicht so oft zum Einsatz kamen, haben ihren Teil zur Meisterschaft beigetragen“, so das Trainerduo unisono und wie bei jedem Verein gibt es auch im Hintergrund viele fleißige Helfer, die den Erfolg erst ermöglichen. „Von der Wäschefrau und dem Platzwart bis hin zur Spielleitung, Abteilungsleitung und Vorstandschaft hat jeder Anteil am Aufstieg, ohne diese Leute würde gar nichts gehen“, ist Michael Labuschewski voll des Lobes.

MEISTERBILD
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Blick in die Zukunft

Der Kader wird nur wenig sein Gesicht verändern. Allerdings verliert man im Abwehrbereich mit Rene Moritz und Holger Posmek zwei echte Säulen. An der Meisterschaftsfeier wurde der „Oldie“ Holger Posmek (34) verabschiedet. Er will etwas kürzer treten. Rene Moritz wechselt wie bereits vor einigen Wochen in anpfiff berichtet nach Erlangen-Bruck. Die Lücke gilt es natürlich zu füllen und man ist auf der Suche nach adäquatem Ersatz. Es rücken junge Spieler wie Manuel Nieswandt nach und von der Baiersdorfer Jugend wird Markus Zametzer, Sohn vom Vereinsvorsitzenden, kommen. Auch im Tor wird der Konkurrenzkampf mit Neuzugang Harry Wolf (TSV Kunreuth) nochmal angeheizt. „Im Mittelfeld und in der Offensive sehen wir nicht den großen Handlungsbedarf, da brauchen wir uns in der Kreisklasse nicht zu verstecken“, so Perez selbstbewusst. „Alles in allem ist die Mannschaft für die Kreisklasse gerüstet und wir freuen uns auf die neue Klasse“.

Den eingeschlagenen Weg – junge Eigengewächse fördern und nicht mit großem Geld von außen Spieler verpflichten – geht  man in Kersbach auch in der Kreisklasse weiter.. Zu Recht, denn der Erfolg und das Potenzial ist da. Aber eine längere Zugehörigkeit als das letztemal soll es natürlich schon sein.

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
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38

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber

Keine Daten vorhanden

Team in Zahlen

Spiele
22
Spiele gewonnen
18
Spiele unentschieden
1
Spiele verloren
3
:0
Zu-Null-Spiele
9
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
97
Verschiedene Torschützen
14
Eigentore
3
Elfmetertore
3
Gelbe Karten
22
Gelb-rote Karten
3
Rote Karten
1
Eingesetzte Spieler
25
Zuschauer
1125
Zuschauerschnitt
112

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
13.09.2009 - 22.11.2009
8 Sp
22 Pkt
42:6 Tore
Die meisten Siege in Folge
seit 21.04.2010
5 Sp
15 Pkt
34:1 Tore
11.10.2009 - 22.11.2009
5 Sp
15 Pkt
28:2 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 03.04.2010
4 Sp
12 Pkt
13:2 Tore
04.10.2009 - 22.11.2009
4 Sp
10 Pkt
22:2 Tore
Auswärts ungeschlagen
09.08.2009 - 28.03.2010
7 Sp
21 Pkt
27:8 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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