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FC Wiesla Hof 2

A-Klasse 2 Hof - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 18.06.2013 um 23:30 Uhr

Aufstieg zum richtigen Zeitpunkt: Wiesla-Reserve marschiert durch die Liga

Das war imposant! Souverän und unaufhaltsam marschierte die Wiesla-Reserve von Saisonbeginn an in Richtung Meisterschaft, einzig bei zwei Unentschieden gegen den Verfolger ASV Rehau 2 konnte man nicht dreifach punkten. Laut offizieller Tabelle steht am Ende für die Hofer dennoch eine ungewöhnliche Niederlage am letzten Spieltag zu Buche.

Von Christian Aufseß

FC Wiesla Hof, Meister A-Klasse 2 Hof, 2012/2013 hinten von links: Sascha Winkler, Spielleiter Stefan Wühr, Florian Schreiner, Christian Retzer, Trainer Oliver Klein, Bastian Hofmann, Oliver Munzert, Dino Cimenti, Anton Fischer, Georg Wötzel. vorne von links: Heinrich Kotzur, Vincent Müller, Florian Ploß, Dieter Preißinger, Stephan Felsen, Wolfgang Herbst, Andreas Munzert, Sebastian Schaller. es fehlen: Björn Wilke, Gerd Seidel, Karl Schimatschek, Alexander Schaz u.a.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Denn das Spiel am letzten Spieltag gegen den TSV Köditz 2 konnte aufgrund der andauernden Regenfälle Anfang Juni nicht ausgetragen werden und wurde deshalb von der Kreisspielleitung einfach als Niederlage für beide Mannschaften gewertet. Ein bisschen wurmen tut diese „Niederlage“ in Anführungszeichen Wieslas Spielleiter Stefan Wühr schon, doch wollte er Anfang Juni der Kreisspielleitung ob der anstehenden Organisation der Entscheidungs- und Relegationsspiele nicht noch zusätzlich Ärger bereiten. Denn auch trotz dieses Makels kann sich die Saisonbilanz der Wiesla-Reserve durchaus sehen lassen: Die stärkste Offensive mit 129 Toren, die beste Abwehr mit 15 Gegentoren, am Ende sechs Punkte Vorsprung vor dem hartnäckigen Verfolger aus Rehau! Dementsprechend zufrieden kann man sein beim sympathischen Hofer Verein, denn neben dem Aufsieg der Reserve schaffte die erste Mannschaft souverän den Klassenerhalt in der Kreisklasse Hof.

Aufstieg kommt gerade recht

Ist ein Aufstieg in die Kreisklasse für eine Reserve, deren erste Garnitur selber in dieser Liga kickt, überhaupt zu stemmen? Ohne Frage, wusste Spielleiter Stefan Wühr bereits vor der feststehenden Meisterschaft im anpfiff.info-Interview zu berichten! Denn 13 A-Jugendliche werden im Sommer voraussichtlich den Weg in den Herrenbereich finden und da sei es eine Notwendigkeit für den Verein, allen Spielern die Perspektive zu bieten, in der anspruchsvolleren Kreisklasse ihr Können unter Beweis zu stellen. Einzige potenzielle Schwierigkeit des Aufstiegs: Dadurch, dass zwei Mannschaften eines Vereins nicht in der selben Liga spielen dürfen, wird die Wiesla-Reserve höchstwahrscheinlich in die Kreisklasse Frankenwald eingeteilt, was teilweise
weitere Anfahrtswege bedeutet. Doch wie bereits das Beispeil ATS Hof/West zeigte, ist das Konstrukt „Erste und Zweite in der selben Klasse“ dadurch nicht zum Scheitern verurteilt! Das sind sowieso Probleme, denen man sich im Verein erst mit einigem Abstand zur vergangenen Saison widmen will.

Insgesamt 129-mal durfte die Wiesla Reserve jubeln, hier hatte Bastian Hofmann im Spitzenspiel gegen den ASV Rehau 2 eingenetzt!

anpfiff.info

Hungrig vom ersten bis zum letzten Spiel

Und auf eben diese kann man besonders stolz sein bei den Wiesla-Verantwortlichen. Denn der Saisonstart war für die Schützlinge von Oliver Klein, der zudem noch die erste Mannschaft betreut, wie man es sich nur wünschen kann: Mit 17:1 gewann man beim VfB Moschendorf 2, bereits da zeigte sich die enorme Offensivkraft der Wiesla-Reserve rund um Torjäger Mohammed Mostafa, der allein in diesem Spiel fünfmal jubeln durfte. Auch Gattendorf 2 (11:1) und Wurlitz (10:0) wurden im Laufe der Saison ähnlich „überrannt“ wie Moschendorf, einzig der ASV Rehau 2 wehrte sich zweimal erfolgreich und konnte jeweils ein Unentschieden ergattern (3:3 und 1:1). Quasi im letzten Spiel der Saison mussten dann aber wieder die bemitleidenswerten Wurlitzer herhalten: 15:0 für Wiesla hieß es am Ende, mit diesem Kantersieg war die Meisterschaft gesichert. Doch so etwas wie eine „Meistersause“
gab es nicht direkt nach dem Spiel, da müssen sich Spieler und Verantwortliche
noch bis zum 21. Juni gedulden, wenn im offiziellen Rahmen die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg begossen werden.