Kleine Rothosen in der Regionalliga: Es zählt nur der Klassenerhalt - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 12.09.2019 um 16:00 Uhr
Kleine Rothosen in der Regionalliga: Es zählt nur der Klassenerhalt
In der Saison 2018/19 marschierte die U15 (Jahrgang 2004) geradezu durch die Bayernliga Nord. Mit 17 Punkten Vorsprung gewannen die kleinen Rothosen die nordbayerische Meisterschaft und anschließend auch den bayrischen Titel mit einem souveränen 6:1-Sieg gegen den ASV Neumarkt. Während das Trainerteam erhalten blieb, verabschieden sich die Spieler in die nächsthöhere Altersklasse. Eine spannende Saison steht bevor.
Von Felix Deubert
Bereits zu Beginn der Saison war abzusehen, dass die Truppe eine gute Rolle in der Bayernliga spielen würde. Wie eine Spielzeit letzten Endes dann abläuft, ist jedoch immer schwer einzuschätzen und mit solch einer Runde zu rechnen, wäre wohl vermessen gewesen. Am Ende standen 70 Punkte auf der Habenseite. Von 26 Spielen gewann die jungen Rothosen 22 Partien. In deren vier teilten sie die Punkte. So wurde die Elf von hans-Jürgen Heidenreich ungeschlagen mit 17 Punkten Vorsprung souverän nordbayerischer Meister.

Das Torverhältnis von 110:22 Toren sprach dabei ebenfalls für sich. Auch das anschließende Finale um die bayerische Meisterschaft entschieden die jungen Kickers souverän für sich. Auf neutralem Boden in Lonnerstadt (Mittelfranken) bezwangen sie den ASV Neumarkt mit 6:1. Dieser Sieg bedeutete dann auch den Aufstieg in die höchstmögliche Liga in der U15-Altersklasse, der Regionalliga Bayern. Dort warten in der nun anlaufenden Saison die anderen bayerischen Nachwuchsleistungszentren sowie das DFI Bad Aibling.

Trainergespann Florian Pflüger und Hans-Jürgen Heidenreich tüfteln am Spielfeldrand.
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Ehemalige U14 muss sich beweisen

Während das Trainerteam mit Hans-Jürgen Heidenreich, Florian Pflüger und Gregor Opfermann der U15 erhalten blieb, steigt die gesamte Aufstiegsmannschaft naturgemäß in die nächsthöhere Altersklasse. Während die meisten Spieler im Verein blieben, verabschiedeten sich Aaron Zehnter zum FC Augsburg und Fabian Wagner zur TSG Hoffenheim. Die erfolgreiche Saison und die aufstrebende Jugendarbeit bei den Kickers tragen Früchte, selbst wenn es zum Leidwesen des Vereins ist.

Für die neue Saison in der Regionalliga rückt also die letztjährige U14, die in der Bundesliga-Förderrunde spielte, auf. Der vorhandene Kader wurde dabei nahezu komplett übernommen. Mit David Brandao Mecker, Linus Grill (beide Würzburger FV), Muhammed Kapukiran (Viktoria Aschaffenburg) und Ismael Sterz (FC Schweinfurt 05) kamen nur vier externe Kicker hinzu. Die Kickers-Spieler kennen die meisten Gegner bereits, spielten sie in den beiden Vorjahren schon gegen sie. Ein großer Unterschied liegt dann wohl auch darin, dass im Gegensatz zur Förderliga, in der es ausschließlich um die Ausbildung der Spieler geht und es keinen Meister und Absteiger gibt, ein Team am Ende der Saison in die Bayernliga absteigt. Dementsprechend lautet auch die Zielsetzung von Co-Trainer Pflüger eindeutig: „Das Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt.“

Geht seit einem Jahr auf Torejagd für die jungen Rothosen: Flügelflitzer Sem Gralek.
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Vorbereitung verlief durchwachsen

Daher galt es, dass sich in der Vorbereitung Trainerteam und Mannschaft kennenlernen und aufeinander einstellen. Auch die Neuzugänge müssen integriert werden und die Spielidee verinnerlichen. Um sich auf das höhere Niveau optimal vorzubereiten, testeten die jungen Rothosen gegen namhafte Gegner wie Wehen-Wiesbaden (3:2), Kickers Offenbach (1:3), Heidenheim (1:1), Eintracht Frankfurt (0:5), Sandhausen (2:5) oder Darmstadt (0:3). Wie sich die Mannschaft dann in der Regionalliga einfügt, ist nicht vorauszusehen, doch Florian Pflüger zeigt sich optimistisch, das gesteckte Ziel zu erreichen: „Wir haben vornehmlich gegen etablierte Regionalligisten gespielt. Die Ergebnisse waren zwar durchwachsen, aber eine positive Entwicklung ist erkennbar. Deshalb freuen wir uns, dass die Liga mit einem Heimspiel beginnt.“

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