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TSV Hirschaid

Kreisliga 1 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 18.06.2023 um 06:00 Uhr

Meisterpotrait TSV Hirschaid: Mr. Regnitzau, die alte "Rose" und ACE-Maßen

Am Ende eines langen Zeit spannenden und hochklassigen Rennens um den Titel waren es dann doch neun Punkte, die der TSV Hirschaid in der Kreisliga Vorsprung auf das Verfolgerduo hatte. Die Jungs von Daniel Schäffler spielten eine tolle Saison mit 81 von 90 möglichen Punkten und mehr als 100 Toren. Lohn: Die Rückkehr in die Bezirksliga nach acht Jahren und ein Coach, der sein Team - auch mit Augenzwinkern - vorstellt.

Von Marco Heumann

Meisterjubel TSV Hirschaid

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Fabian Vantaggiato: Junger Torhüter, der eine gute Entwicklung in seiner Zeit beim TSV gemacht hat. Zudem hat er die ACE-Maßen und die Speck-Lasagne in Hirschaid eingeführt.

Fabian Nögel: Spielte mit 28 Jahren seine wahrscheinlich erfolgreichste Saison, denn für Tore vorbereiten war er schon bekannt, aber dass er auch welche schießen kann, hat man über Jahre nicht gesehen.

Pascal Nögel: Der Ruhepol auf dem Feld mit einer Übersicht, die ihresgleichen sucht. Neben seinem Bruder unverzichtbarer Bestandteil im Team. Zusammen arbeiten sie schon an der nächsten Generation für den TSV.

Patrick Rösler: Wenn Erfahrung einen Namen hat, dann heißt sie "Rose". Der Routiner brachte die nötige Stabilität in die Hintermannschaft auch wenn er teilweise nur gespielt hat, um mit seinen 40 Jahren den Altersdurschnitt nach oben zu korrigieren.

So jubelt der Meister!

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Marcel Übelein: Ein weiterer wichtiger Faktor für unsere Hintermannschaft. Mit seiner Robustheit in den Zweikämpfen enorm wichtig für uns. Zudem einer von zwei Kapitänen und jemand, der den TSV in- und auswendig kennt.

Yannick Hoffmann: Der Winterneuzugang aus der zweiten Mannschaft. Groß wie ein Baum, schlank wie ein Zahnstocher und kopfballstark wie einst Miroslav Klose. Einziger Unterschied zum Weltstar ist, dass Yannick für ein Kopfballtor nicht springen muss. Ein Gewinn für unser junges Team.

Vincent von Scheidt: Aufgrund von Knieproblemen hat er 90 Prozent der Spiele verpasst. Dem sympathischen jungen Kerl wünsche ich zukünftig einen beschwerdefreien Alltag.

Oli Weiß: Hat uns leider nur in der Hinrunde helfen können. Den extrem muskulösen Bundespolizisten zog es dann beruflich in ein anderes Bundesland.

Niklas Wiemann: Der zweite Kapitän im Bunde ist wichtiger Bestandteil des Mittelfelds. Dem Kopfballspiel geht er meist der Frisur wegen aus dem Weg.

Der Meistermacher: Daniel Schäffler.

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Norbert Kuklinski: Ein weiterer "Oldie" in dieser famosen Truppe. Aber er zeigt, dass Alter wirklich nur eine Zahl ist. Denn mit seiner Agilität und seinem Antritt spielt er, als wäre er Anfang 20. Aufgrunddessen wird er auch vor dem Club immer noch regelmäßig nach dem Ausweis gefragt.

Leon Heimrath: Unser externer Winterneuzugang. Jung, talentiert, trainingsfleißig und einer von wenigen mit Bezirksliga-Erfahrung. Hat Zeit gebraucht, um sich an Umfeld, Team, Platz und Ball zu gewöhnen. Am letzten Wochenende der Runde hat er auf ungewohnter Position zweimal geknipst. Vermutlich hat er sich im Spiel an seine torreiche C-Jugend Zeit mit über 30 Treffern bei der DJK Don Bosco Bamberg zurück erinnert.

Tizian Wagner: Wahrscheinlich die größte Überraschung in der ersten Saisonhälfte. Denn auf neuer Position und mit einer starken Trainingsbeteiligung spielte er sich fest und dankte dies mit guten Leistungen zurück.

Marcel Först: Trotz seines jungen Alters gehört er jedoch von seinem Spielstil zu der alten Schule - resolut, zweikampfstark und kompromisslos. Trotz dieser ganzen Attribute wurde der Frauenschwarm als Mr. Regnitzau gekürt - der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm.

Julian Hufnagel: Der junge Torjäger ist filigran, schnell, abschlussstark und hat eine gute Technik und erinnert gerade mit diesen Attributen an eine alte Vereinslegende - Juan Catalan. Aber die wohlmöglich größte Gemeinsamkeit der Beiden ist die Lauffaulheit gegen den Ball und ohne Ball.

Moritz Straub: Sehr flexibel einsetzbar und mannschaftsdienlich. Einer, der unermüdlich für die Mannschaft auf dem Platz arbeitet. Neben dem Platz wird auch schon wieder am nächsten Urlaub gearbeitet.

Die Youngster Matthäus Schröbel, Lasse Valentin und Felix Böhmer (von links): Die einzigen Neuzugänge vor dieser Saison und allesamt aus der Jugend. In ihrem ersten Herrenjahr haben sie gezeigt, dass Geduld, Leidenschaft und Trainingseifer sich auszahlen. Sie sind Woche für Woche weiter gereift und somit zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft geworden. Sie haben erheblichen Anteil am Erfolg. Zur letztjährigen Kerwa auch am Mikrofon gesanglich vollends überzeugt.

Back-up im Kasten: Marc-Nicolas Ring.

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Die Back-Ups Daniel Weinkamm, Michael Scharrenbach, Fabian Köhlein (von links) und Marc-Nicolas Ring: Egal ob jung oder altgedient, egal ob Torhüter oder Stürmer, egal ob erste Mannschaft oder zweite Mannschaft. Diese Spieler sind das große Bindeglied im Verein und zeigen gute Moral und gute Leistungen, egal wann und wo sie spielen dürfen. Vereinsikone Weinkamm lässt sich vor Spielen die Klöße nicht entgehen. Der kleine Frauenschwarm Scharrenbach spielt am liebsten oberkörperfrei. Marc ist in Sachen Elfmeter der Chef im Ring, nämlich unbezwingbar. Und Köhlein ist auf dem Platz stark, neben dem Platz stärker und an der Theke am stärksten.

Co-Trainer Marcel Gliese: Loyal, stets zuverlässig und für mich absolut unverzichtbar! Ich bin sehr froh, ihn als Co-Trainer an der Seitenlinie zu haben. Außerdem mein persönlicher Taxifahrer. Einzige Schwäche: Sein linkes Ohr! (grinst)