Er sah die Ziele des Clubs gefährdet: Höchbergs Gensler warf das Handtuch - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 06.09.2011 um 16:03 Uhr
Er sah die Ziele des Clubs gefährdet: Höchbergs Gensler warf das Handtuch
Der erst zu Saisonbeginn verpflichtete Trainer der TG Höchberg trat am Wochenende mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück. Der 46-jährige Horst Gensler teilte seine Entscheidung nach der 3:0-Niederlage der TGH-Truppe in Aubstadt und wenige Tage vor seinem 47. Wiegenfest dem Sportleiter Klaus Conrad mit.
Von Manfred Schmitt

Sportleiter Klaus Conrad hätte gerne mit Horst Gensler weitergemacht. 
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Es sei keine Kurzschlusshandlung gewesen, sondern in der Summe die Konsequenz aus den zuletzt sieben erfolglosen Landesligapartien. „Gensler sah die Ziele des Clubs gefährdet und möchte die Mannschaft damit wachrütteln“, so Conrad, der versuchte, seinen Coach trotz des Absturzes in der Tabelle auf Rang 16 noch zum Weitermachen zu bewegen – erfolglos! Der Höchberger Funktionär bedauerte diesen Schritt im Namen der gesamten Vorstandschaft und hätte gerne die Zusammenarbeit mit Gensler fortgesetzt. Die Negativserie werde auf keinen Fall mit dem Trainer und dessen Arbeit in Zusammenhang gebracht. „Horst Gensler konnte keine Handschrift seiner Arbeit erkennen“, verriet Conrad die Quintessenz des Vier-Augen-Gespräches. Als Interimstrainer fungiert seit Montag der bisherige Co und Coach der 2. Mannschaft. Der erst 27-jährige Johannes Väth wird im Heimspiel gegen den SV Pettstadt die Chefrolle innehaben. Ob diese Lösung von Dauer sein wird, darüber wird sich die Vorstandschaft Gedanken machen. „In der Bundesliga sorgen die jungen Trainer für Furore. Vielleicht ist dies bei uns auch so. Unsere Spieler müssen wissen, dass sie sich für das gute Abschneiden der letzten Jahre nichts mehr kaufen können“, so Conrad mit dem Wink mit dem Zaunpfahl für die TG-Schützlinge, die noch vor knapp zwei Jahren Herbstmeister der Landesliga wurden. Eine Erklärung hat der umtriebige Funktionär für das bisher so schlechte Abschneiden parat. „Nur eine Handvoll Mannschaften ist besser besetzt als wir, aber die anderen wollen mehr als wir.“ Seinem neuen Chefanweiser wünscht er einen Heimsieg. „Ich hoffe, dem Trainer gelingt es, die Köpfe der Spieler frei zu bekommen.“

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