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SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter

A-Klasse 3 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 05.06.2010 um 00:00 Uhr

A-Klasse 3: Ihr habt es Euch verdient…

…so lauten die Glückwünsche der Gratulanten an den Meister der A-Klasse 3. War die Mannschaft um Spielertrainer Roland Beck doch bereits in der letzten Saison der inoffizielle „Aufsteiger der Herzen“. Doch nun wurde in dieser Saison die kontinuierlich gute Arbeit in Dürrbrunn sogar mit dem Meistertitel gekrönt.

Von Markus Kern

SpVgg Dürrbrunn/Unterleinleiter, Meister 2010

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

In der Saison 2002/2003 beendete man in Dürrbrunn die damalige Saison mit dem 15. Tabellenplatz der Kreisklasse-Ost und musste den bitteren Gang in die A-Klasse antreten.
Sieben lange Jahre erlebten die Spieler und Anhänger die dortigen Höhen und Tiefen. So belegte man unmittelbar nach dem Abstieg den neunten. Tabellenplatz, ehe zwei Jahre später in der Saison 2005/2006 mit einem dritten Tabellenplatz der Aufstieg ins Oberhaus beinahe geschafft werden konnte. Doch der neue Aufschwung in Dürrbrunn hatte bereits damals einen Namen: Roland Beck. In der Saison 2004/2005 übernahm der sympathische Beck das Amt des Spielertrainers und löste Erhard Probst auf der Kommandobrücke ab. Dürrbrunns Abteilungsleiter Uwe Knoll erwähnte in vergangenen Interviews gegenüber anpfiff immer wieder, dass Roland Beck für sie ein Glücksgriff war.


	Abklatschen bei der SpVgg: Spielleiter Uwe Knoll (links) und sein Spielmacher Philipp Dicker haben es endlich geschafft.
	anpfiff.info

Anfangs fehlte das Durchhaltevermögen, dann das Quäntchen Glück

Auch in den Spielzeiten von 2006 bis 2008 war Dürrbrunn in der A-Klasse ein Aufstiegsanwärter und war bis zur Winterpause immer im Aufstiegsrennen vertreten. Doch in den Rückrunden konnte die Mannschaft das Niveau nicht mehr halten und fiel in der Tabelle zurück.
An die letzte Saison kann sich im Kreis mit Sicherheit noch jeder erinnern. Dürrbrunn schaffte den Aufstieg nicht, obwohl man nur ein einziges Mal als Verlierer den Platz verlies und nur zweimal die Punkte teilen musste. Letztendlich ging Dürrbrunn als Tabellenzweiter in die Relegation und verlor das entscheidende Spiel gegen die Reserve aus Kleinsendelbach.

Neues Jahr, Neues Glück

Viele Experten waren sich nicht einig, ob die Erfolgsgeschichte in Dürrbrunn in der aktuellen Saison weiter geschrieben werden konnte oder ob die Mannschaft einen moralischen Knick bekommen hätte. Doch die Mannschaft bewies Moral, und wie. Dürrbrunn musste mit Robert Grembler lediglich einen Akteur an den Ligakonkurrenten nach Pretzfeld abgeben und bekam mit Holger Schmitt vom SV Kirchahorn eine starke Offensivkraft dazu. Roland Beck konnte so auf ein eingespieltes Team zurückgreifen.

Das Prunkstück der Mannschaft

Ganz klar ist die Defensivabteilung um Libero und Spielertrainer Roland Beck als Prunkstück der Dürrbrunner Mannschaft zu bezeichnen. In 30 Ligaspielen musste Torwart Holger Schmidt lediglich 14 Mal hinter sich greifen. Das ist nicht nur Ligaspitze, sondern sucht seines Gleichen über die Landkreisgrenze hinaus. Doch auch die Offensive des frisch gebackenen Meisters machte mit 118 geschossenen Toren auf sich Aufmerksam. Hierbei konnte man sich im Vergleich zur letzten Saison noch einmal um knappe 40 Toren verbessern. Geht es um die Sturmreihen, ist ein Name natürlich unumgänglich: Philipp Dicker. Mit 34 Toren ballerte er Dürrbrunn an die Spitze der A-Klasse 3. Zusätzlich mit Florian Aign, der es immerhin auch auf 32 Tore brachte, belegen die Dürrbrunner Ballermänner Platz Zwei und Drei der diesjährigen Torschützenliste knapp hinter dem Ligaprimus Timo Finze vom SV Pretzfeld, der es auf 35 geschossene Tore brachte.

MEISTERBILD
	Laden Sie sich das Meisterfoto herunter. Zum Download (pdf-File, ca. 1 MB) geht's hier.

Highlights der Saison

Der Grundstein für eine erfolgreiche Saison wurde bereits im ersten Saisonspiel gegen Ebermannstadt gelegt. Gegen den damaligen Absteiger aus der Kreisklasse setzte man sich mit 2:0 durch und als zwei Spieltage später auch noch der als Mitaufstiegskandidat gehandelte SV Bammersdorf geschlagen werden konnte war das Schiff SpVgg Dürrbrunn/Unterleinleiter bereits wieder auf Kurs in Richtung Kreisklasse. Mit Kantersiegen wie zum Beispiel dem 19:0 gegen die Reserve des TKV Forchheim und dem 12:0 gegen Kirchehrenbach 2 unterstrich man den Anspruch auf den Titel einer Spitzenmannschaft. Daran konnten die vermeidlichen knappen Niederlagen gegen Effeltrich 2 und Weilersbach 2 auch nichts mehr ändern. Lediglich die Niederlage gegen den ärgsten Konkurrenten aus Pretzfeld in der Rückrunde zeigte den „Laddara“ auf, dass sie auch dieses Jahr nicht der alleinige Ligaprimus waren.

Fazit der gespielten Saison und Ausblick

Die A-Klasse 3 erhielt auf Grund der Neueinteilung und Vermischung mit den vielen Reservemannschaften auf alle Fälle ein anderes Niveau als in der letzten Saison. Starke Teams wie Reuth und Effeltrich verließen die Klasse. Dennoch zeigten sich einige Reservemannschaften als harte Nuss. Die Verantwortlichen von Dürrbrunn, allen voran Roland Beck, haben es geschafft die Mannschaft immer wieder von Spiel zu Spiel zu motivieren und unter „Strom“ zu halten und sie haben es letztendlich mehr als verdient, nach dieser Saison als Meister aufzusteigen.
Das Team um Spielertrainer Roland Beck ist auf Grund der starken Defensive mit Sicherheit in der Lage auch in der Kreisklasse bestehen zu können. Wenn es die Verantwortlichen der SpVgg schaffen die Mannschaft erneut zusammenhalten zu können, wird die Erfolgsgeschichte in Dürrbrunn mit Sicherheit auch in der kommenden Saison weiter geschrieben werden können.