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DJK Tütschengereuth

Kreisklasse 1 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 15.06.2011 um 00:00 Uhr

Kreisklasse 1: Die "Staabeißer" sind zurück

Was dem FC Bayern schon mehrfach auf Bundesebene gelang, erreichten dieTütschengereuther - wenn auch ‚nur’ auf Kreisebene: Pokalsieg und Meisterschaft in einem. Im letzten Saisonspiel gelang es der DJK Tütschengereuth, den alles entscheidenden Punkt im direkten Duell gegen den Verfolger SpVgg Rattelsdorf zu holen. Die Staabeißer stehen damit als Meister und direkter Aufsteiger fest. Glückwunsch zum direkten Wiederaufstieg in die Kreisliga!

Von Markus Schütz

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Die Meistermannschaft 2010/2011

anpfiff.info

Noch bevor die Saison in der Kreisklasse 1 überhaupt begonnen hatte, war der spätere Meister bereits in aller Munde. Schließlich bewältigte man im Toto-Pokal Runde für Runde, schaltete höherklassige Konkurrenten aus und holte sich schließlich den Kreispokal gegen den Bezirksligisten SSV Kasendorf. Gestoppt werden konnten die Mannen des neuen Trainerteams Stefan Köbrich/Andreas Schubert erst vom Bayernligisten FV Würzburg, aber auch hier zog man sich beim 0:3 vor 450 Zuschauern hervorragend aus der Affäre.

Kräfte zehrende Zusatzbelastung

Im Zuge dessen machten die Staabeißer eine Erfahrung, die schon andere, unterklassige Teams nach Erfolgen im Pokal machen mussten: zwar holte man sich sicher ein gutes Stück an zusätzlichem Selbstvertrauen im Hinblick auf die vor der Türe stehende Saison, gerade nach dem Abstieg aus der Kreisliga in der vorherigen Spielzeit. Die Zusatzbelastung zehrte allerdings auch an den Kräften und forderte ihren Tribut bei den Spielern. Entsprechend stotternd gelang der Start in die Serie, so dass man lediglich zwei der ersten fünf Begegnungen für sich entscheiden konnte.

Durchgestartet

Von da an starteten die Schubert/Köbrich-Schützlinge allerdings durch und legten mit 14 ungeschlagenen Partien bei zwölf Siegen und zwei Unentschieden die entscheidende Grundlage zum sofortigen Wiederaufstieg. Noch im Verlauf des ersten Saisondrittels eroberte man die Tabellenspitze, die man nicht mehr hergab, obwohl die starke Konkurrenz in der breiten Spitzengruppe der Liga konsequent auf Ausrutscher hoffte. Erst nach dem Winter fiel man in ein kleines Loch. Aber selbst durch die Heimniederlage gegen Breitengüßbach und die folgenden Remis gegen Reckendorf, Baunach und Gaustadt ließ man sich – zumindest nicht entscheidend - vom Kurs abbringen. Fünf Siege folgten, so dass man zwei Matchbälle in den letzten beiden Spielrunden bekam. Der erste ging ziemlich deutlich und verdient an den FC Viereth, wodurch sowohl das Team von Alex Stretz ebenso wie Rattelsdorf und die nach Wiederbeginn bärenstarken Breitengüßbacher noch einmal auf Schlagdistanz heran kamen.

Eine mehr als erfolgreiche Saison für SV DJK Tütschengereuth!

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Zweiter Matchball sitzt

Beim zweiten Matchball, dem direkten Aufeinandertreffen des Ersten gegen den Zweiten, würde der DJK gegen den Verfolger SpVgg Rattelsdorf ein Punkt zum Titelgewinn reichen. Das Remis wurde schließlich - nach Rückstand und Ausgleich nach einer Stunde - bis zum Ende verteidigt, so dass man in der Endabrechnung verdient als Erster die Ziellinie überschritt und eine spannende Kreisklasse 1-Saison als Meister beendete. Eine breite Spitzengruppe in dieser Liga mit zum Schluss einigen Mannschaften auf Augenhöhe, sorgte für einen spannenden Showdown um die ersten beiden Plätze. Am Ende setzte sich das torgefährlichste Team, das gleichzeitig die beste Abwehr aufweisen konnte, durch. Faustpfand sicher hierbei auch die Ausgeglichenheit: 13 verschiedene Torschützen, davon mit Toptorjäger Alexander Els (27 Treffer) sowie Ralf Müllich, Daniel Feulner und Thomas Popp gleich vier im zweistelligen Bereich. Dazu kommen zehn Akteure, die auf mindestens 25 Einsätze kamen. Stefan Köbrich, Ralf Müllich und Christian Bähr waren in jeder Partie dabei. In einer insgesamt mehr als gelungenen Serie kein Wunder, dass im Durchschnitt über 200 Zuschauer die Auftritte der Staabeißer beobachten wollten. Vielleicht hätte man aus Sicht der beiden Spielertrainer die Meisterschaft schon eher sichern können, aber: die zusätzliche Spannung und die Meisterschaft im allerletzten Spiel zuhause, steigerte die Intensität der Freude am Erfolg!