Topspiele am Wochenende: Bei sieben Entscheidungen dabei - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 16.05.2014 um 06:00 Uhr
Topspiele am Wochenende: Bei sieben Entscheidungen dabei
UPDATE Drei Meisterschaften, zwei Partien um den zweiten Platz und zwei Duelle gegen den Abstieg – das ist das prall gepackte Programm von anpfiff.info am vorletzten Spieltag anhand der möglichen Entscheidungen. Sieben spannende Spiele! In Marktbreit kann sich Höchberg den Titel sichern. Im direkten Duell zwischen den punktgleichen Markt Einersheim und Bibergau verlässt der Sieger das Feld zudem als Meister und Aufsteiger.
Von Jürgen Sterzbach
FT Schweinfurt – ASV Rimpar (Samstag, 16 Uhr)

In der Landesliga Nordwest geht eine Ära zu Ende. Schweinfurts Trainer Ernst Gehling steht am Samstag zum letzten Mal an der Maibacher Höhe an der Seitenlinie. Nach 25 Jahren hört der 57-Jährige zum Saisonende auf. Rund um die Partie wollen die Freien Turnier ihren Trainer gebührend verabschieden. Ebenso braucht der Tabellen-15. dringend einen Dreier, denn aktuell beträgt der Abstand auf den 14. Rang, der beim Vergleich der fünf Landesligen anhand der Punkte pro Spiel zum direkten Klassenerhalt ausreichen würde. Selbstbewusst wie eh und je geht der Trainer der Turner von sechs Punkten aus den letzten zwei Spielen aus. Bei einer Serie von sechs sieglosen Spielen darf dies wohl als optimistisch bezeichnet werden, zumal die letzte Dienstreise von Ernst Gehling nach Ansbach führt. Rimpar dagegen ist mit einem Vorsprung von sieben Punkten auf den Tabellen-14. bereits gesichert. Das Hinspiel (1:0) gewannen die Freien Turner auswärts.

SpVgg Stegaurach – Würzburger FV 2 (Samstag, 16 Uhr)

In der Landesliga Nordwest steht ebenso ein direktes Duell um das Vermeiden der Relegation auf dem Programm. Für beide Mannschaften sieht es vor den letzten beiden Spielen ganz gut aus, wobei die Sicherheit zum Klassenerhalt noch fehlt. Mit 40 Punkten könnte auch der Quervergleich der fünf Landesligen dem Tabellen-14. aus dem Nordwesten nichts mehr anhaben. Die SpVgg Stegaurach benötigt einen Sieg, um nach dem letzten Heimspiel den sicheren Klassenerhalt feiern zu dürfen. Denn am letzten Spieltag führt die Reise bis nach Kahl. Ein personell verstärkter Würzburger FV 2 feierte am vergangenen Samstag einen Kantersieg über Leinach und pirschte sich bis auf einen Punkt an ein vor ihm stehendes, punktgleiches Trio heran. Mit einem Auswärtsdreier könnten die Zellerauer vor dem Saisonfinale am letzten Spieltag gegen Kleinrinderfeld die Gefahrenzone verlassen.

FG Marktbreit-Martinsheim – TG Höchberg (Sonntag, 15 Uhr)

In der Bezirksliga West kann die TG Höchberg am vorletzten Spieltag ihr Meisterstück schreiben. Gewinnt die Mannschaft von Trainer Anton Kramer auswärts bei der FG Marktbreit-Martinsheim liegt der aktuelle Tabellenführer für Verfolger Würzburger Kickers 2 uneinholbar vorne. Die Gäste aus dem Westen Würzburgs reisen mit einer Serie von zehn ungeschlagenen Spielen an. Ab September letzten Jahres verloren die „Kracken“ zudem kein Auswärtsspiel mehr. Der letzte Schritt zur vorzeitigen Meisterschaft führt die Höchberger jedoch noch einmal über einen steinigen Weg, denn in Marktbreit treffen die Gäste auf eine der drei heimstärksten Teams der Liga. Die Gastgeber sind auch die drittbeste Mannschaft der Rückrunde. Zuletzt mussten sich Schollbrunn, Mönchberg und Hösbach geschlagen geben. Auch  das Hinspiel (1:0) gewannen die Marktbreiter.

Stürmisch: Höchbergs Jeffrey Karl (li.) auf den Weg in den Strafraum der Gäste.
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SV Oberdürrbach – ETSV Würzburg (Sonntag, 15 Uhr)

In der Kreisklasse 1 geht es zwischen dem SV Oberdürrbach und ETSV Würzburg um den zweiten Platz hinter Meister SB Versbach. Zugleich tragen beide Konkurrenten noch ein Fernduell mit dem SV Maidbronn/Gramschatz und SV Kist aus, die bei einem eigenen Dreier noch auf den zweiten Platz hoffen dürfen, sollten die Eisenbahner den Sieg aus Oberdürrbach davontragen. Dass beide Mannschaften überhaupt am vorletzten Spieltag um den zweiten Platz spielen, erscheint beim Blick auf die Halbserien kurios. Die Gäste belegten nach Ende der Vorrunde nur den achten Platz. Die Gastgeber dagegen sind das drittschwächste Team der laufenden Rückrunde. Zuletzt stoppte Oberdürrbach bei Höchberg 2 eine Serie von acht sieglosen Spielen und eroberte den zweiten Platz zurück, da der Konkurrent zu Hause gegen Lengfeld 2 patzte. Das Hinspiel (0:4) an der Mergentheimer Straße wurde zur klaren Sache der Eisenbahner, die nun zwei Punkte hintendran stehen.

FV Steinfeld/Hausen-Rohrbach – FV Bachgrund (Sonntag, 15 Uhr)

In der Kreisklasse 3 duellieren sich der FV Steinfeld/Hausen-Rohrbach und der FV Bachgrund ebenso um den zweiten Platz hinter Meister FSV Zellingen. Deren gemeinsamer Konkurrent FV Langenprozelten/Neuendorf ist am vorletzten Spieltag spielfrei, so dass Bachgrund mit einem Auswärtsieg den zweiten Platz festzurren kann. Während die Gastgeber zur Saisonhalbzeit die Tabelle anführten, musste sich der Konkurrent mit einer Platzierung als Siebter im Mittelfeld begnügen. So ging auch das Hinspiel (3:1) an „SHR“. Allerdings holte Bachgrund als zweitbeste Rückrunden-Mannschaft auf und stand zwei Spiele vor Saisonende sogar zwei Punkte vor den Hausherren. Bachgrund bringt ins vielleicht vorentscheidende Duell um den zweiten Platz eine Serie von sechs ungeschlagenen Spielen mit. Steinfeld/Hausen-Rohrbach erreichte dagegen zuletzt nur noch wechselhafte Ergebnisse.

SV Markt Einersheim – VfR Bibergau (Sonntag, 15 Uhr)

In der A-Klasse 4 verdient das Aufeinandertreffen zwischen dem SV Markt Einersheim und dem VfR Bibergau nichts anderes als die Bezeichnung „Topspiel“. Es geht schließlich zwischen den punktgleichen Mannschaften um die Meisterschaft. Der Sieger gewinnt nach dem torlosen Hinspiel (0:0) zugleich den direkten Vergleich und somit die Meisterschaft. Die Gastgeber gehen ins direkte Duell gegen den Konkurrenten mit einer Serie von 14 ungeschlagenen Spielen, Bibergau bringt sieben Partien ohne Niederlage ein, war zuvor aber ab Saisonanfang bis Mitte März stolze 16 Begegnungen ungeschlagen Beide gehen mit zuletzt vier Siegen in Topform ins direkte Aufeinandertreffen. Ihre Offensivstärke stellte Markt Einersheim mit 33:3 Toren in den vorherigen fünf Spielen unter Beweis. Beide Teams erlaubten sich im bisherigen Saisonverlauf bei fünf Unentschieden nur eine einzige Niederlage.

Bibergaus Frederik Herrlein (re.) behauptet den Ball vor Florian Schöderlein.
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TSG Sommerhausen – TSV Aub
(Sonntag, 15 Uhr)

In der A-Klasse 3 kann Tabellenführer TSG Sommerhausen mit einen Sieg über den TSV Aub die vorzeitige Meisterschaft einfahren. Die Mannschaft um Topstürmer Jochen Günther liegt mit vier Punkten Vorsprung an der Spitze. Nur eine Niederlage kassierte Sommerhausen in dieser Saison – zu Hause gegen Winterhausen, wodurch die Runde noch einmal spannend wurde, nachdem der Absteiger zuvor 12 von 13 Spielen gewonnen hatte. Ähnlich souverän setzte die Truppe von Trainer Klaus Diroll aber die Saison fort und ist erneut seit 14 Spielen ungeschlagen. Mit einem Sieg über das seit sechs Partien sieglose Aub kann am Wildpark die Feier starten. Die Gäste rutschten auf den zwölften Platz ab, doch Abstiegsgefahr besteht keine mehr, da die beiden Absteiger Bütthard 2 und Kirchheim 2 feststehen. Im Hinspiel (4:0) siegte Sommerhausen. Zusatzfrage: Macht Joe Günther die 50 Saisontore voll?

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