Kurzmeldung vom 26.10.2018
Er gehört zu denjenigen Pfeifenmännern und
Funktionären, die in der Fußball-Schiedsrichter-Vereinigung Bamberg
tiefe Spuren hinterlassen haben. Die Rede ist von Joseph Geck, der am
heutigen Freitag seinen 85. Geburtstag feiert. Seit seiner jüngsten
Jugend ist der Jubilar mit dem Fußball verbunden. Seine sportliche
Laufbahn begann beim 1. FC 01 Bamberg und beim VfL TB Jahn Bamberg
als Fußballer, Spielleiter und Trainer, bevor er 1969 die
Schiedsrichterprüfung ablegte. In seiner Karriere als Unparteiischer
war die höchste Spielklasse die Bezirksliga. Geck hatte sich zwar
für die Landesliga qualifiziert, verzichtete aber zu Gunsten eines
jüngeren Kameraden auf den Aufstieg.
Beim
späteren Bundesliga-Schiri Siegfried Brehm (Kemmern) stand das in
Hallstadt wohnhafte Geburtstagskind im bayerischen Amateuroberhaus an
der Linie. Viele Jahre fungierte er als Bayernliga-Beobachter und
vermittelte daneben seine große praktische Erfahrung gerne den
jungen Pfeifenmännern. Unter Rainer Pflaum amtierte der „Sepper“,
wie er von seinen Kameraden genannt wird, ab 1972 sechs Jahre als
stellvertretender SR-Obmann. Von 1978 bis 1986 stand er der Bamberger
Gilde als Kreisschiedsrichterobmann vor und setzte hierbei deutliche
Akzente.
Seine
ausgeglichene, unaufdringliche, ruhige und hilfsbereite Art sowie die
positive Ausstrahlung sind noch heute angenehme
Charaktereigenschaften. Joseph Geck ist ein Zeitgenosse, der nicht
viel Lärm um seine Person macht.