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(SG) ASV Stockenroth 1/FC Zell 1

A-Klasse Frankenwald Süd - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 26.06.2023 um 08:00 Uhr

Meister SG Stockenroth/Zell: Spielgemeinschaft mit Traumstart

Kräfte bündeln hieß es auch 2021 bei den Vereinen um den ASV Stockenroth und dem FC Zell. Nach einem Jahr in der Findungsphase gelang der Mannschaft von Trainer Jürgen Seibel in der vergangenen Spielzeit der erhoffte Triumph, einhergehend mit dem Aufstieg in die Kreisklasse. Mit der besten Defensive der Liga, sicherte sich die SG am Ende den Titel.

Von Maik Schneider

Meisterjubel SG Stockenroth/Zell 2023, A-Klasse Frankenwald Süd

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Der Trend in den unteren Spielklassen setzt sich auch in der A-Klasse Frankenwald Süd weiter fort. Auch hier sicherte sich eine Spielgemeinschaft den Titel und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisklasse. Mit der SG Stockenroth/Zell setzte sich dabei ein Team durch, welches schon in den letzten Jahren, auch vor dem Zusammenschluss zur Elite dieser Spielklasse gehörte.

Es ist geschafft, die SG Stockenroth/Zell feiert im zweiten Anlauf Meisterschaft und Aufstieg.

anpfiff.info

Die Nummer eins um den Waldstein

In der vergangenen Spielzeit zählten die Schützlinge von Trainer Jürgen Seibel, schon vor der Saison zu den Favoriten. Nach einem Jahr in der Findungsphase, sollte im zweite Anlauf als Spielgemeinschaft nun der Aufstieg geschafft werden. Doch die Euphorie wurde bereits im ersten Derby, am 2. Spieltag kurz gebremst. denn bei der Auswärtsniederlage beim FC Waldstein, konnten die Seibel-Schützlinge einen 0:2 Rückstand nicht mehr drehen. Doch das schweißte die Truppe nur noch mehr zusammen und es folgten Elf Partien ohne Niederlage. Inklusive der Revanche gegen den Nachbarn vom Waldstein. Zwar muste man sich vor der Winterpause noch hinter der SG Gefrees Streitau einordnen, doch hatte man bei drei Zählern Rückstand, noch zwei Spiele weniger absolviert. So arbeitet Jürgen Seibel in der Winterzeit in aller Ruhe weiter mit seinem Team, ließ den Druck des unbedingten Aufstiegswunsches weder an sich - noch an das Team heran tragen. "Wir wollen versuchen den guten Platz zu halten und weiter erfolgreich zu spielen", gab der Trainer in der Winterpause kurz zu Protokoll. Immerhin hatte man es in den letzten zehn Spielen selbst in der Hand, gerade auch mit Blick auf das direkte Duell mit dem damaligen Tabellenführer.

Jürgen Seibel hatte in der vergangenen Saison nicht viel Grund grimmig zu schauen.

anpfiff.info

Remis gegen SG Gefrees/Streitau bringt Titel

So kamen die Seibel-Schützlinge auch mit viel Schwung aus der Winterpause und knüpften nahtlos an die Vorrunde an. Drei Siege - dazu kein Gegentor, waren der Starthattrick ins neue Jahr. Immer weiter, war die Devise der Kicker aus STockenroth und Zell. So reichte den SGlern am Vorletzten Spieltag auch ein torloses, aber kräftezehrendes Remis gegen den direkten Konkurrenten von der SG Gefrees/Streitau um die Meisterschaft zu Feiern. "Seit wir an der Tabellenspitze standen, ist uns etwas die Leichtigkeit verloren gegangen und der Druck wurde immer größer. Doch mit dem Unentschieden haben wir es endlich geschafft", viel auch Trainer Jürgen Seibel ein Stein vom Herzen.Zum Saisonfinale ließ man es dann noch einmal auf heimischen Boden richtig krachen und verabschiedete sich mit einem 8:0 Sieg gegen die SG Sauerhof/Stammbach in Richtung Kreisliga. Mit Stolz können die Seibel-Schützlinge dabei auf die Meistersaison zurück blicken. Mit nur neun Gegentreffern, nach der Winterpause sogar nur eins, stellt die Mannschaft die beste Defensive der Liga. Torwart Andreas Mergner hielt in der abgelaufenen Spielzeit satte zehn Mal seinen Kasten Sauber. Mit nur 29 Karten und zwei Zeitstrafen, gehört der Meister zu den fairsten Teams der Liga, wobei Heißsporn Dennis Seibel alleine auf 9 Verwarnungen, eine Ampelkarte und eine Zeitstrafe kam. Mit 823 Zuschauern, dabei alleine schon 160 beim Derby gegen den FC Waldstein II, war der Meister auch Publikumsmagnet schlecht hin. Den ultimativen Torjäger hatte die SG allerdings nicht in seinen Reihen. Der beste Schütze, Matteo Kind, kommt auf zehn Treffer. Aber wie heißt es so schön, ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss. Am Ende zählz der Titel und damit verbundene Aufstieg.