Für die DJK Erlangen 2 begann die
Runde etwas holprig, bereits am ersten Spieltag setzte es gegen die
in der Hinrunde stark spielende Mannschaft aus Effeltrich eine 2:0
Niederlage. Danach konnte man zwar zwei Spiele in Folge gewinnen,
aber gegen Siemens Erlangen 2 musste man in letzter Sekunde ein
Niederlage hinnehmen. Das sollte auch die letzte Niederlage in dieser Saison
gewesen sein. Für den durchwachsenen Saisonstart gibt es von Trainer
Max Hubmann eine einfache Erklärung. “Wir haben vor der Saison
viele junge Spieler aus der A-Jugend bekommen, die sich im
Herrenbereich erst einmal zurecht finden mussten. Da unsere Reserve
zusammen mit der ersten Mannschaft trainiert, dauerte es auch ein
wenig bis unsere jungen Spieler die gewünschte Taktik umsetzen
konnten“. Was danach kam, war schlichtweg eine grandiose Leistung
der Mannschaft von Max Hubmann. In den darauf folgenden 19 Spielen,
konnte man 15 gewinnen und bei vier Partien musste man sich die Punkte
teilen. Durch die Serie schaffte man einen 12 Punkte Rückstand in
der Winterpause auf die SpVgg Effeltrich 2 noch aufzuholen. Mit 67
erzielten Toren und 21 Gegentreffern, hatte man den besten Angriff
und die beste Defensive. So stand man Punktgleich mit Effeltrich
am letzten Spieltag, auf dem ersten Platz. Die Entscheidung um die
Meisterschaft musste also in einem Relegationsspiel fallen.
In einem Spiel, das alles zu bieten hatte musste die Entscheidung her.
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Die Entscheidung fiel in Buckenhofen
So trafen
sich die beiden besten Mannschaften der B-Klasse 1 in Buckenhofen
wieder, um die Meisterschaft zu entscheiden. In der Saison
konnten beide Mannschaften ihre Heimspielen gegen ihren Kontrahenten
gewinnen. Man durfte gespannt sein, wie sich beide Teams an einem
neutralen Ort zurecht fanden. Die DJK Erlangen war an diesem Abend
die bessere Mannschaft. Das es am Ende in die Verlängerung ging, lag
einzig und allein an Harald Wolf im Effeltricher Kasten, der immer
wieder die Erlanger zur Verzweiflung bracht. Als alle mit einem
Elfmeterschießen rechneten, konnte Torjäger Luigi Santoro in der
letzten Minute der Verlängerung den 1:0 Siegtreffer erzielen. Somit
krönten die Erlanger ihre super Aufholjagd nach der Winterpause mit
der Meisterschaft und konnten ihren Trainer einen perfekten Abschluss
verschaffen.
Luigi Santoro berichtet seinen Fans wie er das Siegtor erzielte
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Die richtige Mischung brachte den Erfolg Den Schlüssel zum Erfolg sieht Max Hubmann in der
perfekten Mischung der Mannschaft. “Wir haben aus einer Mannschaft
von jungen und älteren erfahrenen Spielern die richtige Mischung
gefunden. Wenn man sieht, dass wir 45 Spieler eingesetzt haben, kann man
nicht von einer eingespielten Mannschaft sprechen. Da bei uns
viele Studenten spielen, mussten immer wieder Spieler ersetzt werden.
Für mich als Trainer ist es schon ein Segen wenn man auf Spieler wie
Tim Rausch, der letzte Saison Stammspieler in der ersten Mannschaft war
oder Stephan Mahnke, der in Eltersdorf schon in der Bezirksliga
spielte, zurück greifen kann. Hinzu kam noch, dass der Co-Trainer
unserer ersten Mannschaft, Matthias Buff, Bock hatte bei uns ab und zu
auszuhelfen. So ein Spieler im Mittelfeld ist in der Lage die jungen
zu führen und ihnen Selbstvertrauen zu vermitteln, mit den ganzen
jungen Spielern wäre so ein Erfolg bestimmt nicht machbar gewesen“,
erklärt Max Hubmann.
Beste Defensive der LigaEin großes Lob hat der Trainer für Henrik
Bytomski übrig. Der 18-jährige Keeper kam frisch aus der A-Jugend
in den Herrenbereich und hat sich sehr gut entwickelt in seinem
ersten Jahr im Herrenbereich. In einigen Spielen hat der junge Keeper
durch seine sehr gute Leistung den Sieg festhalten können. Ganze
sechs mal konnte er seinen Kasten sauber halten, was auch gleich den
Bestwert der B-Klasse 1 bedeutet.
Mit der Meisterschaft konnte sich Max
Hubmann keinen besseren Abgang wünschen. "Ich freue mich riesig das es am
Ende doch noch mit der Meisterschaft geklappt hat. Ich möchte mich
bei der Mannschaft ganz herzlich bedanken, dass sie mir so einen
Abschied ermöglicht haben. Ich hatte hier einen riesen Spaß. Da ich bald Vater werde, möchte ich mich in Zukunft etwas mehr um meine Familie kümmern. Meinen Nachfolger wünsche ich viel
Glück und Spaß mit den Jungs in der A-Klasse“, so der scheidende
Trainer.
Zum Abschied die Meisterschaft, ein besseres Geschenk konnte ihm die Mannschaft nicht machen
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Der Nachfolger kommt aus den eigenen ReihenDie Nachfolge von Max Hubmann übernimmt
Tobias Pfister. Das 25-jhrige Eigengewächs konnte schon in der
A-Jugend Erfahrungen als Trainer sammeln und kennt die junge
Mannschaft sehr gut. Von daher ist das aus Sicht der Verantwortlichen
der DJK Erlangen die optimal Lösung für eine erfolgreiche Saison in
der A-Klasse.