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Türkiyemspor SV-12 Schweinfurt

Kreisklasse 4 Schweinfurt - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 23.06.2014 um 06:00 Uhr

Meisterportrait Türkiyemspor: Durchmarsch von der A-Klasse in die Kreisliga

So wie in der abgelaufenen Saison startet der 2012 gegründete Verein Türkiyemspor SV Schweinfurt auch in der nächsten Saison als Aufsteiger in eine neue Liga. Mit letztlich sieben Punkten Vorsprung erspielten sich die Schweinfurter verdient den Meistertitel und dürfen in der kommenden Saison erneut als Aufsteiger, diesmal in der Kreisliga 1, an den Start.

Von Cornelius Göb

Und anschließend dürfen dann auch die Anhänger mit auf das offizielle Meisterfoto.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Vor dem Favoriten TV Königsberg kamen die Schweinfurter bereits am
vorletzten Spieltag die Meisterschaft ins Ziel, und das obwohl man in
allen Statistiken hinter Königsberg lag. In der Entscheidenden jedoch stand man vor dem TVK, nämlich in den direkten Aufeinandertreffen. anpfiff.info fasst die Saison von Türkiyemspor einmal anhand der Anfangsbuchstaben des Wortes DURCHMARSCH zusammen.

Durukan, Özkan: Der Toptorschütze des Meisters. Wer jetzt glaubt, er hätte an die 20 Tore geschossen, der irrt. "Nur" zwölf waren es. Daran sieht man aber auch, dass die 74 erzielten Treffer auf viele Schultern verteilt wurden. Insgesamt 18 verschiedene Torschützen durften Treffer bejubeln.

Özkan Durukan (re.) war mit zwölf Treffern der erfolgreichste unter den insgesamt 18 verschiedenen Torschützen des Meisters Türkiyemspor Schweinfurt.

anpfiff.info

Ufuk Hasanoglu: Kapitän der Mannschaft und verlängerter Arm von Trainer Akgün. Leider verletzte sich Hasanoglu in der Rückrunde, sodass er für zwei Monate ausfiel. Erst gegen den TV Obertheres konnte er wieder eingreifen und somit in der entscheidenden Phase der Saison.

Rückzug: Der Rückzug der Spfr. Holzhausen in der Winterpause spielte Türkiyemspor so richtig in die Karten. Während die Verfolger aus Stadtlauringen und Königsberg deutlich gegen die Sportfreunde gewinnen konnten, kam Türkiyemspor zu Hause nicht über ein 1:1 hinaus. So wurde ihnen gegenüber den Konkurrenten zwei Punkte weniger abgezogen und der Vorsprung vergrößerte sich weiter.

Cafer Güven: eigentlich ein Mann aus der zweiten Reihe musste er doch immer wieder einspringen, gerade in der Rückrunde, als das Verletzungspech zuschlug. Erzielte als Vertreter seines gesperrten Trainers im defensiven Mittelfeld beim 5:1-Sieg gegen Goßmannsdorf einen lupenreinen Hattrick, hielt die Defensive zusammen und gab ein Bewerbungsschreiben für die erste Elf ab.

Heimstärke: Zwei Unentschieden, elf Siege macht zusammen 35 Punkte bei 40:14 Toren. Keine Mannschaft hat auf heimischen Geläuf mehr Punkte erspielt.

Meisterschaft: In der Hinsicht sind sich alle einig: Türkiyemspor Schweinfurt ist der verdiente Meister der Kreisklasse 4. In trockene Tücher brachten sie es im letzten Heimspiel gegen den TSV Goßmannsdorf, doch bereits nach der Hinrunde, spätestens nach dem Holzhäuser Rückzug, deutete schon vieles darauf hin. Dennoch arbeitete Akgün und seine Mannschaft konzentriert weiter und ließ sich nicht vom Weg abbringen.

Seine Spieler lassen Trainer Murat Akgün hochleben! Zu Recht: sowohl auf dem Rasen, als auch als Trainer hilft er seinen Akteuren mit seiner Erfahrung.

anpfiff.info

Akgün, Murat: Spielertrainer bei Türkiyemspor seit der Gründung. Eigentliches Ziel war, im zweiten Jahr nach Gründung in die Kreisklasse aufzusteigen. Jetzt spielt man Kreisliga. Einen großen Verdienst hat daran auch Murat Akgün, der mit seiner Erfahrung viel an seine jungen Spieler weitergeben kann und selbst der Defensive Stabilität verleiht. Das sahen auch die anderen Trainer so und wählten ihn in die Top 11 der Kreisklasse.

Reserve: Auch die machte ihr Meisterstück in der B-Klasse perfekt und darf nun in der neuen Saison in der A-Klasse starten. Ein perfektes Jahr also für Türkiyemspor, die so den vielen Jugendlichen eine gute Perspektive bieten.

Siegesserie: Zwischen dem 20.10. und dem 16.03. feierten die Schützlinge von Murat Akgün sieben Siege in Serie, erzielten 24 Tore, kassierten nur deren sechs. Darunter auch Siege gegen die Verfolger aus Obertheres (2:1) und Königsberg (1:0).

Chancen, ausgelassene: Viele Chancen erarbeitete sich der Meister gerade zu Beginn der Saison, machte daraus aber zu wenig Tore. So kamen auch die knappen Ergebnisse zustande, war man spielerisch den Gegner meist überlegen.

Hutrasen: Das ist das Sportgelände, auf dem Türkiyemspor beheimatet ist. Nach der Insolvenz des VfR Schweinfurt kauften die Mitglieder mit Eigenleistung das Gelände aus der Insolvenzmasse. Die Gastronomie am Hutrasen wurde zwar wieder sehr schön hergerichtet, in den Kabinen allerdings muss noch Hand angelegt werden.

Nochmal herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft !!!