Auf diese EM-Stadien richten sich die Augen der Fußballfans. Am meisten "Traffic" und am
meisten Spannung wird es dabei im Londoner Wembley-Stadion geben, das nicht nur
der Austragungsort des Endspiels und der beiden Halbfinals, sondern auch zwei
Achtelfinals und dreier Gruppenspiele sein wird. Ursprünglich ausgelegt für
90.000 Plätze sind coronabedingt bei den Spielen 22.500 Zuschauer zugelassen. Eines der elf EM-Stadien ist auch das Nationalstadion in der
aserbaidschanischen Hauptstadt Baku, das mit einer zugelassenen Auslastung von
50 Prozent der urpsrünglich 69.870 besetzt sein wird: 34.935. Dort finden drei Gruppenspiele der Gruppe A sowie eines der vier
Viertelfinals statt.
Dieses Programm wartet auch auf die italienische Hauptstadt Rom, in dem das
Olympiastadion Teil der EM-Landkarte sein wird. Dessen ursprüngliche Kapazität
sind 72.698 Zuschauer, die erlaubte Auslastung beträgt 25 Prozent, was
bedeutet, dass 18.175 Fans pro Partie vor Ort sein dürfen.
100 Prozent Auslastung nur in Ungarn erlaubt
Deutscher Austragungsort ist die bayerische Hauptstadt München, wo sich in der
Allianz Arena zunächst die Mannschaften der Gruppe F und somit die deutsche
Nationalmannschaft gegenüberstehen. Dazu findet hier ebenfalls ein
Viertelfinale vor 14.500 Zuschauern statt. Ursprünglich fasst die Arena 69.344
Plätze, in München ist die erlaubte Auslastung also bei in etwa 20 Prozent.
Auch in Russland wird gespielt, nämlich in St. Petersburg und dort im
Krestowski-Stadion. Von dessen 68.134 Plätzen sind 30.500 zugelassen, um sechs
Gruppenspiele (aus den Gruppen B und E) und ein Viertelfinale durchzuführen.
Die meisten Zuschauer sind in Ungarn zugelassen. In der Budapester Puskás Aréna
dürfen von den 67.155 Plätzen einhundert Prozent besetzt werden. Drei
Gruppenspiele aus der deutschen Gruppe F und anschließend ein Achtelfinale gibt
es dort zu sehen gibt.
Knapp über 57000 sind es im Seville Stadium im spanischen Sevilla. Dort beträgt
die Höhe der von den Behörden erlaubten Auslastung 30 Prozent, was eine
zugelassene Zuschauerzahl von 17.285 bedeutet.
Auch die rumänische Hauptstadt Bukarest ist Gastgeber-Location der UEFA-EM 2020
(trotz der Verschiebung um ein Jahr blieb die offizielle Bezeichnung erhalten).
In der National Arena Bukarest sind allerdings nur 13.000 zugelassen, unter
gewöhnlichen Umständen wären es über 55000.
Auch hier finden drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale statt.
Kleinstes Stadion in Kopenhagen
Ein Viertel des ursprünglichen Fassungsvermögens von 55.500 Zusehern ist auch
in der Amsterdamer Johan-Cruyff-Arena erlaubt. Immerhin 13.875 Fans und
Fußballbegeisterte werden also für eine ordentliche Stimmung in den drei
Gruppenspielen und dem Achtelfinale, das in Holland stattfinden wird, sorgen.
Das zweite Stadion auf "der Insel" befindet sich im schottischen
Glasgow. Auch hier sind 25 Prozent Auslastung zu den Spielen der EM 2020
erlaubt. Bei einem Normalwert von 51.866 bedeutet das 12.965 Zuschauer.
Das eigentlich kleinste EM-Stadion befindet sich in Kopenhagen. Weil aber
gleich 45 Prozent der 38.065 Plätze besetzt werden dürfen, werden sich 17.130
Fans im Parken Stadion einfinden.
Die mit großem Abstand meisten Zuschauer werden aber sowieso nicht vor Ort
sein, sondern vor den Bildschirmen mitfiebern, wenn es darum geht, wer sich bei
dieser in vielerlei Hinsicht außergewöhnlichen Europameisterschaft durchsetzen
wird. Vielleicht ist es ja sogar die deutsche Mannschaft. Andere Teams wie
Frankreich, Belgien oder sogar England werden zwar höher eingeschätzt, aber
zumindest als eine Art Geheimfavorit dürfen die Spieler mit dem Adler auf der
Brust dennoch gehandelt werden!
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