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DJK Ampferbach

A-Klasse 2 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 05.06.2009 um 00:00 Uhr

A-Klasse 2: Meister Ampferbach

Den Zuschauern der DJK Ampferbach konnte es in dieser Saison überhaupt nicht langweilig werden. In den 28 Partien der DJK fielen insgesamt 189 Treffer - 50 für die Gegner und unglaubliche 139 für Ampferbach. Das sind im Schnitt fünf Treffer für Ampferbach pro Partie: Eine wahrlich meisterliche Saison, die am Ende auch zurecht und deutlich mit dem Titel in der A-Klasse 2 endete!

Von Tobias Kühnel

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Von der Kreisliga in die A-Klasse zu seiner ersten Station als Spielertrainer. Diesen Schritt wagte Leo Djidoda vor Beginn dieser Saison. Und nach der nun feststehenden Meisterschaft bleibt zu konstatieren: Alles richtig gemacht! Als Vollstrecker oder Vorlagengeber für den Torschützenkönig Alexander Oberst - Djidoda gab seiner Mannschaft vom 1. Spieltag an die Impulse, die wohl in den letzten Spielzeiten zum ganz großen Coup fehlten. Die Ampferbacher Bilanz der letzten Saisons ist ganz klar beeindruckend: Seit dem Abstieg 2000/01 aus der Kreisklasse, lagen die DJKler alljährlich zwischen Platz vier und acht. Diese beständig guten Platzierungen, ohne am Ende das ganz große Ziel Aufstieg zu erreichen, brachten Ampferbach jedoch in den vergangenen Spielzeiten allmählich den Ruf ein "unaufsteigbar" zu sein.


	Die obligatorische Dusche nach dem Gewinn der Meisterschaft: Leo Djidoda wird es bei diesen Temperaturen gefallen haben
	anpfiff.info

Tore satt

Ein Blick auf die Teambilanz offenbart die große Schwäche der DJK der letzten Runden: Man schoss zwar immer sehr viele Tore, doch auf der anderen Seite kassierte man auch deutlich mehr als die direkten Aufstiegs-Konkurrenten. So reichte es in diesem Jahrtausend zwar zu attraktivem Fußball, aber bisher zu keinem Aufstieg. Was lief also in dieser Saison grundlegend anders? Wie wurde aus der guten Mannschaft ein Spitzenteam?


	Stilgerecht: Die Ampferbacher feiern die Meisterschaft. Hier Alexander Oberst (li.), Kapitän Markus Ziegler (Mitte), Nachwuchstalent Johannes Jessen (re.)
	anpfiff.info

Teamgeist das Geheimnis

Sprach man in dieser Saison mit Leo Djidoda, Alexander Oberst (anpfiff berichtete) oder wie zuletzt Markus Ziegler (anpfiff berichtete), dann erhielt man wie aus der Pistole geschossen die gleiche Antwort: "Wir haben in dieser Saison das Glück, dass wir endlich zu einer Einheit zusammengewachsen sind. Es gibt keine Störenfriede - keinen, der sich nicht der Mannschaft unterordnen will." So drückte es zum Beispiel Alexander Oberst schon kurz vor der Winterpause aus. Diese mannschaftliche Geschlossenheit war es dann auch, die das Team um Leo Djidoda am Saisonende wieder auf Kurs brachte, als man nach einer Niederlage gegen Tütschengereuth II und einem Unentschieden in Priesendorf doch nochmals zu straucheln drohte. Ebenso resultierten daraus 139 Tore, mit Sicherheit ein neuer Rekord in der DJK-Vereinsgeschichte. In der Abwehr zeigte man zwar des öfteren noch die altehrwürdigen Schwächephasen, doch diese fielen nun nicht mehr so deutlich ins Gewicht.


	Die Meistermannschaft der DJK Ampferbach 2008/09
	anpfiff.info

Siegesserie zu Beginn der Rückrunde entscheidend

Lag die DJK Ampferbach dem großen Rivalen SC Prölsdorf in der Hinserie dieser Saison noch lange Zeit im Nacken, startete man nach der Winterpause richtig durch. Dies bildete letztendlich auch den Grundstein zur dann doch recht souveränen Meisterschaft im Angesicht der knappen Hinrunde. Sage und schreibe 13 Siege in Folge fuhr die Djidoda-Truppe vom 5. Oktober 2008 - 26. April 2009 ein und erzielte dabei 68:19 Treffer. Diesem Zwischenspurt konnte keiner der Rivalen, sei es Prölsdorf, Gaustadt II oder Viereth, folgen. Allesamt hatten ihre Schwächephasen, sodass Ampferbach ein gemütliches kleines Punktepolster anhäufen konnte.

MEISTERBILD
	Laden Sie sich das Meisterfoto herunter. Zum Download (pdf-File, ca. 600 kb) geht's hier.

Von diesem zehrten sie schlussendlich auch an den letzten Spieltagen, ehe im direkten Duell gegen Prölsdorf mit einem souveränen 4:0 die Meisterschaft perfekt gemacht werden konnte. Gerade im Derby gegen Prölsdorf war dies für alle Ampferbacher wohl eine besondere Genugtuung. Übrigens: Damit bestätigte sich auch das Meinungsbild der Umfrage, die anpfiff am Ende der Winterpause unter allen Trainern der A2 durchführte. 79% sahen Ampferbach damals als Meisterschaftsanwärter Nr. 1. Da hatten die Übungsleiter der Klasse keinen schlechten Riecher. 21% tippten auf den SC Prölsdorf, die nun als zweiter sicherer Aufsteiger den Weg in die Kreisklasse antreten werden.

anpfiff gratuliert allen Akteuren, Verantwortlichen und den Fans der DJK Ampferbach und wünscht natürlich viel Glück für nächstes Jahr in der Kreisklasse.