Kontinental-EM: Mit einem Jahr Verzögerung geht es jetzt los - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 10.06.2021 um 15:00 Uhr
Kontinental-EM: Mit einem Jahr Verzögerung geht es jetzt los
ANZEIGE Am Freitag, 11.06.2021, fällt um 21 Uhr der Startschuss. Um ein Jahr aus den bekannten Gründen verschoben, startet die erste Kontinental-Europameisterschaft mit der Partie Türkei gegen Italien. Austragungsort ist das Olympiastadion in Rom, eines von elf Stadien, in denen sich die besten Teams Europas um den Titel duellieren. Das EM-Fieber hielt sich zwar bisher in Grenzen, steigt nun aber deutlich an.
Von Markus Schütz
Auf diese EM-Stadien richten sich die Augen der Fußballfans. Am meisten "Traffic" und am meisten Spannung wird es dabei im Londoner Wembley-Stadion geben, das nicht nur der Austragungsort des Endspiels und der beiden Halbfinals, sondern auch zwei Achtelfinals und dreier Gruppenspiele sein wird. Ursprünglich ausgelegt für 90.000 Plätze sind coronabedingt bei den Spielen 22.500 Zuschauer zugelassen. Eines der elf EM-Stadien ist auch das Nationalstadion in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku, das mit einer zugelassenen Auslastung von 50 Prozent der urpsrünglich 69.870 besetzt sein wird: 34.935. Dort finden drei Gruppenspiele der Gruppe A sowie eines der vier Viertelfinals statt.

Dieses Programm wartet auch auf die italienische Hauptstadt Rom, in dem das Olympiastadion Teil der EM-Landkarte sein wird. Dessen ursprüngliche Kapazität sind 72.698 Zuschauer, die erlaubte Auslastung beträgt 25 Prozent, was bedeutet, dass 18.175 Fans pro Partie vor Ort sein dürfen.

100 Prozent Auslastung nur in Ungarn erlaubt


Deutscher Austragungsort ist die bayerische Hauptstadt München, wo sich in der Allianz Arena zunächst die Mannschaften der Gruppe F und somit die deutsche Nationalmannschaft gegenüberstehen. Dazu findet hier ebenfalls ein Viertelfinale vor 14.500 Zuschauern statt. Ursprünglich fasst die Arena 69.344 Plätze, in München ist die erlaubte Auslastung also bei in etwa 20 Prozent.

Auch in Russland wird gespielt, nämlich in St. Petersburg und dort im Krestowski-Stadion. Von dessen 68.134 Plätzen sind 30.500 zugelassen, um sechs Gruppenspiele (aus den Gruppen B und E) und ein Viertelfinale durchzuführen.

Die meisten Zuschauer sind in Ungarn zugelassen. In der Budapester Puskás Aréna dürfen von den 67.155 Plätzen einhundert Prozent besetzt werden. Drei Gruppenspiele aus der deutschen Gruppe F und anschließend ein Achtelfinale gibt es dort zu sehen gibt.

Knapp über 57000 sind es im Seville Stadium im spanischen Sevilla. Dort beträgt die Höhe der von den Behörden erlaubten Auslastung 30 Prozent, was eine zugelassene Zuschauerzahl von 17.285 bedeutet.

Auch die rumänische Hauptstadt Bukarest ist Gastgeber-Location der UEFA-EM 2020 (trotz der Verschiebung um ein Jahr blieb die offizielle Bezeichnung erhalten). In der National Arena Bukarest sind allerdings nur 13.000 zugelassen, unter gewöhnlichen Umständen wären es über 55000.

Auch hier finden drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale statt.

Kleinstes Stadion in Kopenhagen

Ein Viertel des ursprünglichen Fassungsvermögens von 55.500 Zusehern ist auch in der Amsterdamer Johan-Cruyff-Arena erlaubt. Immerhin 13.875 Fans und Fußballbegeisterte werden also für eine ordentliche Stimmung in den drei Gruppenspielen und dem Achtelfinale, das in Holland stattfinden wird, sorgen.
Das zweite Stadion auf "der Insel" befindet sich im schottischen Glasgow. Auch hier sind 25 Prozent Auslastung zu den Spielen der EM 2020 erlaubt. Bei einem Normalwert von 51.866 bedeutet das 12.965 Zuschauer.

Das eigentlich kleinste EM-Stadion befindet sich in Kopenhagen. Weil aber gleich 45 Prozent der 38.065 Plätze besetzt werden dürfen, werden sich 17.130 Fans im Parken Stadion einfinden.

Die mit großem Abstand meisten Zuschauer werden aber sowieso nicht vor Ort sein, sondern vor den Bildschirmen mitfiebern, wenn es darum geht, wer sich bei dieser in vielerlei Hinsicht außergewöhnlichen Europameisterschaft durchsetzen wird. Vielleicht ist es ja sogar die deutsche Mannschaft. Andere Teams wie Frankreich, Belgien oder sogar England werden zwar höher eingeschätzt, aber zumindest als eine Art Geheimfavorit dürfen die Spieler mit dem Adler auf der Brust dennoch gehandelt werden!

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