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1. FC Redwitz

Kreisliga West - weiblich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 27.06.2023 um 16:00 Uhr

Meisterportrait FC Redwitz Frauen: "Wir freuen uns auf die Bezirksliga!

Nun hat es endlich im siebten Jahr bei den "Reiwätzer Damen" geklappt mit der Meisterschaft. Nach der Gründung 2015 der sofortige Aufstieg von der Kreisklasse Nord in die Kreisliga Nord, wo die Plätze vier, sechs und zwei belegt wurden. In der Pandemie-Saison 2019/2021 holte man in der Kreisliga Ost zwar die Vizemeisterschaft, leider entfielen Relegationsspiele. Nun in der Kreisliga West der Aufstieg zur Bezirksliga.

Von Dieter Koch

1. FC Redwitz w

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Nach 24 erfolgreichen langen Jahren – angefangen im Junioren- und Juniorinnenbereich beim 1. FC Redwitz – übergibt Stephan Pfadenhauer (li.) mit der Krönung der Frauen-Meisterschaft - in 16 Spielen der abgelaufenen Saison landete man 14 Siege, ein Remis und nur eine Niederlage bei einem eindrucksvollen Torverhältnis von 85:7 Toren - sein Spielleiteramt jetzt am Ende der erfolgreichen Saison weiter an Daniela Rech (re.), der nachfolgend die Meistermädels im Einzelnen vorstellt:

Einen großen Anteil an der Meisterschaft hat Marco Patzelt, der seit 2018 Trainer der Frauen-Mannschaft des 1. FC Redwitz ist.

anpfiff.info

Meistermannschaft 1. FC Redwitz Frauen

Michelle Blüchel: Michelle ist im Juli 2022 vom SV Reitsch nach Redwitz gewechselt. Als Außenverteidger hat sie sich nahtlos ins Team eingefügt und überzeugte zuletzt durch ihr gekonntes Tackling und ihr sauberes Pass-Spiel aus der Abwehr heraus. Leider war die Saison für sie im März beendet, im Vorbereitungsspiel gegen den TSV Limbach zog sie sich einen Kreuzbandriss zu – wir wünschen ihr weiter gute Genesung und hoffen natürlich auf baldige Rückkehr.

Adelina Federov: Adelina ist beim FC Redwitz in der Jugend groß geworden und spielt nun ihr erstes Jahr bei den Damen. Als torgefährliche Spielerin in der zweiten Mannschaft und durch kontinuierlich gutes Training hat sie sich für die 1. Mannschaft empfohlen und durfte in 7 Spielen von der Bank ihr Können unter Beweis stellen.

Linda Federov: Wie ihre Zwillingsschwester Adelina hat sie den gleichen Werdegang genossen. Verletzungsbedingte Ausfälle, aber vor allem die sehr guten Leistungen in der 2. Mannschaft und auf dem Trainingsplatz haben ihr zuletzt einen Startplatz in der Abwehrkette in der 1. Mannschaft garantiert.

Jessica Freitag: Unsere Jessi spielt seit ihrem 13. Lebensjahr in Redwitz und hält uns nun schon zwölf Jahren die Treue. Jessi spielt mit Handicap, ist Käptn der 2. Mannschaft und schießt dort regelmäßig ihre Tore. In der 1. Mannschaft hift sie gerne und ist mit wenig zufrieden – doch wenn es mal nicht nach ihrem Kopf läuft kann Jessica auch zur Stressica werden.

Luisa Gierlich: Lu ist im Sommer letzten Jahres von Hochstadt nach Redwitz gewechselt, hat sich super integriert und hat meist als 6er im defensiven Mittelfeld abgeräumt. Leider zog sie sich im Spiel gegen Schwabthal eine Muskelverletzung zu, die zu einer langen Verletzungspause führte. Lu ist der Spielertyp, der die Pobacken zusammenkneift und bis zum Schluss alles gibt – wir brauchen dich schnell wieder auf’m Platz zurück.

Alina Hahn: Alina wechselte vor zwei Jahren vom ATSV Gehülz nach Redwitz und ist auf der Außenbahn im Mittelfeld nicht mehr weg zu denken. Ihre Schnelligkeit auf der Außenbahn und die Genauigkeit beim Flanken suchen ihres Gleichen. Ihr größter Gegener ist sie meist selbst, wenn sie sich über eine vergebene Chance ärgert.

Laura Herbst: Unsere „Herbie“ aus Johannisthal wechselte aus der E-Jugend des TSV Küps nach Redwitz. In der Vorrunde wurde sie unsanft im Spiel gegen Dörfleins/Oberhaid mit einem Syndesmosebandriss aus dem Spielbetrieb gerissen. Nach vier Spieltagen Zwangspause, konnte sie am letzten Spieltag der Vorrunde für 20 Min. ihr Comeback feiern. Trotz der fehlenden vier Spieltage wurde sie mit 29 Toren Torschützenkönigin der Kreisliga West. Auch neben dem Platz ist sie immer mit am Start, nach dem Motto „zu Vino sagt sie nie no“.

Katharina Hoh: Unsere Katha ist immer zur Stelle wenn sie gebraucht wird, gerade zum Saisonstart half sie in der Abwehr aus und spielte zusätzlich in der 2. Mannschaft. Als Mutter eines Sohnes, steht nun aber der Ausbau der Familie im Vordergrund. Mit der zweiten Schwangerschaft verabschieden wir Katha „vorübergehend“ in den fußballfreien „Schwangerschaftsurlaub“.

Katharina Pfadenhauer: Mit sechs Jahren startete sie in der G-Jugend bei den Redwitzer Jungs, ehe die erste Mädchenmannschaft in Redwitz gegründet wurde. Heute ist sie als Sechser oder als kreativer Zehner variabel einsetzbar und füttert mit ihren Pässen in die Schnittstellen die Offensivabteilung. Ab und zu klappt es auch mal mit dem Tore schießen, zwei an der Zahl hat sie auf der „Haben-Seite“ und war mehr überrascht als der Gegner.

Melanie Pohl: „Oldie but Goldie“ – nach einer Fußballpause hat Mel ihre Fußballschuhe aus dem Keller nach oben geräumt. Sie ist erst kurz vor Saisonende zu den Girls vom Rodachgrund gestoßen und konnte am letzten Spieltag im Mittelfeld gegen den SC Oberlind ihr Debüt geben.

Hanna Ruf: Hanna ist eine hervorragende Keeperin, die beim SSV Ober- Unterlangenstadt ausgebildet wurde. Bedingt durch ihr Studium steht sie nur sporadisch zur Verfügung, doch genau dann ist sie auch zur Stelle und fischt herunter was zu fischen ist.

Kathrin Schlaf: Der Käptän des Teams geht immer als Vorbild voran, was sie selbst am meißten ärgert ist, dass sie durch ihre Ausbildung vier Spiele nicht spielen konnte. Als offensive Mittelfeldspielerin bearbeitet sie die Außenbahn und war mit acht Toren erfolgreich. Auch neben dem Platz ist sie immer mit am Start, organisiert, plant mit und bedingt durch ihre Ausbildung zum Psychologen, heißt es nicht umsonst, hast du ein Problem – musst du nur zu Kathrin gehn.

Zu recht ganz oben ließen es die "Reiwätzer Damen" knallen, nachdem der Titelgewinn feststand.

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Jennifer Stützinger: Unsere Jenni spielt jetzt sage und schreibe 13 Jahre beim FC Redwitz. Nicht nur auf dem Spielfeld in der Abwehr traut sie sich viel zu, nein – sie hat sich auch getraut „JA“ zu sagen. Frisch vermählt hat sie als zuverlässiger Aktivposten das Team verstärkt und überzeugt durch ihr sehr gutes Stellungsspiel. Wir hoffen natürlich, sie noch lange als Aktivposten zur Verfügung zu haben, und das der Storch sich mit dem „zubeißen“ noch Zeit lässt.

Lara Stägemeier: Ihre Jugend hat sie beim SV Steinwiesen gespielt und unser Küpser Madla hat es dann auch nach Redwitz verschlagen. In der Abwehr, aber auch zuletzt auf der Außenbahn im Mittelfeld hat sie zuletzt brilliert. Bedingt durch ihr Studium in Mannheim musste sie im Herbst die Schuhe an den Nagel hängen, doch Gott sei dank hing der Nagel nicht zu hoch. Zum Spiel um die Meisterschaft gegen Schwabthal fuhr sie extra von Mannheim nach Redwitz um ihr Team zu unterstützen und um am Ende zusammen die Meisterschaft feiern zu können. Leider zog sie sich am letzten Spieltag gegen Oberlind einen Kreuzbandriss zu, wir wünschen ihr an dieser Stelle schnelle Genesung.

Lea Treubel: Lea ist vor zwei Jahren vom FC Hochstadt nach Redwitz gewechselt, hatte damals noch Probleme nach einer frisch überstandenen Knie OP. Zug um Zug hat sie sich bewundernswert ihre Fitness zurück erkämpft und mit der Sechser-Position ihren Stammplatz gefunden. Kompromisslos rasiert sie auf dieser Position alles weg und trägt mit entscheidend zum Spielaufbau bei. Egal ob die Nase gebrochen ist oder der Fuß einen Knax hat - es wird gespielt. Bis auf ein Vorbereitungsspiel hat sie alle Spiele der Saison gespielt und war mit drei Toren erfolgreich, und wenn`s passt, ist sie bei der Zweiten auch am Start.

Marie Wagner: Marie stammt auch aus der eigenen Jugend und spielt nun seit elf Jahren Fußball, als Stammspieler in der Zweiten ist sie sich auch der Ersten nicht zu Schade mit anzupacken. In fünf Spielen war sie mit im Einsatz und hat ihre steil nach oben zeigende Leistung am vorletzten Spieltag der 1. Mannschaft mit einem Tor belohnt. Die Performance außerhalb vom Platz lässt sich auch sehen – ihr Motto, Party ohne mich - geht gar nich!

Luisa Walcher: Unsere „Lulle“ ist vor vier Jahren aus Reitsch nach Redwitz gewechselt, sie ist der Kopf der Abwehr und aus der Stammformation nicht mehr weg zu denken. Bis auf ein Vorbereitungsspiel hat sie alle Spiele über 90 Minuten bestritten - Glückwunsch. Aus der Innenverteidigung ist sie nicht weg zu denken und wenn die vorne den Ball nicht unter die Latte bekommen, dreht sie durch, schnappt sie sich die Kugel und startet selbst einen Sololauf. Gefürchtet sind ihre Freistöße aus der Distanz, optimaler Weise vom Mittelkreis.

Christina Walther: Aus Hochstadt konnten wir sie vor vier Jahren loseisen – wir glauben sie hat es nicht bereut. Als Knippser vor dem Tor ist sie gefürchtet und die unmöglichen Dinger, die macht sie rein. Und die „Hochkaräter“, wo du sagst die müssen rein, die lässt sie sein. 21 Tore sprechen für sich, mit dieser Anzahl hat sie sich Platz 2 in der Torschützenliste der Kreisliga West gesichert. Und auch für Pass-Online gilt bei ihr – du willst meine Bilder – dann aber nur mit Filter.

Laura Weich: Die „Lau“ ist vor vier Jahren aus Reitsch nach Redwitz gewechselt. Den Zehner spielt sie perfekt und war mit 14 Treffern erfolgreich. Wenn sie den Ball aus 20 Metern vor dem linken Schlapper bekommt, kannst du Wetten abschließen, dass er drin ist. Sie hat tatsächlich alle Vorbereitungs- und Punktspiele über 90 Minuten bestritten – was für eine Leistung! Sie kennt keine Erdbeer-Rolle – sondern nur die Zidane Rolle – die meißtens dem Gegner nicht schmeckt.

Katharina Zillig: Die „Katzi“ ist zusammen mit Lu im letzten Jahr von Hochstadt nach Redwitz gewechselt. Auch sie hat sich hervorragend ins Team integriert und ist als Stammspielerin nicht mehr weg zu denken. Sie spielt flexibel auf der Sechs oder auch in der Abwehrkette und egal auf welcher Position man sie aufstellt, ist sie immer mit mehr als 100% Einsatz am Start.

Selin Atik: Es tut immer weh, wenn man Talente aus der eigenen Jugend ziehen lassen muss. Selin spielt seit zwölf Jahren Fußball in Redwitz und ist als Flügelflitzer auf der Außenbahn bekannt. Die Meisterschaft konnte sie noch mitfeiern und während der Saison ihren Beitrag in mehreren Punktspielen leisten. Doch nun startet sie eine Ausbildung bei der Polizei in Wiesbaden – wir wünschen dir viel Erfolg und halte uns in guter Erinnerung – und wenn`s passt, ist unsere Tür immer offen für dich.

Jolyn Backert: Jolyn ist auch ein Eigengewächs und startet nach sieben Jahren Juniorinnen nun bei den Damen. Ihre ersten Einsätze bei den Frauen in Vorbereitungsspielen und Punktspielen konnte sie bereits absolvieren. Als Offensivkraft steckt viel Potential in ihr, dass es nun durch kontinuierliches Training zu bergen gilt.

Lena Bernert: Lena hat auch mit sechs Jahren bei den Jungs in Redwitz das Fußball spielen gelernt, zunächst im Feld und nachdem sie merkte, im Feld da muss ich ja viel laufen, wurde der Karriereverlauf sofort geändert – ich geh ab sofort ins Tor! Heute ist sie mit ihren Leistungen der Rückhalt der Mannschaft und fischt die Bälle wie eine Katze aus dem Tor. Außerhalb vom Spielfeld kommen immer wieder die gleichen Fragen, gibt’s hier gar kein Bier?

Angelina Malsam: Das Studium hat Angi dazu gezwungen, Fußball an zweiter Stelle zu setzen. In zwei Spielen konnte sie uns noch im Kampf um die Meisterschaft unterstützen und war auch mit einem Tor erfolgreich. Letztlich hat das Studium und die Liebe sie jetzt zum SV Reitsch geführt. Wir wünschen „Glückauf“ bei den Oranjes!

anpfiff.info bedankt sich beim scheidenden Spielleiter Stephan Pfadenhauer und wünscht den Mädels zur neuen Saison in der Bezirksliga alles Gute!