Kurzmeldung vom 17.03.2011
Nach einer insgesamt 8-wöchigen Vorbereitung unter dem neuen Trainer Ronny Freitag starten die Fussballerinnen der Sportvereinigung Eicha am kommenden Samstag ab 15 Uhr in die Rückrunde der Bayernliga. Im Verlauf der 4 Mal wöchentlichen Trainingseinheiten legte der Angermüller-Nachfolger den Schwerpunkt gezielt auf spielerische und taktische Elemente, in denen sich besonders die Youngsters Jessica Ittner und Lena Bohl zu empfehlen wussten.
Entsprechend darf man gespannt sein, wie sich die Mannschaft um die Führungsspieler Sollmann, Bätz, Friedlein & Co. im Duell mit dem Tabellenvierten aus Frauenbiburg präsentieren wird. Die absolvierten Vorbereitungsspiele gegen die Regionalligamannschaft des 1.FC Nürnberg und die beiden Landesligisten aus Reitsch und Schweinfurt ließen zuletzt Mut schöpfen, zeigten jedoch auch alt bekannte Abschlussschwäche auf. Um dem forcierten Ziel des Klassenerhalts bereits am Samstag mit 3 Punkten begegnen zu können, wird man diese Unkonzentriertheit jedoch schnellst möglichst ablegen müssen, was auch die aktuelle Tabellenkonstellation – nur 9 Punkte aus 12 Spielen und damit Platz 9 – unterstreicht.
Mit der Mannschaft aus Niederbayern gastiert zudem ein Offensivbollwerk namens Anja Riebesecker im Waldstadion. Die SV-Stürmerin (bereits 19 Tore) erledigte die „Trächerinnen“ im Hinspiel im Alleingang und sorgte mit einem Hattrick beim 3:2 für ratlose Gesichter unter den Eichaer Damen. Folglich erwartet nicht nur die Trächer-Hintermannschaft um die Verteidiger Fellisch, Hanke und Thaler ein heißer Tanz. Vielmehr gilt es über das Kollektiv und den absoluten Willen zu altgewohnter Stärke zurück zu finden. Hoffnung setzt man hierbei auf die Rückkehr von Christina Schmidt und Anna Illmer, die nach längeren Verletzungen zuletzt das Mannschaftstraining wieder aufnehmen konnten. Ob es für einen ersten Einsatz am Samstag reicht, bleibt allerdings abzuwarten.
Fest steht: Die „Trächerinnen“ können sich aus der aktuellen Tabellenmisere nur selbst befreien. Wenn es gelingt, die vorhandenen Kräfte zu bündeln und die nötige Präsenz über die gesamte Spielzeit zu halten, kann bereits am Samstag ein erster Befreiungsschlag Richtung Klassenerhalt gesetzt werden.