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DJK Stappenbach

Kreisklasse 3 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 17.06.2011 um 01:30 Uhr

Kreisklasse 3: Mit langem Atem

Am Ende deutlich und souverän setzte sich die DJK Stappenbach gegen ein starkes Teilnehmerfeld in der Kreisklasse 3 durch. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, großem Willen und Kampfeskraft, trotzte das Team auch internen Unruhen und schaffte nach zwei Jahren den verdienten Wiederaufstieg in die Kreisliga.

Von Ralf Riemke

DJK Stappenbach

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Die Meistermannschaft 2010/2011

anpfiff.info

Vor Beginn der Saison zählte die DJK Stappenbach durchaus zum Favoritenkreis. Der Auftakt überraschte deshalb umso mehr. In einem turbulenten Spiel musste man gegen den TSV Burghaslach eine unerwartete Heimniederlage hinnehmen. Es sollten die einzigen Punktverluste der kompletten Saison vor heimischer Kulisse bleiben! Während die Tabellenführung im ersten Viertel der Serie noch häufig wechselte, pirschte sich die DJK Stappenbach immer näher heran. Als man am 7. Spieltag auch das sechste Spiel in Folge gewinnen konnte, hatte man sich bis auf den 2. Platz vorgekämpft. Mit der Niederlage beim TSV Aschbach Mitte September folgte ein kleiner Dämpfer, der jedoch sofort wieder wettgemacht werden konnte. Denn nach dem Auswärtserfolg bei der DJK Steinsdorf übernahm der Klub am 10. Spieltag erstmals die Tabellenführung. Nur eine Woche später untermauerte man diese Position eindrucksvoll. Zum Spitzenspiel beim zweitplatzierten TSV Schlüsselfeld reiste man nicht unbedingt als Favorit. Selbst die Stappenbacher sahen dem Spiel wegen erheblicher Personalsorgen mit gemischten Gefühlen entgegen. Dann allerdings entzauberte man den bis dato ärgsten Konkurrenten gnadenlos. Beim 4:1 Sieg schoss Florian Wagner den Gegner mit vier Toren fast im Alleingang ab und die Stappenbacher hatten nun schon fünf Punkte Vorsprung auf die immer noch einen Rang dahinter platzierten Schlüsselfelder.

Jubelnde Stappenbacher nach dem Titelgewinn.

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In den ausstehenden vier Partien bis zur Herbstmeisterschaft leistete sich das Team um das Trainerduo Remki/Keiling eine kleine Schwächephase. Unter anderem verlor man in Sambach nach einer 2:0 Führung noch mit 2:4. Der SV Pettstadt II nutzte das und kam heran. Zwar sollte sich die DJK Stappenbach mit dem Auswärtssieg bei der DJK Schnaid/Rothensand die Herbstmeisterschaft sichern, doch der Konkurrent schlief nicht. Für die kommenden Wochen sollte das Duell um die Tabellenführung die Liga prägen. Abwechselnd nahmen beide die Spitzenposition ein, teilweise nur wegen des besseren Torverhältnisses. So ging es auch in die Winterpause. Dort gab es dann die große Überraschung. Die Vorstandschaft entschied sich, ohne das erfolgreiche Trainerduo in die neue Saison zu gehen. Die Grundlage für diese Entscheidung hatte nichts mit aufgetretenen Problemen zu tun, war vielmehr eine Art Vorgriff, um Abnutzungserscheinungen zu vermeiden. Die Enttäuschung bei Matthias Remki und Alexander Keiling war groß. Dennoch ließen sie sich nicht hängen, sondern arbeiteten voller Elan und zielstrebig an ihrem großen Ziel, dem Aufstieg.

Gleich im ersten Spiel nach der winterlichen Pause kam es zum großen Duell mit dem SV Pettstadt II, welches man mit 1:0 gewinnen konnte. Die Weichen waren gestellt. Eine Hiobsbotschaft sorgte Mitte April noch einmal für kurzzeitige Unruhe und geschäftiges Treiben. Torwart Christian Walz zog sich einen Kreuzbandriss zu und ein adäquater Ersatz war nicht in Sicht! Deshalb zog man an ein paar Strippen und konnte zur Überraschung der Konkurrenz die Torwart-Legende Manfred Distler für die restlichen Spiele verpflichten. Zwei Spieltage vor Rundenschluss schließlich konnte mit einem klaren Heimerfolg über die DJK-SV Sambach die vorzeitige Meisterschaft eingefahren werden.