Kreisklasse 3: Durchmarsch! - anpfiff.info
SV Poxdorf 
Kreisklasse 3 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 09.06.2009 um 00:00 Uhr
Kreisklasse 3: Durchmarsch!
Bei der Suche nach einer Überschrift für den Meister der Kreisklasse 3 kann es nur ein Wort geben. Der SV Poxdorf konnte nach dem Meistertitel im Vorjahr erneut feiern. Mit dem Durchmarsch aus der A-Klasse steigen die Rot-Schwarzen erstmals in der Vereinsgeschichte in die Kreisliga auf. Der Erfolg beim SVP hat ganz klar einen Namen: Heinz Halmer.
Von Christian Dotterweich

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Wer als Aufsteiger in die neue Klasse kommt, nimmt auch immer ein Stück Euphorie mit. Die Poxdorfer wurden als Meister der A-Klasse 4 aber nicht in die Kreisklasse 2 gruppiert, sondern in die Gruppe 3. Machte durchaus Sinn, da mit dem Kreisliga-Absteiger Langensendelbach und dem A-Klassen-Aufsteiger DJK-TSV Kersbach zwei super Derbys warteten. Ähnlich wie in der Kreisklasse 2 zählte Poxdorf nicht zu den Titelkandidaten. Brand, Ermreuth oder Hetzles sollten die am häufigsten Genannten sein. Und auch wie Bubenreuth marschierte der SV Poxdorf gnadenlos an den vermeintlichen Favoriten vorbei. Nur mit dem Unterschied, gerade erst aus der A-Klasse gekommen zu sein. Doch mit der Verpflichtung von Heinz Halmer war der Siegeszug an der Jahnstraße nicht mehr aufzuhalten. 124 Tore ballerten die Poxdorfer letzte Saison ihren Gegnern um die Ohren. 38 davon vom neuen Trainer. 102 sollten es heuer werden. 27 steuerte Halmer bei – Top in der gesamten Liga.


Die Konkurrenz (rechts Marco Turunc noch Hetzleser Dress) hatte gegen die Poxdorfer (links Sebastian Müller) wieder mal das Nachsehen.
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Neun Tore, vier Platzverweise gegen Langensendelbach
 
Die Stärke der Mannschaft hätten sich auch die arrivierten Gegner vorher ausrechnen können. Denn seit Halmer hatte das Team schon mindestens Kreisklassen-Niveau. Ein wichtiger Faktor bei der Erfolgsgeschichte des SVP war sicher auch der Zusammenhalt der Truppe. Fast nur Poxdorfer laufen auf. Und wenn Verstärkungen, dann werden Poxdorfer zurückgeholt. Oder nur punktuell neue Spieler engagiert, die ins Kollektiv passen. Mit Bezirksoberliga-Erfahrung kam so Christoph Reck wieder zurück in die Heimat. Er löste Heinz Halmer als Stürmer ab, der sich hinter die Spitzen postierte. Die Defensive verstärkte Stefan Thiemann vom FC Leutenbach. Ein ruhiger Vertreter seine Art, der aber vor der Abwehr ausputzen konnte. Der Start in die neue Kreisklassen-Saison verlief allerdings sehr mäßig. Die siegesverwöhnten Poxdorfer mussten sich nach dem 3:3-Auftakt in Egloffstein erstmal akklimatisieren. Und vor allem vorbereiten auf das große Derby zu Hause gegen Langensendelbach. In der denkwürdigen Partie sahen die 320 Zuschauer nicht nur neun Tore (5:4), sondern auch noch vier Gelb-Rote Karten.

MEISTERBILD
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Wo waren die vermeintlichen Favoriten?
 
Der Heim-Nimbus blieb damit erstmal bewahrt und eine große Würde ward genommen. Was folgte, nennt man schlicht und ergreifend: meisterlich! 23 Spiele in Folge blieben die Poxdorfer ungeschlagen. Diese unglaubliche Serie endete erst am 3. Mai in Geschwand (3:4). Doch fünf Spieltage vor Schluss waren die Poxdorfer ihrer Konkurrenz schon dermaßen enteilt, dass diese Niederlage kaum schmerzte, geschweige denn Auswirkungen auf den Titel haben könnte. Den Spitzenplatz, den sie seit dem elften Spieltag erobert hatten, gaben die Poxdorfer nicht mehr her. Keiner der angeblichen Titelfavortien vermochte Power-Poxdorf das Wasser zu reichen. Ermreuth nicht (2:2, 1:1), Brand nicht (2:2, 4:3) und auch die Hetzleser (2:0, 2:2) konnten die Halmer-Truppe nicht schlagen. So blieb am Ende die Konstanz, die die Poxdorfer in die Kreisliga durchmarschieren ließ.


Der Vater des Erfolges in Aktion: Heinz Halmer (am Ball) vernaschte schon im letzten Jahr in der A-Klasse (hier gegen Reuth) seine Gegenspieler.
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Heimnimbus weg, Marsching weg

Überheblich waren und sind die Poxdorfer nicht. Nachdem Trainer Halmer nun auch im dritten Jahr bleibt, rüstet sich der SVP schon längst für die neue Saison. Doch bei all der Euphorie mit zwei Meisterschaften gibt es auch kleine Wehrmutstropfen. Die seit über zwei Jahren anhaltende Serie ungeschlagener Heimspiele riss völlig unnötig im letzten Saisonspiel gegen Leutenbach. Poxdorf, schon gesicherter Meister, ließ sich vom FCL ein 1:4 abringen. Die Gäste schafften damit den Klassenerhalt. Zudem verlieren die Poxdorfer zur neuen Saison einen wichtigen Spieler: Thomas Marsching wechselt zum Liga-Konkurrenten FC Burk. Der 23-Jährige Stürmer schoss heuer 16 Tore und war mit 19 Treffern letzte Saison ebenfalls einer der Top-Torjäger der Poxdorfer.     

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
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58
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64:54
53
4
28
73:44
52

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber

Keine Daten vorhanden

Team in Zahlen

Spiele
28
Spiele gewonnen
19
Spiele unentschieden
7
Spiele verloren
2
:0
Zu-Null-Spiele
7
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
0
Tore gesamt
102
Verschiedene Torschützen
15
Eigentore
4
Elfmetertore
9
Gelbe Karten
46
Gelb-rote Karten
4
Rote Karten
4
Eingesetzte Spieler
27
Zuschauer
2780
Zuschauerschnitt
198

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
03.08.2008 - 30.04.2009
23 Sp
57 Pkt
86:28 Tore
Am längsten ohne Sieg
seit 17.05.2009
2 Sp
1 Pkt
3:6 Tore
30.04.2009 - 03.05.2009
2 Sp
1 Pkt
5:6 Tore
23.11.2008 - 22.03.2009
2 Sp
2 Pkt
3:3 Tore
Die meisten Siege in Folge
28.09.2008 - 09.11.2008
7 Sp
21 Pkt
21:3 Tore
Die meisten Remis in Folge
23.11.2008 - 22.03.2009
2 Sp
2 Pkt
3:3 Tore
Zuhause ungeschlagen
15.08.2008 - 10.05.2009
13 Sp
35 Pkt
49:16 Tore
Auswärts ungeschlagen
03.08.2008 - 30.04.2009
11 Sp
25 Pkt
42:15 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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