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Artikel veröffentlicht am 01.05.2016 um 18:00 Uhr

Tore des Tages: Julian Heck als Ecken-Schreck

SPIELTAG AKTUELL Das Spitzenspiel in der A-Klasse 5 zwischen Wombach und Ruppertshütten wurde in der letzten Minute entschieden. Nachdem der eingewechselte Markus Sator mit Routine zuvor einen Elfmeter verwandelt hatte, schlug in der Schlussphase die Stunde Julian Hecks. Der 22-Jährige hatte sich bei einem Eckstoß Niklas Englerts mit nach vorne geschlichen und nickte den Ball aus dem Gewühl heraus zum Siegtor Ruppertshüttens ein.

Von Jürgen Sterzbach

Die eigentlichen Gefahren im Spessart gehen nicht von den Räubern aus. Schon eher von den Wirtshäusern. Und noch viel mehr von Stürmern wie Markus Sator einer ist. Obwohl der aus Wombacher Sicht auch ein Punkteräuber ist ... Mitte der zweiten Halbzeit setzte Ruppertshüttens Spielertrainer Markus Fischer den Stürmer ein und bewies dadurch ein glückliches Händchen, denn der 28-Jährige hatte sich sein erstes Saisontor für den vierten Einsatz in dieser Spielzeit aufgehoben. In Minute 77 erzielte der Angreifer per Elfmeter den Ausgleich. „Den Markus kannst du eigentlich immer bringen und er schmeißt sich zu hundert Prozent rein“, berichtete Fischer über seinen zuvor lange verletzten Stürmer.

Zweimal in der Schlussphase

Markus Sator

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Die erste Halbzeit spielte Ruppertshütten allerdings schwach. „Die Wombacher hatten uns komplett im Griff und wir hatten kaum etwas dagegen zu setzen“, meinte Fischer und gestand, in der Kabine ein bisschen lauter geworden zu sein. Anschließend sah er eine vor gut 100 mitgereisten Anhängern ganz andere Mannschaft. „Es schien so, als ob wir elf neue Mann auf dem Platz hätten. Wir ließen in der zweiten Halbzeit zu keiner Minute nach und gaben Wombach keine Zeit zum Verschnaufen mehr“, erzählte Fischer. Die Veränderungen zur zweiten Halbzeit weckten auch den Ruppertshüttener Tross auf, der dem Spiel bis dorthin nichts abgewinnen konnte. „Mit der ersten Chance war unsere Kulisse da und hat uns nach vorne gepusht.“

„Auch dank der Fans konnten wir das Spiel noch drehen“, dankte Fischer der Unterstützung von außen. Nach einem Foul von Wombachs Torhüter Michael Morris gegen Oliver Babkin schnappte sich der erfahrenen Markus Sator den Ball und verwandelte den Strafstoß zum 1:1-Ausgleich. „Da hat uns in die Karten gespielt“, meinte der Spielertrainer und wäre auch mit einem Punkt zufrieden gewesen. „Doch es kam so, wie es kommen sollte“, meinte Fischer schmunzelnd. Einen Eckstoß Niklas Englerts nickte Julian Heck aus dem Gewühl in der letzten Minute zum 2:1 ein. Mit drei Punkten Vorsprung steht Ruppertshütten vor Wombach in der Tabelle, das aber absolvierte ein Spiel mehr und kann nur noch sechs Punkte holen.

Matchball zur Meisterschaft

Julian Heck

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Da das Hinspiel 1:1 unentschieden endete und Ruppertshütten das Rückspiel gewann, hält der FCR am nächsten Sonntag beim Auswärtsspiel in Lohr alle Chancen in der Hand, vorzeitig Meister zu werden. „Glücklicherweise hat mein guter Kumpel Florian Hach für Furore gesorgt und mit Rieneck zu unseren Gunsten gespielt. Ich hatte vorher noch auf ihn eingeredet, dass er das unbedingt machen soll“, lachte Fischer, doch möchte den Matchball zur Meisterschaft nicht zu sehr thematisieren: „Ich erwarte, dass es eines der schwierigsten Spiele für uns in dieser Saison wird. Wir müssen in dieser Woche viel reden, dass dieser Gegner genauso schwierig ist wie Wombach oder Karsbach. Dann hoffe ich auf ein glückliches Ende für uns.“