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TSG 05 Bamberg 2

Kreisklasse West - weiblich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 04.06.2012 um 00:00 Uhr

Eine Klasse für sich: Start-Ziel-Aufstieg

Anders lässt sich der Durchmarsch der zweiten Damenmannschaft der TSG 05 Bamberg in der neu gegründeten Kreisklasse West nicht beschreiben. Vom ersten Spieltag an belegten sie den ersten Tabellenplatz und gaben ihn bis zum Ende der Saison nicht mehr aus der Hand.

Von Heike Schmittbüttner

TSG Bamberg II

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Das erfolgreiche Meisterteam des TSG Bamberg II.

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Am Beginn der Saison war der Trainer der Damenmannschaft, Hans Poser, noch skeptisch, wenn man ihn fragte, wo er denn seine Mannschaft am Ende der Saison sieht. Dass das Team dann die Kreisklasse West derart dominieren würde, beziehungsweise es keiner anderen Mannschaft gelingen würde, den Bambergerinnnen Paroli zu bieten, war so nicht zu erwarten. Aber das Torverhältnis, nach den 18 ausgetragenen Spielen, von 125:6 spricht für sich selbst. Gleich am ersten Spieltag ließen sie mit dem 13:1 Sieg, der damit auch gleichzeitig der höchste Heimsieg war, aufhorchen. Allen voran war es Johanna Fehringer, die für 47 Treffer in dieser Saison sorgte und damit manches Spiel fast im Alleingang für ihre Farben entschied. Im Mittelfeld entwickelten sich Andrea Seibold, eine der erfahrensten Spielerinnen im Team, und Kimberley Mc Kinney als Dreh- und Angelpunkte ihrer Mannschaft. Bei nur sechs zugelassenenen Gegentoren zeichnet sich auch die Abwehr um Torfrau Lucia Deinlein mit ihrem Libero Carina Staudt für den Erfolg der TSGlerinnen mit verantwortlich.

Verlustpunktfrei zum Titel

Dass man gleich mit einer Aufstiegsfeier die erste Saison abschließen würde, hatte bei der TSG erst einmal niemand gedacht. Schließlich handelte es sich bei dem Team um einen absoluten Neuling und man traf auf einige eingespielte Teams, die zwar aus der Kreisliga in die neue Spielklasse abgestiegen waren, aber dennoch teilweise schon mehrere Jahre bestehen. Besonders die Damenmannschaft des SG RSC/FC Oberhaid erwies sich als hartnäckiger Verfolger. Allerdings mussten die Oberhaiderinnen durch vier Niederlagen und einem Unentschieden wichtige Punkte liegen lassen, die nötig gewesen wären, um den Tabellenführer ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. So war dann auch der Weg frei, für den Bamberger „Start- Ziel – Aufstieg“, bei dem 18 Siege in 18 Spielen errungen werden konnten. Schließlich standen „Meister“-Trainer Hans Poser neben den erfahrenen, auch junge Spielerinnen, die aus der eigenen U-17 kamen, zur Verfügung. Insgesamt kamen 32 Spielerinnen zum Einsatz, was auch für den Teamgeist und den Zusammenhalt der BOL- Mannschaft und ihrer „Zweiten“ spricht. Somit konnten sie bereits drei Spiele vor Ende der Saison den ungefährdeten Aufstieg feiern, da man bei elf Punkten Vorsprung nicht mehr einzuholen war. Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung sollten die Damen der TSG sicher auch in der Kreisliga für das ein oder andere Ausrufezeichen sorgen.