Oberkotzau schafft den Durchmarsch: Als Aufsteiger zur Meisterschaft! - anpfiff.info
SpVgg Oberkotzau 2 
Kreisklasse Hof - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 14.06.2013 um 00:00 Uhr
Oberkotzau schafft den Durchmarsch: Als Aufsteiger zur Meisterschaft!
Als Aufsteiger Meister zu werden, ist sicherlich nicht alltäglich. Dank einer tollen Jugendarbeit und Kameradschaft gelang der Oberkotzauer Landesligareserve in der vergangenen Kreisklassensaison aber der Coup schlechthin. Fast unangefochten setzte sich die Elf von „Meistercoach“ Jürgen Raithel am Ende durch und schaffte damit innerhalb einer Saison den Durchmarsch von der A-Klasse in die Kreisliga.
Von Thomas Nietner
SpVgg Oberkotzau II

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

"Meistermacher": Coach Jürgen Raithel
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„Aufstieg eigentlich nicht auf der Rechnung“ Vor der Saison fasste man sich in Oberkotzau eher bescheidenere Ziele als den Aufstieg, schließlich galten andere Vereine im Gegensatz zu der jungen Reserveelf als weitaus ambitionierter. Als frischgebackener Aufsteiger und Vorjahresabsteiger wollte man nach dem vollzogenen Personalumbruch in der A-Klasse erst einmal in der Kreisklasse ankommen und ggf. einen der ersten fünf Plätze anstreben. „Der Aufstieg war eigentlich nicht geplant,“ gibt auch der Coach der SpVgg-Reserve Jürgen Raithel offen zu. Nachdem man auch noch die ersten Heimspiele gegen Regnitzlosau und Köditz verlor, fühlte man sich auch erst einmal in der eigenen Einschätzung bestätigt. Nach den beiden Pleiten kam die SpVgg aber richtig ins Rollen und musste bis zum Saisonende lediglich nur noch einmal den Platz als Verlierer verlassen. Die starke Konkurrenz aus Hof und Rehau konnte da nicht mehr mithalten. Die Raithel-Elf war nicht mehr zu stoppen. „Nach den beiden Heimspielpleiten ging es langsam aufwärts. Der Glaube an den Aufstieg hat sich dann erst Schritt für Schritt ergeben. Aber spätestens in der Winterpause begann das Umdenken und man wollte aufgrund der Tabellenführung die Chance dann natürlich auch am Schopfe packen,“ schildert der Trainer die Entwicklung in der Vorrunde. In der Rückrunde ließen sich die Oberkotzauer den Vorsprung dann nicht mehr nehmen und vollendeten ihr Meisterstück am vorletzten Spieltag beim 1:1 im Heimspiel gegen die Viktoria.

Jugend als Erfolgsrezept

Ein Schlüssel zum Erfolg und der große Vorteil der Oberkotzauer war hierbei sicherlich das eingespielte Team. Der Großteil der Meisterelf kannte sich bereits aus der Jugend. Unterstützung aus der Landesligamannschaft gab es dagegen kaum. Dadurch passte natürlich auch die Kameradschaft. Der Titel war somit die Arbeit über Jahre. So sieht es auch der Trainer: „Wir hatten einen sehr guten A-Jugendjahrgang. Da waren einige Glücksgriffe dabei. Die Jungs kennen sich alle gut und haben eine moderne Spielweise verinnerlicht. Der jetzige Erfolg ist somit ein Produkt der Arbeit der vergangenen Jahre!“. Aber trotz dem Glauben an die eigenen Fähigkeiten sah man in Oberkotzau eher andere Teams in der Favoritenrolle: „Eigentlich hatten wir Rehau auf den Zettel und auch die Westler mit ihrer traditionellen, guten Jugendarbeit sind sicherlich immer ein Aufstiegsfavorit“. Aber was machte dann am Ende den Unterschied zu diesen Mannschaften aus? Ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist hierbei sicherlich der breite und ausgeglichene Kader von 22 Mann, der dem Trainer aufgrund seiner Qualität auch immer wieder Handlungsspielräume ließ. Die Spielvereinigung war daher auch nur schwer auszurechnen und nicht auf einzelne Akteure in ihrem Wirken beschränkt, auch wenn natürlich Spieler wie Dominik Zapf, Christian Larisch, Sven Bayer, Matthias Döhnel und Timo Haberzettel dabei oftmals aus der Elf herausstachen. „Der gesamte Kader hat gut mitgezogen. Auch die Bankspieler. Das hat sich erfreulicherweise auch in der Trainingsbeteiligung positiv ausgewirkt. Der Erfolg trägt natürlich dann letztendlich auch dazu bei,“ spricht der langjährige Oberkotzauer Jugendtrainer Raithel seinen Jungs ein dickes Kompliment aus: „Wir haben wirklich einen guten Fußball gespielt!“.

Meist einen Tick schneller: Matthias Döhnel. Hier setzt er sich im Spiel gegen Köditz gegen Alexander Zimmer durch.
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Meisterliche Bilanz

Die Bilanz unterstreicht dies auch deutlich und liest sich entsprechend meisterlich: insgesamt nur drei Saisonspiele verloren, dabei in 24 Partien satte 77 Tore erzielt und nur deren 20 kassiert. Kein Wunder also, dass die Oberkotzauer bereits vorzeitig als Meister der Kreisklasse Hof und somit als Aufsteiger feststanden. Ausgerechnet mit einem Unentschieden gegen den Hauptverfolger Viktoria Hof konnte die Spielvereinigung den Aufstieg eintüten. Schmerzhaft für den Konkurrenten, dem letztendlich die Konstanz des Spitzenreiters fehlte. Auch wenn man sich schon länger auf den Aufstieg einstellen konnte, feierte man anschließend ausgelassen im Sportheim.

Nächstes Ziel

Klassenerhalt Nach dem Doppelaufstieg blickt man nun bereits auf die nächste Saison. Es ist davon auszugehen, dass die Aufstiegself auch weiterhin in der bisherigen Besatzung zusammenbleibt und auch der langjährige Reservecoach bleibt natürlich als Oberkotzauer Urgestein weiter an Bord. „Unser Ziel ist natürlich erst einmal der Klassenerhalt. Nach zwei sehr erfolgreichen Jahren werden nun aber sicherlich auch wieder Rückschläge kommen. Da müssen wir als Mannschaft erst einmal dazulernen, schließlich haben die wenigsten Spieler Kreisligaerfahrung. Es wird also ein gewisser Lernprozess für die Jungs,“ sieht Raithel seine Mannschaft in der nächsten Saison schon vor größeren Hürden als in den letzten beiden Jahren. „Schön wäre es natürlich auch, wenn sich ein bis zwei Spieler auch für unser Landesligateam empfehlen könnten!“

Der Konkurrenz heuer stets einen Schritt voraus: im Spitzenspiel gegen Viktoria Hof eilt Christian Larisch (l.) Serkan Sazak davon.
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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
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43
5
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57:36
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Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
24
Spiele gewonnen
15
Spiele unentschieden
6
Spiele verloren
3
:0
Zu-Null-Spiele
14
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
3
Tore gesamt
77
Verschiedene Torschützen
15
Eigentore
2
Elfmetertore
2
Gelbe Karten
17
Gelb-rote Karten
1
Rote Karten
1
Eingesetzte Spieler
29
Zuschauer
737
Zuschauerschnitt
61

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
16.09.2012 - 21.04.2013
9 Sp
23 Pkt
37:4 Tore
Am längsten ohne Sieg
18.05.2013 - 26.05.2013
2 Sp
2 Pkt
3:3 Tore
21.04.2013 - 25.04.2013
2 Sp
1 Pkt
0:1 Tore
02.09.2012 - 09.09.2012
2 Sp
1 Pkt
1:4 Tore
Die meisten Siege in Folge
27.04.2013 - 12.05.2013
5 Sp
15 Pkt
18:0 Tore
16.09.2012 - 07.10.2012
5 Sp
15 Pkt
23:2 Tore
Die meisten Remis in Folge
18.05.2013 - 26.05.2013
2 Sp
2 Pkt
3:3 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 23.09.2012
9 Sp
19 Pkt
25:5 Tore
Auswärts ungeschlagen
12.08.2012 - 18.04.2013
7 Sp
19 Pkt
30:4 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
9
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