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DJK Königsfeld

Kreisklasse 2 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 13.06.2008 um 00:00 Uhr

DJK Königsfeld strafte alle Skeptiker Lügen: Mit Beständigkeit zum Erfolg

Wie geht es weiter mit der DJK Königsfeld? – Manch einem war schon ein wenig bange nach dem Abstieg aus der Kreisliga vor einem Jahr. Auch innerhalb der Mannschaft gingen die Meinungen auseinander – die einen hofften auf den direkten Wiederaufstieg, die anderen warnten davor, dass der Verein bis in die A-Klasse durchgereicht werden könnte. Am Ende aber behielten die Optimisten recht und straften damit alle Skeptiker Lügen.

Von Robert Schäfer

Die Meistermannschaft der DJK Königsfeld, die in der Saison 2007/2008 den sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisliga schaffte. Stehend von links nach rechts: Christian Nüßlein, Fanbetreuer Edwin Stadter, Trainer Manfred Pfeil, Christian Hess, Sebastian Weidner, Benjamin Grasser, Frank Dippold, Jürgen Schleuppner, Manuel Eichfelder, Dominik Grasser, Stefan Weidner, Andreas Ascioglu, Johannes Lang, Fußballabteilungsleiter Werner Schleuppner, Stefan Hess, 1. Vorstand Michael Stadter, 2. Vorstand Christian Grasser; kniend von links nach rechts: Spielleiter Albin Weidner, Matthias Lang, Florian Grasser, Marco Deinhardt, Michael Weiss, Thomas Sauer, Bernd Lieb, Florian Schobert, Stephanie Stadter.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Einen Platz unter den ersten Fünf hatte Trainer Manfred Pfeil zu Saisonbeginn als Ziel ausgegeben, die Meisterschaft wurde es am Ende dann. Mit der DJK Königsfeld belegte nach dreißig Spieltagen die konstanteste aller Mannschaften den ersten Platz in der Kreisklasse 2. Denn anders als seine beiden hartnäckigsten Konkurrenten erlaubte sich Königsfeld keine längeren Durststrecken. Während der spätere Vizemeister Mistendorf in den Wochen vor der Winterpause etwas schwächelte und der TSV Scheßlitz in der Rückrunde einen beinahe schon dramatischen Einbruch erlebte, zeichnete die DJK vor allem eines aus: Beständigkeit. Abgesehen von einigen kleinen Schnitzern, vor allem in den ersten Wochen nach der Winterpause, hatte Königsfeld keine schwerwiegenden Krisen zu überstehen. Das gab letzten Ende den Ausschlag.

Kurze Schwächephase hatte keine Folgen


	Stets ein aufmerksamer Beobachter des Geschehens: Trainer Manfred Pfeil, seit nunmehr fünf Jahren in Diensten der DJK Königsfeld.
	anpfiff.info

Dass die DJK in der zurückliegenden Runde derart konstant auftrat, ist nicht zuletzt dem Trainer der Jura-Fußballer zu verdanken. Manfred Pfeil, bereits seit 2003 als Übungsleiter in Königsfeld tätig, formte in den vergangenen Jahren eine weitgehend aus Einheimischen bestehende Mannschaft, die immer wieder, so auch in dieser Serie, mit jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs ergänzt und verstärkt wurde. Die DJK verfügt somit über eine eingespielte und intakte Mannschaft. Und die machte gleich von Beginn an von sich reden. Denn Königsfeld zeigte sich erstaunlich unbeeindruckt vom eben erst verdauten Abstieg aus der Kreisliga, startete mit einer Serie von drei Siegen in die Runde und setzte sich damit sofort in der Spitzengruppe fest. Den Grundstein für den späteren Meistertitel legte die Elf von Manfred Pfeil dann im Herbst. In den letzten sieben Partien vor der Winterpause gab Königsfeld keinen einzigen Punkt mehr ab und überwinterte infolgedessen auf Rang zwei. Nach dem Jahreswechsel freilich schien sich das Blatt kurzzeitig zu wenden. Königsfeld startete mit einer Niederlage gegen Neuling Gundelsheim in die Rückrunde, von den folgenden vier Partien verlor die DJK deren drei. Dann aber fing sich die Elf vom Jura wieder, anders als etwa der TSV Scheßlitz, den viele schon als sicheren Meister auf der Rechnung hatten. Mit einer Serie von sieben Siegen und einem Remis besiegelte Königsfeld den sofortigen Wiederaufstieg, bereits einen Spieltag vor Saisonende stand die Meisterschaft fest. Mit einem 10:0-Sieg gegen den FC Strullendorf II machte die DJK alles klar, Scheßlitz und Mistendorf hatten das Nachsehen.

Der Goalgetter der Liga in Aktion: Thomas Sauer (links im Bild) zieht an seinem Gegenspieler Waldemar Ungefug vorbei. Szene aus dem Spiel der Königsfelder in Scheßlitz, das die DJK mit 1:0 für sich entschied.

anpfiff.info

Kleiner Kader, große Geschlossenheit

Die große Stärke des Meisters war ohne Frage seine mannschaftliche Geschlossenheit ebenso wie die bereits erwähnte Konstanz. Zwei Akteure ragen aber dennoch aus dem relativ kleinen Kader – Königsfeld setzte im Verlauf der Saison ganze 22 Spieler ein – heraus: Thomas Sauer und Marco Deinhardt. Mit ihnen stand und fiel der Erfolg der DJK. Sauer wurde am Ende mit 28 Treffern Torschützenkönig der Kreisklasse 2, Deinhardt, der Denker und Lenker im Mittelfeld, traf immerhin 23 mal ins gegnerische Tor. Ihnen vor allem war es zu verdanken, dass Königsfeld mit 91 Toren die gefährlichste Offensive der Liga stellte. Aber auch andere leisteten ihren Beitrag. Spieler wie Frank Dippold, Florian Grasser, Manuel Eichfelder, Andreas Ascioglu, Michael Weiss, Florian Schobert, Bernd Lieb, Jürgen Schleuppner, Johannes und Matthias Lang waren in fast allen Spielen der DJK mit von der Partie und bildeten neben dem Duo Sauer/Deinhardt das Rückgrat einer jungen, aber nahezu perfekt eingespielten Mannschaft. Mit dieser Truppe, so viel kann man jetzt schon sagen, muss Königsfeld vor der Kreisliga nicht bange sein, die kommende Saison sollte, wenn alles glatt läuft, um einiges erfolgreicher verlaufen als die letzte Stippvisite im Oberhaus des Spielkreises. Denn der Kader ist im vergangenen Jahr reifer, erfahrener und auch breiter geworden, Ausfälle kann Königsfeld inzwischen besser kompensieren als noch vor einem Jahr.

MEISTERBILD

Laden Sie sich das Meisterfoto der DJK Königsfeld herunter.

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