Meisterportrait TSV Trebgast 2: Mit einsamer Dominanz zum Meistertitel - anpfiff.info
TSV Trebgast 2 
B-Klasse 6 Bayreuth-Kulmbach - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 24.06.2015 um 00:00 Uhr
Meisterportrait TSV Trebgast 2: Mit einsamer Dominanz zum Meistertitel
Einsam drehte die A-Klassenreserve des TSV Trebgast in der B-Klasse 6 ihre Runden. Lediglich zwei Spiele gab sie in der abgelaufenen Serie aus der Hand. anpfiff.info lässt die Meistersaison des ehemaligen Bayernligisten Revue passieren.
Von Fabian Nelkel
Meisterporträt TSV Trebgast 2

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Viel Zeit hat man sich beim einstigen Bayernligisten gelassen, als es um die Frage ging, ob man zur Saison 14/15 eine Reservemannschaft auf die Beine stellen werde. Letztendlich gab auch die gut funktionierende Altliga, die im Notfall Spieler abstellen würde, den Ausschlag für eine Teilnahme. Man wusste bei der Truppe von Jens Zenker nicht um den Stand in der Liga. Als man zum Saisonauftakt gegen Blaicher SC Kulmbach gerade einmal zwölf Spieler zusammenkratzen konnte, durften beim ein oder anderen die Frage nach dem Sinn der Zweiten aufgekommen sein. Ingo Moos, zweiter Vorstand des TSV, erinnert sich an den Start zurück: „Bei 30 Grad haben sich die Kulmbacher wie wild aufgewärmt. Wir warteten in der Kabine ab.“ Und auf dem Platz sollte sich zeigen, was die Trebgaster so stark machte. Nicht die jugendliche Fitness, sondern vielmehr die Erfahrung der routinierten Spieler war entscheidend. Mit 8:0 wurden die Kulmbacher auf heimischen Geläuf deklassiert. Alleine Routinier Markus Stabenow trug sich vier Mal in die Torjägerliste ein. „Wir wussten, dass wir gute Spieler haben und dass etwas möglich ist.“ Doch nicht nur ein Goalgetter wie Stabenow, sondern auch Rückhalt Michael Teichmann verlieh der Trebgaster Reserve ihre Qualität. Schnell spielte sich die TSV-Reserve in einen Rausch, neun Siege in Folge fuhr sie ein.

Einer der Macher des Trebgaster Erfolgs: Jens Zenkner
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„Freude und Euphorie“ sah Moos in den Gesichtern der Spieler. Nach den urlaubsbedingten Ausfällen zum Auftakt kamen die Akteure zurück und vervollständigten den breiten Kader, gemischt mit routinierten und jungen Spielern. Dieser Mix sei es auch gewesen, der den Ausschlag für die Dominanz in der Liga ausmachte. „Es war zum einen die Mischung aus vier, fünf erfahrenen Spielern und den jungen Spielern“, macht Moos das Erfolgsrezept der Zweiten aus. „Zum anderen suchte die Kameradschaft ihresgleichen. Wir sind ja teilweise mit dem Zug zu den Auswärtsspielen gefahren.“ Dazu kam mit Jens Zenkner „ein richtig guter Mann“, der die Zügel in der Hand hatte und die Truppe zusammenhielt. „Er schickte auch einmal einen auf die Bank, der dann in der nächsten Woche wieder ran durfte.“ Dass man die Serie so überlegen beendete, kam auch für Moos etwas überraschend. „Wir wussten, dass wir gut sind, aber dass es so klar wird, hätte ich nicht gedacht.“ Zwei Knackpunkte machte er in der laufenden Saison aus. Zunächst war es die 2:3 – Niederlage in Peesten. „Wir waren eigentlich die bessere Mannschaft und haben unnötig verloren.“ Gegen die beiden weiteren Großen der Liga, SV Ramsenthal und SV Motschenbach, wurden Siege eingefahren. „So war klar, dass wir gut dabei sind.“ Vor der Winterpause wollten die Trebgaster alle Spiele durchziehen – mit Erfolg. Der Vorsprung wuchs derartig an, dass in der Rückrunde nur noch wenig schief gehen konnte. Es blieb die Frage, wann die Meisterschaft endgültig unter Dach und Fach gebracht werden könne.

Entscheidung gegen den direkten Kontrahenten

Da sich auch die Peestener Reserve nach der Pause nur wenig Blöße gab, sollte das direkte Duell meisterschaftsentscheidend sein. Trebgast hatte ohnehin noch eine Rechnung offen, da der SSV ihnen die bis dato einzige Niederlage der Spielzeit beifügte. „Schon zwei, drei Wochen vorher haben natürlich alle gerechnet, wann es endlich zur Meisterschaft reicht“, blickt Moos auf die entscheidenden Wochen zurück. „Dass es dann ausgerechnet gegen Peesten geklappt hat, war schon besonders. Da hat alles gepasst!“ Der Vorstand resümierte einen klaren Sieg seiner Mannen. „Jeder wollte unbedingt Meister werden.“ Die Meisterschaftstrikots lagen bereit, der Jubel kannte keine Grenzen. Nach der Feierei mussten ernste Gespräche geführt werden. Wie soll es in der neuen Saison weitergehen? „Wir haben lange überlegt und mit den Spielern gesprochen.“ Das Ergebnis stand: der TSV Trebgast wird in der kommenden Saison mit zwei Mannschaften in der A-Klasse auflaufen. „Uns ist klar, dass es kein Selbstläufer wie in dieser Saison wird.“ Oberstes Ziel sei natürlich der Klassenerhalt. Doch man wolle den Favoriten ein Bein stellen.

Markus Stabenow mit der Sektdusche für Sven Lange.
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Tabellenplatzierung

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Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
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Spiele gewonnen
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Spiele verloren
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Zu-Null-Spiele
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Spiele ohne eigenen Treffer
0
Tore gesamt
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Verschiedene Torschützen
19
Eigentore
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Elfmetertore
4
Gelbe Karten
13
Gelb-rote Karten
1
Rote Karten
1
Eingesetzte Spieler
38
Zuschauer
435
Zuschauerschnitt
33

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
19.10.2014 - 16.05.2015
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45 Pkt
85:8 Tore
Die meisten Siege in Folge
19.10.2014 - 16.05.2015
15 Sp
45 Pkt
85:8 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 10.08.2014
13 Sp
39 Pkt
72:13 Tore
Auswärts ungeschlagen
26.10.2014 - 10.05.2015
7 Sp
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40:1 Tore

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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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