Meisterporträt Don Bosco 2: Von Urgesteinen und dem DJK-van-Bommel - anpfiff.info
DJK Don Bosco Bamberg 2 
Kreisliga 1 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 16.06.2016 um 06:00 Uhr
Meisterporträt Don Bosco 2: Von Urgesteinen und dem DJK-van-Bommel
Ein besseres Abschiedsgeschenk hätten seine Jungs ihrem scheidenden Coach Marco Zahn gar nicht machen können. Der durfte nach zwei Jahren im Amt als Meistermacher der DJK Don Bosco Bamberg 2 in der Kreisliga gehen. Unterstützt wurde er von seinem spielenden Co Janos Wunder, der exklusiv für anpfiff.info den Titelträger vorstellt.
Von Marco Heumann
Meisterjubel DJK Don Bosco Bamberg II

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Alexander Rosenberger (20 Jahre/zehn Spiel/null Tore): „Rosi“ ist ein Paradebeispiel dafür, dass man aus der Jugend den Sprung schaffen kann, wenn man konstant trainiert und beständig am Ball bleibt. Kam als „junger Wilder“ vor zwei Jahren aus der Jugend, bewies einen enormen Trainingsfleiß und hat sich stetig entwickelt. Diese Entwicklung fand zum Rückrundenauftakt ihren Höhepunkt, als er den Sprung in die Stammelf schafft und dort auch neun Spiele am Stück absolvierte – ohne auch nur einmal als Verlierer vom Platz zu gehen und mit Torvorlage. Ausschließlich taktische Gründe bewogen uns zuletzt dazu, ihn wieder auf die Bank zu nehmen. Eine Maßnahme, die dem emsigen Außenverteidiger jedoch nicht stoppen, sondern anspornen sollte. „Rosi“ steht auch für den ursprünglichen Weg der DJK: Spieler aus der eigenen Jugend Stück für Stück an den Herrenbereich heranzuführen und zum Stammspieler auszubilden.

Hannes Kunert (20/27/0): Dies trifft auch auf Hannes „Joesy“ Kunert zu – wenn auch über Umwege. Letztes Jahr beinahe ausschließlich in der dritten Mannschaft eingesetzt, fiel uns Hannes im letzten Saisonabschnitt auf. Unter anderem, weil wir damals in der Dritten ausgeholfen haben. Seine Spielweise stach aus der ohnehin starken Dritten heraus. Technisch versiert, kaum vom Ball zu trennen, mit einem feinen linken Fuß ausgestattet war schnell klar, dass das ein Mann für höhere Aufgaben ist. Vor allem seine Unbekümmertheit und sein Drang nach vorne zeichnen ihn aus. Der Zaner wollte ihn daher unbedingt hochziehen. Eine Maßnahme, die mehr als gegriffen hat, kann man wohl ohne Überteibung behaupten, dass Hannes zu den Top-Außenverteidigern der Liga gehört. Wenn er nicht gar der beste auf dieser Position ist. Fünf direkte Torvorlagen sprechen da Bände.

Franz Melber (23/22/0): Und der dritte im Bunde, den man ohne Umschweife als „Aufsteiger der Saison“ bezeichnen darf und der mehr als positiv überrascht hat. Auch ihm trauten wir zu, in der Kreisliga zu bestehen, weshalb Franz zum Kader der Zweiten gezogen worden ist. Körperliche Robustheit gepaart mit unbändigen Einsatzwillen machen Franz zu einem Spieler vom Format Jens Jeremies oder Mark van Bommel. Ein beständiger Arbeiter, der gar nicht viel rumschreien muss auf dem Platz, sondern der durch seine Präsenz und seine Art und Weise Fußball zu spielen seinen Gegnern und Mitspielern viel mehr mitteilt als es durch Worte möglich wäre. Man kann gar nicht zählen, wie vielen Zehnern er in der Saison den Zahn zog. Vor allem in engen Spielen war Franz der Fels in der Brandung, wenn es stürmisch wurde. Schade, dass er sich gegen Breitengüßbach schwer verletzt hat und somit für das letzte Saisonviertel ausfiel. Wahrscheinlich, dass das Aufstiegsrennen nicht so knapp gewesen wäre, wäre er der Mannschaft erhalten geblieben.

Michael Schlund (28/19/0): „Der klaa Tschlundi“ stand anfangs nur als Ergänzungsspieler auf dem Zettel. Einfach aus dem Grund, dass er im Bamberger Landkreis ein eher unbeschriebenes Blatt gewesen ist und bisher fast „nur“ Einsätze im unterklassigen Bereich verzeichnen konnte. Doch es dauerte keine zwei Wochen und Michi bewies sofort Kreisligatauglichkeit. Seine Physis gekoppelt mit unnachahmlicher Dynamik und Athletik sind in der Kreisliga ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. So überraschte es nicht, dass er den Sprung am ersten Spieltag auf Anhieb in die Stammelf schaffte und ab da ein ums andere Mal die gegnerischen Stürmer abkochte. Schade, dass er sich in der Winterpause öfter abmelden musste und so in der Folge auf weniger Einsätze kam. Doch er beendete die Saison wie er sie begann: Als siegreicher Stammspieler. Respekt! Seine Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Und als Kreisligameister ist auch das Blatt nicht mehr unbeschrieben.

Tobias Schlund (33/18/0): Tobi ist sowohl geistig als auch körperlich ein absoluter Vorzeigeathlet, der kaum Schwächen aufweist. Sportlich braucht man über ihn kaum etwas sagen, vieles ist bekannt. Mit seiner höherklassigen Erfahrung aus Trailsdorf, Forchheim oder der DJK-Ersten war klar, dass er die Mannschaft sofort besser macht. Im Zweikampf – egal ob am Boden oder in der Luft – ein absolutes Bollwerk. Ein absoluter Luxus so einen Spieler immer wenn Not am Mann war reinzuwerfen und zu wissen: Da brennt nichts an! Enorm sozial und im zwischenmenschlichen Bereich äußert aufmerksam sorgte er nicht nur auf dem Platz für einen enormen Qualitätsschub innerhalb des Teams. Auch seine Präsenz neben dem Platz wirkt inspirierend und trägt einen nicht zu unterschätzenden Anteil zur mannschaftlichen Geschlossenheit bei. Äußert sich nicht zu jedem Themenkomplex, seine Worte haben aber stets Gewicht, wenn er seinen Standpunkt zum Besten gibt.

Lukas Münzel (27/18/6): Lukas ist ein absolutes Phänomen, ein Spieler, bei dem Genie und Wahnsinn sehr eng beieinander liegen. In einem Moment willst du ihn zur Sau machen, weil er nur halbherzig in den Zweikampf geht. Im nächsten willst du ihn an dich drücken, weil er einen seinen genialen Momente hatte und aus dem Nichts ein Tor macht. Sei es ein Freistoß aus unmöglicher Entfernung oder weil er einmal mehr als einziger auf dem Platz einen Riecher für die Situation hatte. Diesen Riecher hat er nicht nur auf dem Platz, sondern auch im sozialen Bereich. Lukas beobachtet die Menschen ganz genau und trifft mit seinen Aussagen pointiert den Nagel genau auf den Kopf. Welchen Stellenwert solch ein Charakterkopf für die Stimmung in der  Mannschaft hat, kann man gar nicht in Worte fassen. Wenn man dann noch sechs Tore schießt und drei auflegt, dann ist man ein Spieler, auf den kein Trainer und keine Mannschaft dieser Welt verzichten kann und will. Egal, welche Stationen ich noch durchlaufen würde, einen Lukas Münzel würde ich ungefragt mitnehmen!

Thomas Zenk (19/22/4): Thomas hat vor der Saison lange überlegt, ob er bleiben soll oder ob er sich seinem Heimatverein anschließen soll. Nachvollziehbar, bei der Kilometerzahl, die er für jedes Training und Spiel zurücklegen muss. Ich hab mich damals gefreut, dass ein Spieler aus der eigenen Jugend bleibt und freue mich heute umso mehr, da er einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zum großen Ziel der Meisterschaft geleistet hat. Sei es das enorm wichtige 1:0 gegen Burgebrach oder das vorentscheidende 2:0 in Rattelsdorf, Thomas hat ein ums andere Mal bewiesen, wo seine Stärken liegen: ein Torinstinkt gekoppelt mit einem guten beidfüßigen Abschluss vor dem Tor. Es macht Spaß, seine stetige Entwicklung zu beobachten und zu sehen, wie er sich immer besser an den Herrenbereich gewöhnt. 22 Kreisligaeinsätze, vier Tore und der Titel des Meisters lesen sich in seiner jungen Biographie schon einmal sehr gut. Thomas wird seinen Weg machen, ebenso wie seine Tore. Egal wo, er spielt.

Tim Braun (21/23/0): Wie letzte Saison oftmals als Leihgabe von der Ersten, verstanden wir Tim schnell als Spieler von uns und festen Bestandteil der Zweiten. Eine Tatsache, die er auch selber durch sein Auftreten und sein Standing innerhalb des Teams unterstrich. So mauserte er sich schnell zum Abwehrchef der Mannschaft. Doch er zeichnete sich nicht nur durch exzellente Zweikampfwerte aus, auch der Spielaufbau lief meist über den technisch starken und mit Übersicht ausgestatteten Jungspund. Dabei versprüht er trotz der jungen Jahre bereits eine Routine und Sicherheit, die sich auf die gesamten Mitspieler legt, und diese daher auf Anhieb besser macht. Manchmal kam es einem als Außenstehender gar zu ruhig und routiniert vor, jedoch trügt da der Schein, denn in entscheidenden Momenten, ist Tim voll da und absolut verlässlich. Auch verbal bringt er sich immer wieder im positiven Sinne ein und befeuert so die Motivation seiner Mitspieler.

Timo Doktorowski (24/5/1): Timo hat eine Saison mit Höhen und Tiefen hinter sich gebracht. Leider haben die Tiefen in Form von diversen Verletzungen etwas überwogen. Er ist von seinen Anlagen her einer der komplettesten Spieler, denen ich begegnet bin. Schon bei seinem ersten Probetraining wurde deutlich, dass er das Spiel verstanden hat und einen starken Instinkt an den Tag legt. Laufwege, direkte Bälle und astreine Zweikampfführung laufen bei ihm ganz von selbst und natürlich. Er hat sich trotz einiger Rückschläge des Öfteren zurückgekämpft und dann auch immer seine Einsätze gehabt. Ganz einfach weil man wusste, dass man ihn aufgrund seiner Qualität immer bringen kann. Und wenn er gespielt hat, war er stets einer der besten Spieler auf dem Platz. Schön, dass er in Pettstadt seinen Toreinstand gegeben hat und so seinen Beitrag zum Aufstieg geleistet hat. Er orientiert sich jetzt sportlich um, da er sich beruflich weiter fortbildet. Schade, er hat in jedem Fall das Zeug für die Bezirksliga.

Sebastian Fleischmann (23/21/11): Als wir im Vorfeld der Saison gehört haben, dass Basti auswärts studieren möchte und daher in die zweite Mannschaft geht, haben wir innerlich Freudensprünge vollzogen. Er ist technisch der wohl beste Spieler der Liga. Seine Ballan- und -mitnahme sind unnachahmlich. Ebenso seine Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins. Dazu hat er einen brutal sicheren Abschluss vor dem Tor und strahlt dazu dank starker, wenn auch sehr eigener Schusstechnik Gefahr aus der Distanz aus. Bedenkt man die kaum vorhandene Trainingsbeteiligung aufgrund des Studiums, wiegen die elf Tore und sechs Vorlagen noch schwerer. Er ist der Spieler, der die meisten wichtigen und entscheidenden Tore erzielt hat, was bedeutet, dass sein Anteil am diesjährigen Erfolg enorm ist.

Jonas Friedrich (23/14/0): Wenn man über Basti Fleischmann spricht, ist Jonas „Buddy“ Friedrich meist nicht weit entfernt. Als siamesische Zwillinge sind sie allwöchentlich im Bamberger Nachtleben unterwegs – meisten so lange, dass es nicht mehr Nacht ist. Und wenn doch, wird die Nacht zum Tag gemacht. Jonas ist trotz seiner 23 Jahre so etwas wie das DJK-Urgestein der Mannschaft. Seit fünf Jahren ist er fester Bestandteil der zweiten Mannschaft und zeigt sich sowohl auf als auch neben dem Platz als hervorragender Organisator. Egal ob es um die Mannschaftskasse oder diverse Besorgungen geht. Auf dem Platz trug er – wenn auch von diversen Verletzungen gebeutelt – zu der stärksten Defensive der Liga bei. Egal ob auf seiner angestammten Position des linken Innenverteidigers, aus der er heraus sowohl den kontrollierten Spielaufbau als auch gezielte Diagonalbälle zum Besten gibt, oder auf der linken Außenverteidigerposition, die er mindestens so sicher dicht macht, wie den Rest der Mannschaft  an gemeinsamen Abenden.  

Max Häßler (21/5/0): Wenn ich an Max Häßler denke, muss ich die Aussage, dass Basti Fleischmann der technisch versierteste Spieler der Liga ist, eigentlich zurücknehmen. Dass Max beim Club in der Jugend ausgebildet worden ist, merkt man seinen Fähigkeiten an. Er hat sich der Mannschaft in der Winterpause angeschlossen, weil er nach einem längeren Break wieder Lust auf Fußball bekommen hat. Hat sich sofort super ins Team integriert und bereits in den ersten Vorbereitungsspielen angedeutet, wie gewinnbringend seine Dribblings und seine Schnelligkeit für die Mannschaft sein können. Leider hat ihn eine Verletzung zurückgeworfen, so dass es nur für eine Handvoll Einsätze reichte. Er ist mit seinen 21 Jahren auch noch ein Jungspund und hat mit seinen Anlagen noch ein immenses Potenzial, dass er für seine weitere Entwicklung abrufen kann.

Michael Kormann (26/15/0): Michal „Mucki“ Kormann ist ein weiterer Ur-DJKler. Hat alle Jugendabteilungen bei Don Bosco durchlaufen und ist als Kapitän seit Jahren fester Bestandteil der Zweiten. Er war sogar schon Teil der Mannschaft als diese vor sechs Jahren den Aufstieg in die Kreisliga geschafft hat. Mucki ist ein Spieler vom Typ 100 Prozent. Auf ihn ist absoluter Verlass – sowohl sportlich als auch menschlich. Er läuft wie ein Uhrwerk, ist äußert stark im defensiven Zweikampf und er versteht es immer wieder, sich auch offensiv einzubringen. Dazu ist er sehr flexibel einsetzbar. Egal ob in der Verteidigung innen oder außen, auf der Sechs, der Acht oder in der Raute, Mucki kann all diese Positionen spielen und Akzente setzen. In der Winterpause hat er uns aus beruflichen Gründen in den asiatischen Raum verlassen. Ich hoffe, er kommt zurück und bleibt der DJK erhalten, da er die Werte des Vereins wie kaum ein anderer lebt. Auf der anderen Seite wünsche ich ihm aber natürlich auch, dass er seinen Weg in Japan macht.

Johannes Rosiwal (22/11/11): Auf der einen Seite könnte man denken, dass seine schier unglaubliche Quote von 20 Scorerpunkten in elf Spielen (Anm. der Red.: elf Tore, neun Vorlagen) für sich spricht und erklärt, wozu der Junge fähig ist. Dass er einfach unglaubliches Talent besitzt und schlichtweg ein Riesenußballer ist. Auf der anderen Seite wäre diese Betrachtungsweise viel zu kurz gegriffen, sind seine Fähigkeiten doch hart erarbeitet. Schon vor Jahren, als der Name Johannes Rosiwal außerhalb des DJK-Geländes noch gar kein Begriff gewesen ist, tummelte sich während des Trainings der ersten Mannschaft mehrmals wöchentlich ein kleiner Junge mit Lockenkopf, der alleine übte und trainierte. Bereits als er fünfzehn Jahre alt war, konnte man sich als Erwachsener schon etwas von seiner Schusstechnik abgucken. Er hat immer an sich gearbeitet und sein Spiel kontinuierlich verbessert. Vor allem in puncto Schnelligkeit und Robustheit hat er in den letzten Jahren nochmal was draufgelegt, so dass man von einem Spieler sprechen kann, der vom Standard bis zum Kopfball, vom Schuss bis zur Spielübersicht wirklich alles mitbringt.

Christopher Nickel (23/15/1): Chris fällt vor allem durch seine unkonventionelle Art auf. Sowohl im zwischenmenschlichen als auch im fußballerischen Bereich geht er offen und unkompliziert an die Dinge ran. Dies führte einerseits dazu, dass er bereits nach kurzer Zeit durch seine Art und seinen Humor voll in der Mannschaft integriert war. Andererseits, dass er uns auch sportlich eine Facette brachte, die wichtig für die Mannschaft war. Seine Physis und seine unkaputtbare Mentalität waren genau das, was der DJK in den letzten Jahren gefehlt hat. Elemente, die vor allem in knappen Spielen enorm wichtig sind und die Chris dem Teamgefüge vorlebte, so dass dies Stück für Stück verinnerlicht worden ist. Obwohl er – auch durch seinen Beruf, bei dem er sowohl zeitlich als auch körperlich immens eingespannt ist – oftmals von der Bank kam, wusste man, dass man mit ihm noch einmal einen Spieler bringen kann, der mit seiner Energie voll da ist und der egal ob 30 oder drei Minuten absolut Vollgas gibt.

Stefan Kraus (23/27/0): Bereits letztes Jahr, nachdem Göps erst ein paar Wochen Vereinsmitglied gewesen ist, hat man gemerkt, dass er und die DJK einfach zusammenpassen. Hat sich sowohl in die Mannschaft als auch in den gesamten Verein voll eingelebt und identifiziert sich damit absolut. Egal ob Betreueraufgaben, Auswärtsfahrten oder andere außersportliche Aktivitäten, er hat sich immer beteiligt und Einsatz gezeigt. Dies trifft auch zu 100 Prozent auf dem Platz zu. Vor allem, weil er auch gelernt hat, seine Energie richtig zu kanalisieren und voll konzentriert auf den Platz zu bringen. Er hat – sicherlich auch bedingt durch das differenzierte Torwarttraining mit der ersten Mannschaft – gerade im letzten dreiviertel Jahr nochmal einen richtigen Sprung gemacht und ist der Rückhalt geworden, den man braucht, um am Ende Meister zu sein: Ein Torwart, der die 100prozentigen vom Gegner hält, gegen Naisa, Sassanfahrt, Naisa, Trunstadt und so weiter, und seiner Mannschaft über die Saison so die Punkte sichert, die am Ende entscheidend sind.

Sascha Mönius (19/20/1): Sascha nach der Winterpause mit auf der Sechs zu installieren war ein kluger Schachzug vom Zahner. Eine Entscheidung, die sicherlich einen nicht unbeträchtlichen Beitrag zum diesjährigen Erfolg beigesteuert hat. Trotz seiner durchschnittlichen Größe ist er ein Kopfballmonster. Gut ein Drittel der Abstöße und langen Bälle vom Gegner landen bei ihm. Dazu hat er eine rigorose und kompromisslose Zweikampfführung, so dass viel Gefahr bereits vor der Viererkette erstickt wird. Doch auch offensiv war er ein zentraler Baustein des Teams, lief doch der Großteil des Spielaufbaus über seine Person. Ball- und Passsicherheit gepaart mit eine überdurchschnittlichen Spielübersicht haben ihn prädestiniert für diese Aufgabe. Seine positiv behaftete Art und Kommunikation mit den Mitspielern runden sein Auftreten ab. Ein Auftreten, das weit reifer und ruhiger wirkt als sein Alter von gerade mal 19 Jahren vermuten lässt. Dennoch will er das Wort Profi nicht in den Mund nehmen.  

Marcus Lauterbach (36/27/7): „Oh Captain, mein Captain!“. Der Laudi und ich, wir spielen fast schon so lange zusammen, wie ich denken kann – und den Großteil davon war er Kapitän der Mannschaft, so dass ich mich wohl nie wieder an einen anderen Spieler als Kapitän gewöhnen werde. Und das zu Recht! Er ist schlichtweg eine Führungspersönlichkeit, einer der Spieler, an denen sich die anderen orientieren können, außer der Schiedsrichter. Der hat sich oft eben genau nicht am Laudi orientiert. Diese Präsenz strahlt er auch auf dem Platz aus, was durch seine enorme Ballsicherheit noch unterstrichen wird. Gesteigert wird dies nur noch durch seinen ausgeprägten Instinkt, sich offensiv einzuschalten, wenn es zu gefährlichen Situationen vor des Gegners Tor kommt. Er hat für solche einen unglaublichen Riecher, den er seit Jahren unter Beweis stellt und so für einen Mittelfeldspieler eine starke Torgefahr ausstrahlt. Hat sich im laufenden Jahr auch äußerst flexibel gezeigt, in dem er sich von der Sechs über die Zehn und auf dem Flügel in den Dienst der Mannschaft gestellt hat.

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Leser-Kommentare

Tabellenplatzierung

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Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
30
Spiele gewonnen
18
Spiele unentschieden
7
Spiele verloren
5
:0
Zu-Null-Spiele
15
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
5
Tore gesamt
60
Verschiedene Torschützen
16
Eigentore
0
Elfmetertore
1
Gelbe Karten
57
Gelb-rote Karten
3
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
41
Zuschauer
1310
Zuschauerschnitt
87

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
seit 06.03.2016
12 Sp
26 Pkt
27:6 Tore
Am längsten ohne Sieg
24.04.2016 - 08.05.2016
3 Sp
3 Pkt
3:3 Tore
Die meisten Siege in Folge
06.03.2016 - 20.03.2016
3 Sp
9 Pkt
6:1 Tore
25.10.2015 - 08.11.2015
3 Sp
9 Pkt
11:1 Tore
02.08.2015 - 13.08.2015
3 Sp
9 Pkt
8:1 Tore
Die meisten Remis in Folge
24.04.2016 - 08.05.2016
3 Sp
3 Pkt
3:3 Tore
Meiste Niederlagen in Folge
15.11.2015 - 22.11.2015
2 Sp
0 Pkt
1:6 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 31.10.2015
8 Sp
20 Pkt
21:1 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 13.03.2016
6 Sp
12 Pkt
15:5 Tore

Spieler-Bilanz

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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.

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