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TuS Frammersbach 2

A-Klasse 5 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 01.07.2022 um 16:00 Uhr

Meisterportrait TuS Frammersbach 2: Von Anfang bis Ende meisterlich

Diese Saison werden die Frammersbacher Verantwortlichen und Akteure so schnell wohl nicht vergessen. Sowohl das Bezirksliga-Team als auch die zweite Mannschaft schafften als Meister den Sprung in die nächsthöhere Spielklasse. Die Reserve dominierte dabei von Beginn an die A-Klasse 5. Lediglich zwei Teams leisteten Gegenwehr auf Augenhöhe. Doch letztendlich war die Tormaschine der Liga nicht zu stoppen.

Von Thilo Wilke

Meister A-Klasse 5: TuS Frammersbach 2.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Nur einen Spieltag stand die TuS Frammersbach 2 in der abgelaufenen Saison nicht an der Spitze. Am ersten Spieltag gewann die Reservemannschaft zwar ihr Auftaktspiel mit 3:1 beim FV Mittelsinn/Obersinn, jedoch reichte dies 'nur' für Platz Drei. Diese Platzierung sollte allerdings die Ausnahme bleiben. Es folgten 25 Spieltage, an denen die Frammersbacher den Platz an der Sonne behielten. So agierte die Turn- und Spielvereinigung von Beginn bis Ende meisterlich und verdiente sich den Aufstieg. Dies bestätigen auch weitere Zahlen, doch der Reihe nach.

Schon im Vorfeld war klar, dass die Mannschaft von André Mehrlich und Alexander Geiger zu den Favoriten zählt. Nach dem Abstieg 2019 und Platz Fünf in der Corona-Saison klappte es nun mit der Rückkehr in die Kreisklasse. Hierfür verpflichteten die Verantwortlichen André Mehrlich, der einst die Frammersbacher Erste in der Landesliga als Chefanweiser betreute. Er sollte nicht nur als Teil des Trainergespannes maßgeblichen Anteil am Aufstieg besitzen, denn mit 28 Treffern führte der 37-Jährige die interne Torschützenliste an. So war es nicht verwunderlich, dass er selbst in der Bezirksliga noch zu zwei Einsätzen kam. Trotzdem blieb es lange spannend, was an zwei Gegnern auf Augenhöhe lag.

Offensiv nicht zu stoppen

André Mehrlich (li.) und Benjamin Aull.

anpfiff.info

Die Bezirksliga-Reserve des TSV Neuhütten-Wiesthal fügte dem Meister die einzigen beiden Saison-Niederlagen bei, während der zweite Kontrahent, Baris Spor Lohr, in den direkten Duellen auf Distanz gehalten wurde. Von allen drei Teams waren die Frammersbacher hierbei die konstanteste Spitzenmannschaft. 21 Erfolge fuhr keine andere Mannschaft ein. Hinzu kam eine unfassbar starke Offensive. 117 Treffer landeten in 24 Begegnungen auf der eigenen Habenseite.

Dies bedeutete im Schnitt fast fünf Tore pro Partie. Mit dem 11:0-Erfolg bei der SpVgg Ansbach/Waldzell/FC Roden gelang sogar ein zweistelliger Sieg. Kein Wunder also, dass mit André Mehrlich (28 Treffer) und Quirin Pfeiffer (15 Treffer) die beiden Top-Torschützen auch zu den besten Torjägern ligaweit gehörten. Doch damit nicht genug. Im Vergleich zu anderen Reserve-Mannschaften hat die Frammersbacher Zweite ein konstantes Mannschaftsgefüge und kann gleichzeitig auch noch auf die Unterstützung der ersten und der dritten Frammersbacher Mannschaft zählen. So kamen beim Meister in abgelaufenen Spielzeit insgesamt 31 Akteure zum Einsatz. Das Beachtliche an der Statistik ist, dass sich davon 24 Akteure in die Torschützenliste eintrugen. Das Team war also zu jeder Zeit schwer auszurechnen und stets torgefährlich.

Spielertrainer Alexander Geiger (li.) führte zusammen mit André Mehrlich die Frammersbacher Zweite zurück in die Kreisklasse.

anpfiff.info

Frammersbacher Doppelaufstieg

Zudem stellte die Mannschaft von Alexander Geiger und André Mehrlich auch die zweitbeste Defensive. Neun Begegnungen beendete der Ligaprimus ohne Gegentreffer. Dies war der Verdienst der Defensivspieler um Spielertrainer Alexander Geiger oder Spielführer Benjamin Aull. Ein Mix aus erfahrenen Akteuren und jungen Talenten rundeten zudem die Qualitäten der TuS Frammersbach 2 ab. Auch innerhalb der Mannschaft scheint es zu passen, wie Spielertrainer Alexander Geiger anhand der Meister-Feierlichkeiten beschrieb: „Es macht Spaß, mit den Jungs zu feiern. Wir waren seit Freitag unterwegs, manche waren gar nicht zu Hause. Am Sonntagnachmittag treffen wir uns schon wieder. Am Samstagabend war auch noch Beatabend. Das hat natürlich gepasst. Es war ein absolut geiles Wochenende!“

Der spielerisch starken Mannschaft ist also auch in der Kreisklasse eine gute Rolle zuzutrauen. Das liegt auch am heimischen Kunstrasen, der den Frammersbachern gerade in den Wintermonaten einen Vorteil verschafft. Hinzu dürfte das Team auch vom Aufstieg der Ersten in die Landesliga profitieren, denn der Kader ist dort breiter geworden, so dass die Zweite hier womöglich weitere Unterstützung erhält.