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SC Adelsdorf

Kreisliga 1 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 18.06.2019 um 06:00 Uhr

Meisterportrait SC Adelsdorf: Der Favorit macht's! SCA zurück in der Bezirksliga

Vor der Saison waren sich eigentlich alle einig: Der SC Adelsdorf ist in der Kreisliga 1 der große Favorit auf den Aufstieg. Am Ende hat sich der SCA auch durchgesetzt und kehrt damit in die Bezirksliga zurück. Allerdings gab es für den Meister harte Konkurrenz.

Von Mirko Strässer

SC Adelsdorf

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Die meisten Trainer der Liga hatten Adelsdorf vor der Saison als großen Aufstiegsfavoriten auf der Rechnung. Am Ende lässt sich also sagen, der Favorit, mit dem nominell wohl besten Kader der Liga, setzt sich durch und holt sich die Meisterschaft in der Kreisliga 1. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht. „Es war nicht leicht“, sagt deswegen auch Spielertrainer Dennis Weiler, der die Mannschaft vor der Saison zusammen mit Andi Mönius übernahm. „Wir haben uns das auch nie einfach vorgestellt. Wir mussten auch erst einmal reinschnuppern ins Trainerbusiness. Deswegen haben wir auch tief gestapelt. Letztendlich haben wir gesagt, wir wollen oben mitspielen und im Idealfall aufsteigen. Aber es lief nicht alles rund, vor Weihnachten hatten wir beispielsweise eine Phase mit vielen Unentschieden.“

Dennis Weiler (links) übernahm vor der Saison als Spielertrainer in Adelsdorf.

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Adelsdorf nach dem Winter nicht aufzuhalten

In sechs Begegnungen spielte der SCA viermal Remis und erlaubte es so der Konkurrenz, dranzubleiben. Das nutzte vor allem Tennnelohe, aber auch Möhrendorf und Niederndorf spielten eine starke Saison. „Tennenlohe und Möhrendorf haben bis zum Winter eine überragende Runde gespielt. Wir haben auch nicht viel gelassen, aber eben mehr als erhofft“, sagt der Adelsdorfer Spieletrainer. Während Möhrendorf nach dem Winter – auch wegen einiger Verletzungen – komplett einbrach, spielten Tennenlohe und Niederndorf stark weiter. Beide Team ließen kaum Punkte. Allerdings war Adelsdorf noch einmal einen Tick stärker, der Tabellenführer gewann zehn von elf Begegnungen und holte zudem ein Remis. Das 5:1 am vorletzten Spieltag in Lonnerstadt war der siebte Dreier in Serie und machte die Meisterschaft perfekt.

Auch Andi Mönius startete als Spielertrainer beim SCA, musste zunächst allerdings verletzt zuschauen.

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Tennenlohe macht dem SCA das Leben schwer

Deswegen führte am Ende kein Weg am Meister SC Adelsdorf vorbei. „Wir waren nach der Pause dann sehr stark. Möhrendorf ist ein bisschen eingebrochen. Tennenlohe hat trotz des Trainerwechsels – für mich ein Riesenproblem, denn den Adi Mahr zu ersetzen ist eigentlich nicht möglich – eine super Rückserie gespielt und alles sehr gut aufgefangen. Sie haben uns das Leben bis zum Schluss schwer gemacht“, sagt Weiler. „Wir haben von Spiel zu Spiel geschaut und unsere Punkte eingefahren. Am Ende sind wir dann auch verdient Meister geworden.“

Die Adelsdorfer feiern die Meisterschaft.

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Felsenfeste Defensive

Und die nackten Zahlen zeigen, wie stark die Saison der Adelsdorf war: Es gab nur zwei Niederlagen (eine am letzten Spieltag als die Meisterschaft schon feststand). Dazu holte der SCA 22 Siege und sechs Remis. Der Spitzenreiter hat mit 95 Toren nach Tennenlohe den zweitbesten Angriff und stellt mit Pascal Benes den besten Torjäger der Liga (31 Treffer, zusammen mit Senad Bajric). Aber das Prunkstück der Mannschaft war dennoch die Defensive, in 30 Begegnungen gab es nur 18 Gegentore. „Wir wollten immer zuerst die Null halten. Aber es war nicht nur die Abwehr, das fängt vorne im Sturm an mit dem guten Anlaufen, das haben wir immer wieder trainiert“, berichtet der Coach. „Wir haben sehr viel im Keim erstickt, dadurch wurde es auch für die Abwehr etwas leichter. Zudem hatten wir einen guten Keeper (Markus Ecker, d. Red.), der meistens da war, wenn was auf die Kiste kam. Klar haben wir eine gute Offensive, aber wir wollten zunächst die Defensive verstärken – und das ist uns gut gelungen.“

Pascal Benes (li.) traf, wie er wollte.

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Klappt es diesmal mit der Bezirksliga?

Nun darf Adelsdorf, wie schon im vergangenen Jahr, in der Bezirksliga ran. Mit Marc Weiler (Baiersdorf), dem Bruder von Dennis, sowie Keeper Benjamin Kaiser (Don Bosoc Bamberg II) und Andre Fischer (Etzelskirchen) hat Adelsdorf bereits drei Neuzugänge für die nächste Saison. Steffen Geyer wird indes nicht mehr zur Verfügung stehen, er studiert in München und wird nur noch sporadisch dabei sein. Joscha Reichhold fehlt berufsbedingt zudem das erste halbe Jahr. Dennoch ist der Meister der Kreisliga 1 gut gerüstet. „Die Mannschaft ist auf jeden Fall gefestigt. Wir sind auch in der Breite sehr gut aufgestellt. Deswegen hoffe ich, dass wir nächstes Jahr gut in die Saison reinkommen“, so Weiler abschließend.