Meisterporträt TSV Oberthulba: Öwerdöllwer Buam feierten nicht nur ein Mal - anpfiff.info
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Zuschauer
Artikel veröffentlicht am 21.06.2019 um 06:00 Uhr
Meisterporträt TSV Oberthulba:
Öwerdöllwer Buam feierten nicht nur ein Mal
Den Wiederaufstieg in die Rhöner Kreisklasse feierte der TSV Oberthulba nach einem Jahr A-Klassen-Aufenthalt. Eine tolle Saison krönte die Mannschaft in Hammelburg, wo sogleich die Meistershirts ausgepackt wurden. Danach ging es per Autokorso nach Hause.
Von
Jakob Fischer
Grenzenlose Freude über die Meisterschaft des TSV Oberthulba.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!
Aus den Anfangsbuchstaben des Vereinsnamen TSV Oberthulba bildete
anpfiff.info
verschiedene Wörter und hat dazu wissenswerte Infos und Fakten zur Saison des A-Klassen-Meisters parat.
T wie TEAM
Ein paar Neuzugänge gab es mit Felix Lutz (BSC Lauter), Marius Schubert (FC Thulba) sowie den Jugendspielern Christian Herrlein, Fabian Zahaczewski, Mika Straub, Philipp Söder und Tizian Reuß. Ein junges Team stand also beim ersten Training auf dem Platz, das vom neuen Coach Thomas Strauch geleitet wurde. Zuvor veranstaltete Abteilungsleiter Kevin Voll ein erstes Treffen, bei der er allen die Geschichte des Vereins aufzeigte und auch eine wissenswerte Anekdote zum Besten gab. 30 aktive Spieler standen in dieser Saison zur Verfügung. Von diesen Spielern waren alle unter 30 Jahre alt. Die erreichte Punktzahl im Jahr zuvor: 30 Punkte. Und auch vor 30 Jahren wurde der TSV letztmalig C-Klassen-Meister (heute: A-Klasse). "Ich bezeichnete es als die magische 30", so Abteilungsleiter Kevin Voll.
S wie STRAUCH
Einer der Erfolgsfaktoren der Saison war natürlich Trainer Thomas Strauch, der vor der Saison neu nach Oberthulba kam. Seine Punkteausbeute kann sich sehen lassen: Die Bilanz von 21 Siegen, zwei Remis und drei Niederlagen ergibt einen hervorragenden Punkteschnitt von 2,5 Punkten. Zuvor pausierte der 48-jährige ein Jahr, seine letzte Station war der BSC Lauter. Auch sein Sohn Frederik wechselte in der Winterpause aus Lauter zum TSV, absolvierte berufsbedingt aber nur zwei Spiele.
V wie VEREINE
Neben dem TSV Oberthulba haben auch der SV Hassenbach und die DJK Reith einen Anteil am Meistertitel. Denn neben der Kooperation im Jugendbereich, arbeiten die Vereine auch im Herrenbereich zusammen und stellen in der B-Klasse eine zweite Mannschaft (Hassenbach/Reith/Oberthulba II). Das Nutzen der Trainingsplätze je nach Wetterlage brachte dem TSV perfekte Bedingungen auf dem Weg zum Titel. Noch dazu kommt, dass nach dem Freitagstraining in Reith immer aufgetischt wurde. Brigitte Schaub stillte dort nach dem Training die hungrigen Münder mit ihren Kochkünsten und wurde von allen Seiten nur gelobt.
O wie ÖWERDÖLLWER BUAM
Diesen Spitznamen verpassten sich die Jungs aus Oberthulba schon vor längerer Zeit. Auf hochdeutsch in etwa: Die Oberthulbaer Jungs. Nicht nur mit Slogans wie diesem bespielt Abteilungsleiter Kevin Voll die SocialMedia-Kanäle seines Vereins. Mit aktuellen Bildern und Infos sind Fans und andere Fußballinteressierte oder auch wir Medien bestens informiert, was im Verein vor sich geht. Eben modern die Öwerdöllwer.
Grenzenlose Freude über die Meisterschaft des TSV Oberthulba.
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B wie BADESEE IRMELSHAUSEN
Dorthin geht es traditionell als Saisonabschluss am letzten Maiwochenende. Doch neben diesem Ritual gab es ja in dieser Saison noch mehr zu feiern. So ging es nach der feststehenden Meisterschaft über diverse Orte mit dem Autokorso direkt nach Oberthulba, wo bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde. Einige Spieler flogen nach dem letzten Spieltag sogar noch nach Malle. Auch eine separate Meisterfeier gab es.
E wie EINWECHSLUNG
15 Einsätze hat Sebastian Weidner in dieser Saison gehabt, 14 Tore schoss er dabei. Erstaunlich dabei ist aber, dass „Wiesele“ (so sein Spitzname) in 656 Spielminuten diese Trefferanzahl vollbrachte. Ein wahrlich sensationeller Schnitt von 47 Minuten, die er pro Tor benötigt hat.
R wie RICHTUNG
Richtung Kreisklasse geht es jetzt für den TSV. Eine neue, aber altbekannte Liga wartet auf die meisten Spieler, denn ein Jahr zuvor stieg man ja erst aus dieser Klasse ab. In der Kreisklasse 1, trifft man auf alte Begleiter wie den TSV Wollbach, Ober- und Untererthal , den SC Diebach oder den BSC Lauter. Man darf gespannt sein, aber der TSV, der bereits in die Vorbereitung gestartet ist, wird gewappnet sein.
Bastian Seidl (TSV Oberthulba) geht an Daniel Busch (FC Hammelburg) vorbei.
anpfiff.info
T wie T-SHIRTS
Die Vorbereitung der Meister-Shirts begann nach dem Spiel gegen die TSVgg Hausen (3:2), welches die Strauch-Elf nach 0:2-Rückstand noch gewann. Pünktlich zum Spiel beim FC Hammelburg wurden die Shirts ins Auto gepackt und waren schließlich einsatzbereit, als das entscheidende Spiel abgepfiffen wurde. Bedruckt mit „A-Klassen-Meister“ werden die Shirts sicherlich ein ewiges Andenken an eine unfassbare Saison sein.
U wie UNBERECHENBARKEIT
Verschiedene und auch unberechenbare Spielertypen zeichneten die Mannschaft des TSV aus. Angefangen bei Torhüter Philipp Metz, der jede einzelne Minute auf dem Platz stand setzt sich die Reihe über Kapitän und Anführer Michael Römmelt, Kämpfer Fabian Zahaczewski oder die beiden stillen Typen Basti Seidl und Markus Markert. Wichtig auch der stets gut gelaunte Felix Lutz, der für die Stimmung im Team sorgte. Für Unberechenbarkeit sorgte die Tatsache, dass auch von der Bank immer für frischen Schwung gesorgt werden konnte. Zum Beispiel durch Sebastian Weidner, unter dessen 14 Toren zehn Joker-Tore waren. Insgesamt trafen 19 von 23 eingesetzten Spielern mindestens einmal. Der beste Torschütze war Marius Schubert mit 18 Treffern.
L wie LIEBÄUGELN
Schon zu Beginn der Saison liebäugelte man in Oberthulba mit der Meisterschaft, wenngleich man dies nicht offen kommunizierte. Doch schon nach den ersten Trainingseinheiten war deutlich zu spüren, wohin der Weg führen sollte. Und auch als schon viele Gegner die Oberthulbaer als Favorit auserkoren hatten, blieben Kampfansagen oder Ähnliches aus. Erst als man in der Rückrunde die Partie gegen Hausen drehte, wurde die „Mission Meisterschaft“ ausgerufen und schließlich vollendet.
Fabian Zahaczewski vom TSV Oberthulba zieht das Tempo an.
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B wie BESTÄNDIGKEIT
Ein Wort, welches die Saison des TSV wohl gut zusammenfasst. Fast keine Schwächephasen erlaubten sich die Öwerdöllwer Buam über die gesamte Spielzeit. In 26 Spielen verlor man nur drei Mal und spielte zwei Mal Unentschieden. Die beiden Niederlagen gab es gegen den Angstgegner Schondra. Interessant: Viermal spielte der TSV sowohl 2:0 als auch 5:0, zwei Spiele endeten gar 7:0. Der höchste Sieg (gegen Elfershausen) war ein 9:0. Zwei Serien zeichnen die Runde des Meisters: Zwischen dem 19.08.2018 und dem 20.10.2018 und zwischen dem 04.11.2018 und 05.05.2019 blieb das Team in jeweils 10 Spielen ungeschlagen, holte dabei 28 Punkte.
A wie AUTOKORSO
Nach dem Spiel beim FC Hammelburg ging es ab und der nachfolgende Autokorso dauert länger als geplant. Denn auf dem Weg von Hammelburg nach Oberthulba wurde jede Ortschaft mit Schrittgeschwindigkeit durchfahren. Und mit einem Umweg über Hassenbach kam der Feierzug auf dem vereinseigenen Gelände an, wo bis in die frühen Morgenstunden des Montags ausgiebig gefeiert wurde.
Die beiden externen Neuzugänge vor der Saison 2018/19.
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Leser-Kommentare
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Tabellenplatzierung
Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
TSV Oberthulba
(A)
26
91:19
65
2
SV Machtilshausen
26
73:20
58
3
TSVgg Hausen
26
87:44
56
4
DJK Schondra
(A)
26
66:35
55
5
FC Obereschenbach
26
81:36
48
Tabellenverlauf
Top-Torschützen
Marius Schubert
(21|1|0)
18
Sebastian Weidner
(15|0|0)
14
Markus Markert
(23|4|0)
11
Felix Lutz
(22|0|0)
6
Fabian Zahaczewski
(17|0|0)
6
Top-Vorlagengeber
Dominik Metz
1
Alexander Zülch
1
Team in Zahlen
Spiele
26
Spiele gewonnen
21
Spiele unentschieden
2
Spiele verloren
3
:0
Zu-Null-Spiele
13
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
0
Tore gesamt
91
Verschiedene Torschützen
20
Eigentore
1
Elfmetertore
8
Gelbe Karten
36
Gelb-rote Karten
3
Rote Karten
2
Eingesetzte Spieler
23
Zuschauer
1195
Zuschauerschnitt
99
Torbilanz nach Minuten
Serien
Am längsten ungeschlagen
04.11.2018 - 05.05.2019
10
Sp
28
Pkt
33:7
Tore
19.08.2018 - 20.10.2018
10
Sp
28
Pkt
37:5
Tore
Die meisten Siege in Folge
24.03.2019 - 05.05.2019
7
Sp
21
Pkt
25:5
Tore
Zuhause ungeschlagen
11.11.2018 - 28.04.2019
5
Sp
15
Pkt
23:3
Tore
05.08.2018 - 07.10.2018
5
Sp
13
Pkt
10:2
Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 26.08.2018
11
Sp
31
Pkt
39:7
Tore
Spieler-Bilanz
Spieler
Beyer
20
2
-
3
R
-
-
1
2,5
Caspari
4
-
-
2
R
-
-
-
-
Gerlach
20
4
-
7
R
1
-
-
3,0
Gerndt
3
1
-
3
R
-
-
-
-
Herrlein C.
23
4
-
-
R
1
-
-
1,8
Herrlein M.
12
2
-
5
R
1
-
-
2,5
Lerpscher
19
1
-
3
R
3
-
-
2,7
Lutz F.
22
6
-
1
R
2
-
-
2,2
Markert
23
11
-
1
R
1
-
-
1,8
Metz D.
18
5
1
3
R
1
-
-
2,8
Metz P.
24
-
-
-
R
-
-
-
2,3
Römmelt
20
1
-
-
R
10
-
-
2,3
Schmidt
3
-
-
2
R
-
-
-
-
Schubert
21
18
-
3
R
5
2
-
2,7
Seidl B.
24
2
-
-
R
-
-
-
2,8
Seidl D.
16
1
-
4
R
5
-
-
2,8
Straub
2
3
-
2
R
-
-
-
-
Strauch
2
-
-
1
R
1
-
-
-
Weidner S.
15
14
-
10
R
1
-
-
3,0
Werner
9
1
-
8
R
2
-
-
-
Wolf
6
1
-
2
R
-
-
-
-
Zahaczewski
17
6
-
4
R
1
1
1
2,2
Zülch
12
3
1
7
R
1
-
-
2,3
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.
{1}
##LOC[OK]##
{1}
##LOC[OK]##
##LOC[Cancel]##
{1}
##LOC[OK]##
##LOC[Cancel]##
{1}
##LOC[OK]##
{1}
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##LOC[Cancel]##
{1}
##LOC[OK]##
##LOC[Cancel]##
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