Ohne Anlaufzeit punkten: ... und mit Peter Linz zum Klassenerhalt - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 22.04.2008 um 18:31 Uhr
Ohne Anlaufzeit punkten: ... und mit Peter Linz zum Klassenerhalt
Seit vergangener Woche ist Christian Schneidereit kein Trainer des ASV Stübig mehr. Der Bezirksligist handelte rasch und schon am vergangenen Samstag stand mit Peter Linz der neue Mann an der Außenlinie, für den der Klassenerhalt nun oberste Priorität besitzt.
Von Bernd Riemke
Mit Peter Linz auf der Trainerbank will sich der ASV Stübig ein weiteres Jahr Bezirksliga-
zugehörigkeit sichern.
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Herr Linz, waren Sie als ehemaliger Würgauer Trainer vom Angebot überrascht?
Peter Linz: Als Herr Kohles mich letzte Woche kontaktierte war ich im ersten Moment tatsächlich etwas überrascht, aber das hat nichts mit der Würgauer Vergangenheit zu tun. Ich wohne mit meiner Familie in Stübig und bin mir sicher, dass es da keinerlei Sticheleien oder gar Anfeindungen geben wird.

Was gab letztlich den Ausschlag für den ASV, der seit Monaten kein Spiel mehr gewonnen hat und in der Tabelle abgefallen ist?
Peter Linz: Die Situation darf in der Tat nicht unterschätzt werden. Wir müssen schon aufpassen, dass wir nicht in den Abstiegskampf rutschen. Die Aufgabe reizt mich dennoch sehr. Ich kenne die Spieler, den Verein, die Liga und benötige keine Anlaufzeit, um mich zurechtzufinden. Außerdem wollte ich dem Verein helfen und habe deswegen rasch zugesagt.

Sie kennen die Mannschaft bereits. Wie ist Ihr Eindruck nach dem ersten Spiel?
Peter Linz: Man merkt dem Team die Verunsicherung schon deutlich an. Der letzte Sieg datiert vom 4. November 2007, als der ASV 5:2 gegen Steinberg gewonnen hat. Das ist eine lange Zeit. Aber die Mannschaft hat gerade zu Saisonbeginn bewiesen, dass sie Fußballspielen kann und zu welchen Leistungen sie fähig ist. Uns fehlt einfach ein Erfolgserlebnis, dann bin ich sicher, dass wir die zwei Siege, die uns noch zum Klassenerhalt fehlen auch holen werden.

Sehen sie sich als Feuerwehrmann oder ist eine langfristige Zusammenarbeit angedacht?
Peter Linz: Wir, die Vereinsführung und ich, haben uns die Option fürs nächste Jahr erstmal offen gelassen. Wir wollen gucken, wie es jetzt in der laufenden Serie anläuft und ob wir zusammenpassen. Das Engagement ist also vorerst bis Saisonende gedacht und dann wird man weitersehen.

Grundsätzlich können Sie sich aber eine längere Vertragslaufzeit vorstellen?
Peter Linz: Das schon. Die Tatsache, dass inzwischen vier der fünf Tschechen für die kommende Saison verbindlich zugesagt haben, gibt uns gute Chancen auch im nächsten Jahr eine Mannschaft aufzubauen, die in der Bezirksliga mitspielen kann. Es sieht derzeit so aus, als würden die meisten Akteure bleiben und dann müssten wir an einigen Stellen nachbessern, damit der Kader in der Breite besser besetzt ist.

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