A-Klasse 2: Die richtige Mischung Mistelfeld - anpfiff.info
FV Mistelfeld 
A-Klasse 2 Coburg-Lichtenfels - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 05.06.2010 um 00:00 Uhr
A-Klasse 2: Die richtige Mischung Mistelfeld
Der verdiente Meister der Saison 2009/10 in der A-Klasse 2 heißt FV Mistelfeld. Die Truppe um das Trainergespann Rainer Andert und Matthias Raab verlässt nach zwei Jahren die unterste Spielklasse. Wichtiger Grund für den Erfolg war die eingeführte Raumdeckung und das dazu vorhandene Spielermaterial. Die technisch gut ausgebildete und taktisch lernwillige Truppe besteht aus einer Mischung von „jungen Wilden“ und unermüdlichen Routiniers. anpfiff stellt die Elf mit Hilfe von Coach Andert etwas genauer vor.
Von Andreas Schmitt
FV Mistelfeld, Meister 2010

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Peter Eideloth (39 Jahre / 25 Spiele / 14 Tore)

Nicht als Libero, sondern als moderner Innenverteidiger agierend, ist der Routinier der ruhende Pol im Abwehrzentrum. Das Mistelfelder Urgestein zeichnet sich als sicherer Elfmeterschütze und überragender Kopfballspieler aus. Ein Mann für die wichtigen Momente im Spiel – und doch zu jeder Spielerei bereit. Als der FVM schon hoch führte, deckte er Mitspieler Stefan Ramming bei eigener Ecke im gegnerischen Strafraum. Ziel der Aktion: Eideloth wollte verhindern, dass Ramming mehr Tore als er selbst erzielt und somit eine interne Wette gewinnt. Ergebnis: Eideloth hat seine Wette gewonnen und seinen Platz in der anpfiff-Topelf der Saison gewonnen. Was für eine Saison!

Sebastian Eideloth (24 Jahre / 7 Spiele / 3 Tore)

Nicht so oft im Einsatz, da zwecks Studium in Jena beheimatet. Doch wenn er im Lande ist, stellt er stets eine Alternative dar. Der Stürmer geht dahin, wo es weh tut und wo Tore erzielt werden. Dreimal hat es in der Meistersaison geklappt – bei nur zwei Partien von Anfang an!

Patrick Gierlich (20 Jahre / 19 Spiele / 17 Tore)

Der beste Saisontorschütze des FVM ist einer der „jungen Wilden“ im Team. In seiner zweiten Saison nach der Jugendzeit eroberte sich Gierlich einen Stammplatz im Sturm. Er besticht durch seine Schnelligkeit gepaart mit einer super Technik. Zusätzlich glänzt er durch einen stetigen Drang zum Tor. Trainer Andert spricht von einem Mann mit „großer Zukunft“.

Jürgen Holhut (37 Jahre / 10 Spiele / 2 Tore)

Aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit häufig in der „Zweiten“ im Einsatz. Doch wenn er im Team 1 ran musste, war auf ihn Verlass. Der Allrounder, welcher auf nahezu jeder Position einsetzbar ist und sich auch in die Torschützenliste eintragen konnte, lebt von seiner Erfahrung aus langen Jahren Fußball beim FV Mistelfeld.

Christian Köhnlein (30 Jahre / 25 Spiele / 4 Tore)

Kam vor der Saison vom FC Burgkunstadt II nach einem Jahr in der Ferne „back to the roots“. Ein Schlüsselspieler im System der Raumdeckung, der oft auf der rechten Verteidigerseite eingesetzt wurde, aber auch als Innenverteidiger Leistung abruft. Beim FVM gehört Köhnlein auch nach einem Jahr Abstinenz einfach dazu – ist als Kassenwart der Mannschaftskasse für die Organisation von Feiern zuständig. Doch nicht nur außerhalb, sondern vor allem auf dem Platz war Köhnlein durch seinen unbändigen Einsatz stets ein Vorbild für seine Mitspieler. Das brachte ihm einen Platz in der anpfiff-Topelf der Saison!

Thomas Novotny (28 Jahre / 25 Spiele / 2 Tore)

Ein weiteres Mistelfelder Urgestein! Die Arbeitsbiene auf der linken Abwehrseite, wo er mit seinem Linksfuß ebenso unverzichtbar ist wie im Vereinsleben. Wann immer etwas am Sportgelände zu tun ist, Novotny ist da, hämmert, streicht oder mäht den Rasen. Ein wichtiger Baustein im Meisterteam!

Jochen Pantel (22 Jahre / 24 Spiele / 0 Tore)

Die uneingeschränkte Nummer 1 im Kasten des Meisters! Ist zur Gruppe der jungen, aber eher nicht zu den wilden Spielern zu zählen. Im Spiel muss er deshalb ein wenig aus sich herausgehen, was immer besser klappt. Grund dafür: Die Nachwuchshoffnung ist immer engagiert im Training, wenn auch durch Schichtarbeit manchmal arg eingespannt. Während er bei Flanken noch Entwicklungspotential hat, ist Pantel auf der Linie bereits Weltklasse!

Patrick Pfaff (29 Jahre / 24 Spiele / 7 Tore)

Der anpfiff-Berichterstatter des Vereins besetzt eine sehr wichtige Position im Spiel: Chef im defensiven Mittelfeld und Abräumer vor der Abwehr! Zwar sollte man ihm, so Andert, „einfach aus dem Weg gehen, wenn er schlecht gelaunt ist“. Doch nicht aufstellen ist selbst dann kein Thema. Denn für den Fußballverein Mistelfeld ist Pfaff nur schwer zu ersetzen!

Torsten Popp (23 Jahre / 8 Spiele / 1 Tor)

Der Ur-Mistelfelder ist immer hochmotiviert und hat sich mit einem Saisontor in diesem Jahr selbst belohnt. Auch wenn nicht immer Stammspieler, so überzeugte er seinen Trainer dennoch durch hochmotivierte Trainingsleistungen und vielseitige Einsetzbarkeit im Defensivbereich.

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Marco Puzik (28 Jahre / 23 Spiele / 16 Tore)

Zwar lag „Polo“ in dieser Saison nur auf dem zweiten Platz der internen Torschützenliste. Doch seine Leistung schmälert das in keinster Weise. Puzik spielte früher beim Schwabthaler SV und FC Lichtenfels, holte sich dort die notwendige Erfahrung. Mittlerweile ist er beim FVM der absolute Führungsspieler und zugleich immer noch unersetzbarer Goalgetter, der ein Spiel auch dann plötzlich entscheiden kann, wenn man ihn vorher gar nicht gesehen hat. Am liebsten ist seinem Trainer übrigens ein jammernder und leicht verletzter „Polo“: „Wenn er ein Zipperlein hat, macht er regelmäßig seine besten Spiele!“

Matthias Puzik (30 Jahre / 15 Spiele / 7 Tore)

Der Bruder von Marco ist aufgrund von Schichtarbeit in der Bad Staffelsteiner Obermain-Therme nicht immer zur Verfügung. Dort hilft er mit, die Saunagäste zum Schwitzen zu bringen. Auf dem Platz macht er das gleiche mit seinen Gegenspielern. Ein Glück für jeden Verein, so einen individuell starken Joker für den Offensivbereich zu haben. In wichtigen Spielen versucht er immer, anwesend zu sein, kommt sogar nach der Arbeit. Das freut Trainer Andert, da Matthias Puzik mit seinem starken linken Fuß immer für das entscheidende Tor gut ist.

Bernhard Raab (23 Jahre / 23 Spiele / 0 Tore)

Neben Eideloth der zweite Innenverteidiger, der immer den Druck vom Trainer braucht. „Wenn er einmal nicht so unter Beobachtung steht, dann lässt er schleifen“, sagt Andert ohne zu betonen: „Doch wenn er gebraucht wird, besticht er durch Ballsicherheit und Zweikampfstärke.“ Doch nicht nur das lässt die Fans des FVM bei seinem Namen aufhorchen, schließlich machte sich Raab auch als „Feierkönig mit den Wimpeln“ unvergesslich.

Martin Raab (25 Jahre / 19 Spiele / 7 Tore)

Wie Bruder Bernhard gehört auch der 25-Jährige zu den „jungen Wilden“, die sowohl außerhalb des Platzes wie auch auf dem Platz glänzen. Martin Raab unterstützt dabei den „6er“ im defensiven Mittelfeld, meist eher über die rechte Seite.

Matthias Raab (35 Jahre / 24 Jahre / 8 Tore)

In seinem zweiten Jahr im Spielkreis Coburg-Lichtenfels schaffte es der Co-Trainer gleich zum zweiten Mal in die anpfiff-Topelf der A-Klasse 2. Raab gilt im Team als „der lebende Fußball“, was sich auch auf dem Platz zeigt. Er agiert meist als „10er“, manchmal als „6er“ der Elf und ist Dreh- und Angelpunkt im Mistelfelder Spiel. Manchmal muss man „Chuck“ sogar bremsen, da er dann zu viel auf einmal will, statt einmal die Luft raus zu nehmen. Doch allgemein ist Raab, der einziger Spieler ohne direkten Bezug zum Ort Mistelfeld im Team, der Glücksgriff für den Verein gewesen. Auch im Trainergespann mit Rainer Andert passt es wie die Faust aufs Auge. Raab genießt vollstes Vertrauen des Analytikers Andert.

Stefan Ramming (31 Jahre / 20 Spiele / 12 Tore)

Zwar verlor Ramming die Wette gegen Peter Eideloth um zwei Tore, doch gewann er den Posten des Spielleiters während der Saison hinzu. Manchmal kommt er in der „Zweiten“ zum Einsatz, ist aber auch für die „Erste“ weiterhin ein unentbehrlicher Joker-Stürmer. Obwohl nicht der konditionsstärkste, kann er in der letzten halben Stunde mit einigen schnellen Sprints für gehörigen Wirbel in der gegnerischen Abwehr sorgen. Beweis dafür sind zwölf Treffer bei nur sechs Einsätzen von Anfang an.

Marco Senger (20 Jahre / 21 Spiele / 6 Tore)

Auch einer der „jungen Wilden“, der sich während der Saison immer besser entwickelt hat. Am Anfang meist Ersatz, konnte er sich im Saisonverlauf zu einer Stammkraft auf der rechten Mittelfeldseite mausern. Dort erwies er sich als Wirbelwind, schaltete sich immer wieder mit in die Spitze ein und machte als Toschütze von sich reden. Seinen Körper kann er im Zweikampf noch besser einsetzen, doch allgemein spielt Senger für sein Alter schon taktisch sehr routiniert.

Benedikt Tremel (21 Jahre / 14 Spiele / 0 Tore)

Und noch einer aus der Garde der „jungen Wilden“, die in den letzten Jahren aus der eigenen Jugend eingebaut worden sind. Der Außenverteidiger hat großes Potential, konnte aber in dieser Saison wenig trainieren und kam deshalb nicht immer zum Einsatz.

Außerdem kamen für den FVM 2009/10 noch folgende Spieler in der Meisterelf zum Einsatz: Jan Haas (2 Spiele), Jakob Koulumbris (3 Spiele), Alexander Pieper (5 Spiele) und ETW Marco Schwarz (1 Spiel).

Trainer Rainer Andert (46 Jahre / 3 Spiele / 0 Tore)

Der Vater des Erfolges! Was will man über den Meistertrainer schon schreiben, ohne dass es den Rahmen sprengen würde. Vielleicht zeigt die Vorbereitung für dieses Gespräch über seine Elf den Charakter des 46-Jährigen sehr gut. Zum ausgemachten Zeitpunkt hatte Andert sich vorbereitet, zu jedem seiner Spieler ein paar Worte notiert. Im Gespann mit Co-Trainer Raab fungiert Andert als der ruhigere Charakter, der analysierend und planend vorgeht, die genaue Anwendung der Ideen aber mit seinem Co abstimmt. So auch bei der Raumdeckung, die beide genau passend für ihr Team entwickelten. Auch bei der Zusammenstellung der Elf hat Andert mit der schon angesprochenen Mischung genau den Ton getroffen. Nicht umsonst wählten ihn die anpfiff-Leser zum Trainer des Jahres in den A-Klassen des Spielkreises.

Vorstandschaft

Das Team um Bernhard Geiger (Foto) und seine beiden Stellvertreter Achim Pülz und Ralf Wagner soll stellvertretend für das intakte Vereinsleben im Lichtenfelser Stadtteil stehen. „Alles geht Hand in Hand, ein sehr gut geführter Verein!“, beschreibt Rainer Andert seine Eindrücke. So auch nach dem letzten Saisonspiel beim ESV Lichtenfels II, als die Mannschaft auf zwei Hängern in Richtung Mistelfeld fuhr, wo sie mit Musik und Fuerwerk zu einer Feier empfangen wurde, die sehr, sehr lange ging.....

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Tabellenplatzierung

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109:21
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88:27
59
4
26
84:30
57
5
26
72:43
54

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber

Keine Daten vorhanden

Team in Zahlen

Spiele
26
Spiele gewonnen
23
Spiele unentschieden
1
Spiele verloren
2
:0
Zu-Null-Spiele
11
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
0
Tore gesamt
109
Verschiedene Torschützen
15
Eigentore
4
Elfmetertore
9
Gelbe Karten
29
Gelb-rote Karten
4
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
22
Zuschauer
895
Zuschauerschnitt
74

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
23.08.2009 - 08.11.2009
12 Sp
34 Pkt
51:9 Tore
Die meisten Siege in Folge
seit 28.03.2010
11 Sp
33 Pkt
50:4 Tore
Zuhause ungeschlagen
30.08.2009 - 08.11.2009
7 Sp
19 Pkt
27:5 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 09.08.2009
13 Sp
39 Pkt
57:8 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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2,3
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2,8
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9
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3,0
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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