Direkte Rückkehr: Der ATSV war nur mal kurz weg - anpfiff.info
ATSV Tirschenreuth 
Kreisklasse Ost - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 23.06.2017 um 06:00 Uhr
Direkte Rückkehr: Der ATSV war nur mal kurz weg
Eigentlich war die direkte Rückkehr in die Kreisliga nicht direkt geplant, doch als sich ein Saisonfinale zwischen den Tirschenreuthern und den Mähringern abzeichnete, wollte man sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen und konnte am letzten Spieltag die Meisterschaft im direkten Duell eintüten.
Von Thomas Schrems

Vor der Saison war nicht unbedingt damit zu rechnen, dass der ATSV Tirschenreuth den direkten Weg zurück in die Kreisliga nehmen könnte, denn nach dem Abstieg aus der Kreisliga mit nur zwei Saisonsiegen - immerhin gegen den Stadtrivalen FC Tirschenreuth - gab es an der Glashütte gleich mehrere Änderungen. Die wohl wichtigste gab es auf dem Trainerposten, denn dort übernahm Marco Zeus seine erste Trainerstelle vom langjährigen Übungsleiter Markus Schaumberger. Und auch der neue Coach hielt sich vor der Saison noch bedeckt und wollte nichts von einem direkten Aufstieg wissen. Für Marco Zeus standen erst einmal andere Kriterien im Fokus: "Wir müssen schauen, dass wir uns finden. Denn mit der Änderung zur Viererkette haben wir noch einiges einzustudieren," gab sich der Trainerneuling vor der Saison noch etwas zurückhaltend. 

Seine Ansagen fruchten: Marco Zeus (li.) genießt beim ATSV Tirschenreuth und seinen Spielern ein hohes Ansehen und schaffte die direkte Rückkehr in die Kreisliga.                                          
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Holpriger Saisonauftakt

Nach dem Auftakt in Neualbenreuth, bei dem man lediglich einen Zähler entführen konnte, fand sich der ATSV Tirschenreuth immer besser. Karl Söllner, vor der Saison vom FC Tirschenreuth zum Nachbarn gewechselt, harmonierte in der Defensive mit Ondrej Lukes immersicherer und somit konnte man die ersten neun Partien ohne Niederlage über die Bühne bringen. Allerdings musste man dabei auch viermal die Punkte teilen, weshalb man der absoluten Spitze etwas hinterher hinkte. Als man dann in Falkenberg die erste Niederlage kassierte, schienen dem ATSV die Felle schon langsam etwas davon zu schwimmen, doch noch vor dem Winter kämpfte sich die Truppe um Kapitän Sebastian König an die Spitze zurück und feierte noch vier Siege. 

Bildete zusammen mit Karl Söllner ein nahezu unüberwindbares Abwehrdou: Ondrej Lukes (li.)                                         
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Hiobsbotschaft und Trotzreaktion

Die Wochen nach der Winterpause hatten es für die ATSVler in sich, wobei sich die ATSV - Kicker mit Sicherheit bessere Nachrichten gewünscht hätten, denn erst verletzte sich Top - Torjäger Patrick Ksiazka (jetzt Buch) bei der Hallenkreismeisterschaft am Kreuzband und zum Saisonauftakt setzte es auf dem kleinen Schotterplatz des SV Pechbrunn gleich den nächsten Dämpfer als man auf der "Fix" mit 3:2 unterlag. Doch der bis dahin ungeschlagene Tabellenführer bekam dann die Wut der Tirschenreuther zu spüren und die Zeus - Schützlinge fegten die Griesbacher mit 3:0 vom eigenen Rasen und wahrten somit die Chance auf die Meisterschaft. Diese Niederlage hatte anscheinend spuren bei den Grenzländern hinterlassen, denn in der Endphase kämpfte lediglich noch der SC Mähring mit dem späteren Meister um die Schale. Dass es am letzten Spieltag dann zum entscheidenden Duell kommen würde, hätten Drehbuchautoren nicht besseren einfädeln können. Vor knapp 500 Zuschauern entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, doch Jan Kucera sorgte knapp eine Viertelstunde vor dem Ende für Jubelorgien beim ATSV, denn im Anschluss ließ man nichts mehr anbrennen und tütete die Meisterschaft ein.

Da darf man sich ruhig mal einen Schluck gönnen. Große Freude herrschte beim ATSV nach der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Kreisliga.                                         
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Mannschaft wirkt gefestigt

Nun darf man sich also in der kommenden Spielzeit wieder in der Kreisliga duellieren und für die Mannschaft von Marco Zeus wird es dabei vom ersten Spieltag an um den Klassenerhalt gehen. Dessen sind sich die ATSVler auch mit Sicherheit bewusst, doch an einen abgeschlagenen Letzten brauchen die etablierten Teams in der Kreisliga dieses Mal nicht denken, denn der ATSV wirkt deutlich gefestigter und vor allem in der Defensive sehr sicher und kompakt. Nach vorne hat man mit den schnellen Akteuren wie Dominik Schnabl, Patrick Buch oder den schussgewaltigen Fabian Lorenz ebenfalls Akteure in den eigenen Reihen, die eine Partie auch einmal alleine entscheiden können. 

anpfiff.info gratuliert zur Meisterschaft und wünscht eine erfolgreiche und vor allem velretzungsfreie Saison 2017/2018.


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Tabellenplatzierung

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Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

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Spiele gewonnen
17
Spiele unentschieden
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Spiele verloren
2
:0
Zu-Null-Spiele
14
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Spiele ohne eigenen Treffer
2
Tore gesamt
60
Verschiedene Torschützen
13
Eigentore
1
Elfmetertore
2
Gelbe Karten
54
Gelb-rote Karten
6
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
25
Zuschauer
1551
Zuschauerschnitt
119

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
seit 26.03.2017
10 Sp
26 Pkt
25:3 Tore
Am längsten ohne Sieg
06.11.2016 - 18.03.2017
2 Sp
1 Pkt
2:3 Tore
04.09.2016 - 11.09.2016
2 Sp
2 Pkt
3:3 Tore
Die meisten Siege in Folge
26.03.2017 - 09.04.2017
4 Sp
12 Pkt
10:1 Tore
08.10.2016 - 30.10.2016
4 Sp
12 Pkt
11:3 Tore
Die meisten Remis in Folge
04.09.2016 - 11.09.2016
2 Sp
2 Pkt
3:3 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 31.07.2016
13 Sp
33 Pkt
30:3 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 02.04.2017
5 Sp
13 Pkt
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Spieler-Bilanz

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