Bamberg | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

FC Coburg

Bezirksliga Oberfranken West - männlich, Erwachsene - Saison

zur Vereins-Startseite

Start |

Artikel |

Bilder |

Community |

Dokumente |

Historie |

Interessen |

Interessenten |

Kader/Stab |

Meldungen |

Saisons |

Spiele |

Spieler A-Z

Spielerbilanz |

Teamfotos |

Topspiele |

Tore |

Transfers |

Videos |

Wiki |

Zuschauer

Artikel veröffentlicht am 15.06.2015 um 06:00 Uhr

Es konnte nur einen geben: FCC = Fußball Champions Coburg

Für viele Experten und Mitkonkurrenten gab es vor der Bezirksliga-Saison 2014/15 nur einen Topfavoriten auf den Titel – und der machte am Ende auch überlegen das Rennen. Viele Superlative setzten die Vestestädter in der abgelaufenen Serie und steigen mehr als verdient erstmalig in die Landesliga auf!

Von Bernd Riemke

FC Coburg, Meister 2014/2015

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Ein ebenso bemerkenswerter wie überraschender „Rekord“ sind freilich die drei Trainer, die im Laufe der Saison auf der Kommandobrücke des FC Coburg standen. Punktemäßig am erfolgreichsten schnitt dabei Michael Eberhardt ab, unter dessen Regie die Mannschaft durchschnittlich 2,4 Zähler pro Spiel holte. Markus Fischer (1,7) stand schließlich interimsmäßig für vier Partien an der Seitenlinie, ehe Christoph Böger (2,1) die gute Arbeit seiner Vorgänger souverän und überzeugend zu Ende brachte. Die sechs Siege, die Coburg zum Auftakt der Serie hinlegten waren mehr als nur ein deutlicher Fingerzeig und reichten ab dem dritten Spieltag für die alleinige Tabellenführung. Diese gab der erklärte Topfavorit bis zum Ende nicht mehr aus der Hand. Bereits zum Ende der Vorrunde betrug der Vorsprung auf die recht breite Verfolgerschar sieben Zähler. Im Spätherbst schmolz dieser zwar nach einer kleinen Schwächephase kurzzeitig auf drei Punkte zusammen, doch im Frühjahr fanden Sam, Beetz & Co wieder frühzeitig in die Spur und setzen sich schließlich vier Spieltage vor Schluss mit einem überzeugenden 5:0-Erfolg gegen den TSV Meeder vor heimischer Kulisse in gebührender Manier selbst die Krone zum vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft der Bezirksliga Oberfranken West auf.

Vier Spieltage vor Schluss kürte sich der FC Coburg selbst zum Meister der Bezirksliga.

anpfiff.info

Die perfekte Mischung macht’s

Den Verantwortlichen gelang es vor der Saison einen Kader zusammenzustellen, der den eigenen hohen Ansprüchen mehr als nur genügte. Ein reges Kommen und Gehen herrschte im Sommer 2014 und am Ende stand die „perfekte Mischung“ auf dem Platz. Sertan Sener (15 Tore, 14 Assists) kam vom VfL Frohnlach und spielte auf der Außenbahn insbesondere in der ersten Saisonhälfte groß auf. Christian Beetz, der aus der Regionalliga vom FC Eintracht Bamberg kam, wurde auf Anhieb der erhoffte Leader und bildete zusammen mit Daniel Sam, der von der SpVgg Selbitz wechselte, eine Achse aus allerbester Qualität. Sam (24/10) krönte seine starke Saison mit dem Gewinn der Torjägerkanone der Bezirksliga. Doch es waren nicht nur die gestandenen Routiniers, die dem Team ihren Stempel aufdrückten. „Dem Nachwuchs eine Chance“ lautete das Motto und auch wenn Maximilian Tranziska, Louis Sommer oder Maximilian Popp meist von der Bank kamen, so können die eigenen Jugendspieler doch auf ausreichend Einsatzzeiten verweisen und so ihren Teil zum Aufstieg beitragen. In diese Gilde zählt auch Torhüter André Greiner, der sich zwischen den Pfosten ein Duell auf Augenhöhe mit einem anderen Youngster lieferte. Bemerkenswert ist, dass der FC Coburg seine längste Serie ohne Gegentor über eine Dauer von 349 Minuten hatte. Insgesamt 228 Zeigerumdrehungen gingen dabei auf das Konto von André Greiner, der in dieser Phase dennoch seinen Platz für Jannick Knoch räumen musste, welcher fortan zur unumstrittenen Nummer 1 im Kasten der Vestestädter wurde und im Laufe der Saison starke neun Mal zu Null hielt. Kapitän David Reich mit ebenfalls starken 13 Treffern sowie Calle Schiebel, der es mit elf Treffern und 17 Vorbereitungen auf bärenstarke 28 Torbeteiligungen brachte, waren die Auswechselkönige, die am häufigsten beim Schlusspfiff nicht mehr auf dem grünen Rasen standen, während Johannes Westhäuser bei exakt der Hälfte seiner dreißig Einsätze erst im Laufe der Partie von der Bank kam.

Von einem Superlativ zum nächsten

Am FC Coburg führte von Beginn an kein Weg vorbei. Die erwähnten sechs Siege in den ersten sechs Spielen bildeten den Auftakt zu einer ligaweit unerreichten Serie von 15 Spielen am Stück ohne eine einzige Niederlage. Insgesamt feierte der FCC die meisten Siege (22) und kassierte die wenigsten Niederlagen (5) aller Teams. Bis März 2015 blieb der Meister sogar in seinen ersten elf Auswärtsspielen ungeschlagen. Gerade die Bilanz auf fremden Plätzen ist mit 13 Siegen und insgesamt 40 Punkten wahrhaft imponierend. Bei einem Torverhältnis von 82:37 hatte Coburg am Ende rein statistisch den zweitbesten Sturm und die viertbeste Abwehr, wobei vor allem die Torfestivals gegen Ebing (7:3) und Eicha (7:2 nach 0:2-Rückstand) noch herausragten. Überhaupt gelang es dem künftigen Landesligisten in mehr als der Hälfte aller Begegnungen (nämlich in der Summe 16 Mal) drei oder mehr Tore in einem Spiel zu erzielen. Nur zweimal ging die Abteilung Attacke leer aus, während auf der anderen Seite hinten 13 Mal die defensive Null stand. Von der Schwächephase im Spätherbst abgesehen, in der von fünf Partien nur eine gewonnen werden konnte, dominierte der FC Coburg die Liga beinahe nach Belieben. Der 1. FC Lichtenfels und der FC Mitwitz holten zwar als einzige Teams vier Punkte in Hin- und Rückspiel gegen den FCC, doch ansonsten war der Ligaprimus gerade in den entscheidenden so genannten richtungsweisenden Sechs-Punkte-Spielen meist auf der Höhe und trat immer dann konzentriert und effektiv auf, wenn es darauf ankam. anpfiff.info gratuliert dem FC Coburg zu einer überragenden Saison, an deren Ende die Meisterschaft der Bezirksliga Oberfranken West und damit verbunden der Aufstieg in die Landesliga steht!