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Artikel veröffentlicht am 08.05.2016 um 20:00 Uhr

Stimme des Tages: „Alles in die Waagschale werfen“

SPIELTAG AKTUELL Ein wichtiges Signal sendete der TSV Urspringen in seinem „Abstiegsendspiel“ gegen den TSV Homburg, so dass die Mannschaft in einem erfolgreichen Endspurt möglicherweise doch noch den unteren Relegationsplatz in der Würzburger Kreisklasse 4 erreichen kann. In einer abwechslungsreichen Begegnung fiel die Entscheidung erst drei Minuten vor Spielende, wie Urspringens Spieler Tim Otter bei anpfiff.info schildert.

Von Thilo Wilke

„Wir haben es leider nicht mehr in der eigenen Hand aber wir sind froh, die kleine Chance genutzt zu haben“, hofft der Urspringer Defensivspieler Tim Otter doch noch auf ein kleines Fußballwunder. Zwar konnte der abstiegsgefährdete Turn- und Sportverein einen wichtigen Erfolg verbuchen, jedoch punkteten auch die direkten Konkurrenten, sodass die Urspringer auf Schützenhilfe hoffen müssen. Da das Team von David Wiesmann am kommenden Spieltag zudem spielfrei ist, wird es also auf die Qualitäten anderer Mannschaften vertrauen müssen, auch wenn die Ausgangslage aussichtlos scheint. „Das war ein wichtiger Sieg, auch wenn leider die direkten Konkurrenten gewonnen haben. Trotzdem werden wir am letzten Spieltag gegen Frammersbach alles in die Waagschale werfen, um vielleicht doch noch auf den Relegationsplatz zu kommen“, schildert Tim Otter die Situation des TSV Urspringen.

Michael Peitsch sorgt für Erlösung

Tim Otter

anpfiff.info

Dass es überhaupt zum Abstiegsduell mit dem Nachbarn aus dem Spessart am letzten Spieltag kommt, haben die Urspringer Michael Pietsch zu verdanken, der drei Minuten vor Schluss gegen den TSV Homburg für die Erlösung sorgen konnte. Zuvor war die Heimelf mit einem frühen Doppelschlag durch Sebastian Schebler und Michael Peitsch in Führung gegangen, ehe Florian Müller und Thomas Rosch ausgleichen konnten. „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben den TSV Homburg mit gutem Offensivspiel überraschen können. Nach der 20. Minute haben wir uns allerdings schwer getan und man hat die Verunsicherung gemerkt. Trotzdem haben wir aufgrund der letzten 30 Minuten das Spiel verdient gewonnen“, analysierte Tim Otter den 3:2-Erfolg rückblickend.