Meister Wiesla Hof: Rückkehr Kreisliga war nie gefährdet - anpfiff.info
FC Wiesla Hof 
Kreisklasse Hof - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 22.06.2021 um 06:00 Uhr
Meister Wiesla Hof: Rückkehr Kreisliga war nie gefährdet
Obwohl die Elf von Oliver Klein als hoher Favorit in die vergangene Serie ging, hatte man nie das Gefühl, dass die Wiesla-Kicker sonderlich unter dieser Bürde litten. Und wenn sie einmal ins Rollen kamen, wurde es für den Gegner richtig deutlich. Am Ende ließen die Hofer ihren Konkurrenten kaum Chancen, ranzukommen - trotz eines kleinen Schönheitsfleckes.  
Von Hans-Jürgen Wunder

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Auch am Hofer Südring erlebten Spieler und Verantwortliche in den letzten Jahren sehr wechselhafte Zeiten. Zwei Auf- und Abstiege zeigten auch in der Saalestadt, wie nahe Freud und Leid beim Fußball zusammenliegen können. Aber beim Kreisklassisten sorgte das Wechselbad der Gefühle auch dafür, die Dinge etwas gelassener zu betrachten. "Wir haben den Anspruch, vorne mitzuspielen", meinte Spielleiter Jonas Högn zwar mit Blick darauf, dass es kaum nennenswerte Abgänge gab und das Gerüst der Mannschaft - wie schon bei den vorherigen Abstiegen - zusammengehalten werden konnte. Es standen aber auch andere Dinge im Vordergrund. "Wir hatten immer eine junge Mannschaft - jetzt ist sie noch jünger", bilanzierte der Hofer und sah in der Aufbauarbeit ein weiteres, wichtiges Saisonziel. Freilich hatte seine Mannschaft dann doch noch einen Routinier bekommen: Der 32-jährige Philipp Kuttler kam aus Feilitzsch und hatte früher in Oberkotzau Bezirksliga gespielt.

Avancierte schnell zur Stammkraft: Philipp Kuttler (li.)
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Punkteteilung zum Start

Zum Auftakt in der neuen Liga erhielt die Klein-Elf in Töpen gleich einen Dämpfer, als sie nach wenigen Minuten in Rückstand geriet. Mirco Speck stellte mit seinem Treffer zumindest sicher, dass es kein Fehlstart wurde. Freilich taten sich die Hofer auch anschließend - wie so viele Absteiger - schwer, gegen hochmotivierte Mannschaften Fuß zu fassen. Bei den knappen Siegen gegen Türk Hof und Feilitzsch hatte der ehemalige Kreisligist die nötige Portion Glück oder auch die Cleverness - je nach Sichtweise. Doch dazwischen gab es auch immer wieder Partien, wo die Mannschaft kaum oder wenig gefordert war. Die Spitze bildete dabei der 13:0-Kantersieg gegen das Team der Turner, das an diesem Tag personell aus dem letzten Loch pfiff. Freilich soll dabei nicht die offensive Qualität des Meisters geschmälert werden. Mit Nik Hohenberger,  Adrian Kout, Denis Fischer oder Simon Groll hat sich gleich ein torhungriges Quartett hervorgetan und wenn es bei denen nicht lief, war ja immer noch Richie Hiemes da, wie bei den Heimsiegen gegen Feilitzsch oder Töpen, als er doppelt traf. Als es im November 2019 in die Winterpause ging, war Wiesla noch ungeschlagen, hatte zweimal die Punkte geteilt und sonst alles gewonnen. 

Bester interner Torschütze: Nik Hohenberger (re.) traf 21 Mal.
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Niederlage ohne Auswirkung 

"Wir wollten uns gegen starke Mannschaften einspielen. Ich bin kein Freund von ständigen Wechseln", meinte Trainer Oliver Klein im Hinblick auf den zweiten Saisonabschnitt. In dieser Zeit musste er schon auf Stammkeeper Fabian Mattusek verzichten, der nach Arzberg ging - dafür kam mit dem Feilitzscher Paul Patrick gleichwertiger Ersatz. Und auch von den Ergebnissen her änderte sich wenig. Freilich ließen die Kantersiege gegen Faßmannsreuth 2 und Zedtwitz keine klare Standortbestimmung vor dem Gipfeltreffen mit der SG Regnitzlosau 2/Gattendorf zu. Anschließend gab es nach der 2:3-Niederlage erstmals lange Gesichter beim späteren Meister - aber zumindest hatte der Spitzenreiter eine Blamage abgewendet, denn Wiesla lag zur Pause bereits mit 0:3 hinten. "Leider haben wir nicht mehr den Ausgleich geschafft, aber eine gute Halbzeit reicht eben nicht", fand der Hofer Coach nach der Partie. Auswirkungen auf den Titelkampf hatte  die Partie aber trotzdem nicht mehr und am Ende trat die Horrorvorstellung von Spielleiter Jonas Högn dann doch ein. Der meinte nämlich: "Nicht am grünen Tisch Meister werden." Aber der Schock dürfte inzwischen verdaut sein.

Übernahm nach dem ersten Lockdown die Torwarthandschuhe: Patrick Paul (li.).
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Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft und viel Erfolg in der neuen Serie.

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Tabellenplatzierung

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Tabellenverlauf


Top-Torschützen

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(15|0|16)
(19|1|14)
(16|0|12)

Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
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Spiele gewonnen
18
Spiele unentschieden
2
Spiele verloren
1
:0
Zu-Null-Spiele
7
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
0
Tore gesamt
129
Verschiedene Torschützen
17
Eigentore
0
Elfmetertore
10
Gelbe Karten
29
Gelb-rote Karten
0
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
27
Zuschauer
965
Zuschauerschnitt
80

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
21.07.2019 - 27.09.2020
19 Sp
53 Pkt
116:18 Tore
Die meisten Siege in Folge
26.07.2019 - 28.09.2019
11 Sp
33 Pkt
66:11 Tore
Zuhause ungeschlagen
26.07.2019 - 27.09.2020
12 Sp
34 Pkt
78:8 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 21.07.2019
8 Sp
22 Pkt
49:11 Tore

Spieler-Bilanz

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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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