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Artikel veröffentlicht am 01.09.2022 um 15:30 Uhr

ASV Vach mit Abschied und Neuzugang: Ruhiges Gewässer zur Winterpause angepeilt

Eher durchwachsen lief es bislang für den ASV Vach nach dem Abstieg in der Bezirksliga Nord. Zu schwankend waren die Leistungen der Mannhofer, bei denen zum Monatswechsel noch Veränderungen auf Funktionärsebene vollzogen wurden. Aber auch ein Neuzugang vom ATSV Erlangen ist neu zum Oliveira-Team hinzugekommen.

Von Marco Galuska

Zeit und Ruhe will man dem neu formierten Team des ASV Vach in der Bezirksliga Nord geben.

fussballn.de / Oßwald

Im Umfeld des Bezirksligist gibt es eine personelle Veränderung, die der ASV Vach gegenüber fussballn.de vermeldete: "Wir haben den Vertrag mit unseren Team-Manager Besnik Avdiji im beiderseitigen Einvernehmen zum Monatsende aufgelöst." Sven Morawetz, der als Großfeld-Koordinator für die Herrenteams und den oberen Juniorenbereich verantwortlich ist, erklärt weiter: "Es hat sich gezeigt, dass die Vorstellungen über die sportliche Ausrichtung einfach auseinander gegangen sind. Es bleibt aber definitiv nichts Negatives hängen. Besnik hat sich hier über ein Jahr voll eingebracht, für seine Tätigkeit bedanken wir uns herzlich bei ihm!"

Besnik Avdiji (Bildmitte) war über ein Jahr lang Team-Manager beim ASV Vach. Nun übernimmt Jürgen Walthier (rechts) zumindest wieder einen Teil der Aufgaben.

Dirk Meier

Über ein Jahr war Avdiji als Team-Manager bei den Vachern. Vor allem da sich Vereins-Urgestein Jürgen Walthier zum Saisonstart offiziell aus dem operativen Geschäft weitgehend zurückgezogen hatte, war der lange bei Jahn Forchheim und Erlangen-Bruck aktive Funktionär umso mehr eingebunden. Sein Aufgabengebiet wird in Zukunft intern aufgefangen. Sven Morawetz wird sich um die sportlichen Dinge kümmern, Jürgen Walthier zumindest wieder das Organisatorische regeln.

Extrem schwankende Leistungen

Sven Morawetz

privat

In einer engen Liga stehen die Vacher - nach der Absage zuletzt in Schwaig - mit einem Spiel weniger derzeit auf einen Relegationsrang. Acht Punkte aus sieben Spielen erscheinen ausbaufähig. "Wir haben eine vernünftige, junge Truppe beisammen, die sich einfach noch stabilisieren muss. Man hat gesehen, wie extrem schwankend die Leistungen bisher waren. Mit Auftritten wie gegen Baiersdorf holt man in der Liga nichts, mit Spielen wie in Mögeldorf sind wir sicher ganz schwer zu schlagen", sagt Morawetz, der zudem die Zielausrichtung für das Team von Trainer Joao Oliveira bis zur Winterpause formuliert und dabei keine Luftschlösser bauen möchte: "Wir wollen in aller Ruhe arbeiten, in ein ruhiges Fahrwasser kommen und peilen eine sichere Platzierung im Mittelfeld an."

Alexander Kleefeldt wurde in der Jugend bei Eintracht Frankfurt ausgebildet, spielte auch beim SV Wehen, ehe es ihn nach Mittelfranken verschlagen hat, wo er beim ATSV Erlangen am Ball war.

Sebastian Baumann

Zur Stabilität soll zumindest eine Neuverpflichtung beitragen: Mit Alexander Kleefeldt (31) vom ATSV Erlangen konnten die Vacher nun einen erfahrenen Defensivmann holen, der sich schon höherklassig beweisen konnte. Ansonsten hat es keine Veränderungen mehr gegeben.

3. Mannschaft und Blick auf den Nachwuchs

Veränderungen im Verein, die Morawetz ausdrücklich begrüßt, gab es indes schon. Seit dieser Saison hat der ASV erstmals auch eine 3. Herren-Mannschaft gemeldet. Zudem ist auch seit drei Jahren wieder eine U19 unter der Regie von Christian Gmeinwieser am Start, der jahrelange Jugendleiter Gerry Ludwig coacht die U17. "In den nächsten Jahren werden immer wieder Jugendspieler rauskommen, schon jetzt sind in allen Herren-Mannschaften welche im Einsatz", sagt Morawetz. Nach all den unfreiwilligen Umbrüchen von der Bayernliga bis zur Bezirksliga strebt man in Mannhof vor allem eines an: Konstanz.