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Artikel veröffentlicht am 30.04.2016 um 19:30 Uhr

FSV tütet die Meisterschaft ein: Rückkehr in die Landesliga ist perfekt

Nach zwei Jahren Bezirksliga hat der FSV Bayreuth die Rückkehr in die Landesliga Nordost geschafft und den Meistertitel in der Vorzeigeklasse des Bezirkes eingesackt. Gegen den FC Trogen präsentierten sich die Prellmühler zwar wenig treffsicher, da die Altstädter Reserve aber auch verlor, darf die FSV-Equipe heute auf dem Weissbierfest feiern.

Von Thomas Nietner

Im dritten Anlauf hat der FSV Bayreuth die Rückkehr in die Landesliga geschafft. Nach zwei zweiten Plätzen in den Jahren zuvor, sicherte sich die Elf von Ingo Walther in dieser Spielzeit die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg bereits drei Spieltage vor dem Saisonende. Bis die Sektkorken in der Prellmühle aber endlich knallten, liefen die Smartphones heiß: Wie steht es bei der Altstädter-Reserve? Schließlich war es Marco Konradi, der die Feierlichkeiten eröffnete, indem er seine Fußballschuhe in die Höhe schmiss, nachdem auch die Pleite des Verfolgers feststand. Nach der eigenen 0:2-Pleite gegen den ersatzgeschwächten 1. FC Trogen war die Elf von Ingo Walther letztendlich auf die Schützenhilfe aus Thierstein angewiesen. Es dauerte daher ein wenig bis die Bayreuther in den Feiermodus wechseln konnten. Dann knallten aber doch noch die Korken. Die Rückkehr in die Landesliga ist perfekt.

Das Trainergespann Ingo Walther (li.) und Andreas Penzel war nach dem Aufstieg in Feierlaune.

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Die Heimpleite blieb letztendlich nur ein kleiner Schönheitsfehler in einer starken FSV-Saison. So sah es auch Ingo Walther nach dem Schlusspfiff: "Einen faden Beigeschmack hat die Niederlage schon, aber letztendlich mindert das unsere Freude über den Erfolg nicht. Der Aufstieg ist schließlich ein Produkt der ganzen Saison und nicht nur eines Spieltages." Damit lag der ehemalige Kulmbacher einmal mehr richtig, Denn auch wenn die Prellmühler in den letzten Wochen den einen oder anderen Punkt gegen Wunsiedel oder Mistelbach liegen ließen, war die Meisterschaft nach dem Rückspielerfolg gegen die SpVgg Bayreuth 2 nie ernsthaft in Gefahr. Der FSV-Elf war der Triumph letztendlich nicht mehr zu nehmen. Was Ex-Coach Markus Zeitler auf den Weg brachte, Andreas Pensel in einer schwierigen Phase fortführte, vergoldete nun Ingo Walther mit einer homogenen und auch in der Breite starken Mannschaft. Ob es jedoch für die Landesliga reicht, darüber machte sich Ex-Vorstand Joe Friedlein in der Stunde des Erfolges schon seine Gedanken: "Die Mannschaft hat sich den Aufstieg verdient. Zwar hatte sie auch ihre Schwächephasen, aber gerade in den Topduellen war sie immer da. Aber wenn da drei, vier Mann nach der Saison wegbrechen, wirst du in der Landesliga zum Schlachtvieh."

Marco Konradi übernimmt die Leitung der Aufstiegsfeierlichkeiten.

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Doch die Zukunft hatte an in den Stunden nach der Partie erst einmal Pause, die Mannschaft feierte ihren Triumph. Marco Konradi übernahm. "Das wird sicher eine lange Nacht", so Ingo Walther, der nach diversen Erfolgen eigentlich feiererprobt sein müsste. Denkste: "Ich bin kein Feierbiest!" Was aber noch nicht ist, kann ja noch werden. Die Pforten des Weissbierfestes sind noch bis Sonntag geöffnet.

anpfiff.info gratuliert Ex-Trainer Markus Zeitler, Interimscoach Andreas Pensel, dem aktuell handelnden Coach Ingo Walther und deren Truppe zum unumstrittenen Meistertitel und wünscht noch einige feierfreudige Wochen!