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Artikel veröffentlicht am 03.09.2020 um 13:16 Uhr

"Geht jetzt wieder richtig los": Hajduk-Coach Mesek begrüßt Urlauber zurück

Der KSD Hajduk hatte während der Corona-Pause mit mehreren Unwägbarkeiten zu kämpfen; einerseits war ein Trainings- und Spielbetrieb auf dem städtischem Sigena-Kunstrasenplatz nicht gerade einfach, andererseits hatte Coach Adrian Mesek personell im Urlaubsmonat August lediglich eine deutlich reduzierte Truppe zur Verfügung. Nun geht es aber wieder voran und die Freude auf den Re-Start ist beim KSD ungebrochen.

Von Michael Watzinger

Adrian Mesek und sein KSD Hajduk kommen allmählich wieder in Fahrt.

fussballn.de / Schlirf

Durchwachsene Testspielresultate

Betrachtet man die Testspiel-Ergebnisse beim KSD Hajduk, so kann man in diesem Zusammenhang wohl durchaus von durchwachsen sprechen. In bislang vier ausgetragenen Partien steht die Bilanz Kreisliga-Sechsten bei einem Sieg, einem Remis und zwei Niederlagen. Den Auftakt in die Testspielphase machte dabei das 1:1-Unentschieden gegen den Kreisligisten TV Büchenbach, ehe zwei Niederlagen gegen die Kreisklassisten ASV Forth (0:3) und Tuspo Roßtal (1:3) folgten. Im bislang letzten Spiel der Vorbereitung konnte dann gegen Liga-Konkurrent TSV Buch II durch ein 3:1 der erste Sieg eingefahren werden. Trainer Adrian Mesek möchte diese Resultate allerdings in keinster Weise zu hoch hängen: "Ganz ehrlich, für uns alle ging es doch in erster Linie nach so einer langen Pause mal wieder darum, aus dem Corona-Loch herauszukommen und den Spaß am Fußball möglichst schnell wiederzufinden! Wer in so einer Phase nur ergebnisorientiert denkt, hat aus meiner Sicht einen falschen Blick auf die Dinge."

Der August als Urlaubsmonat

Obendrein macht Mesek keinen Hehl daraus, dass im Monat August der Kader zwischenzeitlich gehörig zusammengeschmolzen war: "Viele Länder machen momentan zu, nach Kroatien kann man aber nach wie vor fahren - und so haben wir wie immer in dieser Jahreszeit einfach unheimlich viele Spieler, die dort Urlaub machen. Dementsprechend wurde unser Kader im Laufe des Augusts immer kleiner und kleiner. Gegen Buch II war dann ein Großteil zurück und schon hat das Ganze wieder anders ausgesehen. Wir hatten in der Zeit der Ausgangssperre gut gearbeitet, waren individuell laufen, die Spieler haben das dokumentiert und mir geschickt, außerdem haben wir uns per Cyber-Training fit gehalten. Mit dem Engagement meiner Jungs bin ich also absolut zufrieden. Wir sind schon ziemlich fit und jetzt, wo alle wieder da sind, geht es für uns eigentlich erst so richtig los."

Im Liga-Betrieb hatte Adrian Mesek und sein KSD Hajduk beim TSV Buch II Grund zur Freude und auch im Testspiel am Sonntag konnte der erste Sieg in der Vorbereitung eingefahren werden.

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Der Sigena-Kunstrasen als kleiner Hemmschuh

Deutlich schwieriger gestaltete sich für den KSD hingegen der Trainings- und Spielbetrieb auf dem städtischen Sigena-Kunstrasen: "Das ist im Moment nicht ganz so einfach. Aufgrund der Hygiene-Vorschriften bleibt der Kabinentrakt samt Duschen momentan vollständig geschlossen, was natürlich für uns nicht einfach ist. Außerdem mussten wir bislang alle Testspiele auswärts bestreiten, obwohl uns da zwischenzeitlich etwas anderes zugesagt wurde. Das sind so Dinge, die den Spielern manchmal schwer zu erklären sind - beispielsweise darf man ja in manches Schwimmbad, aber die Jungs einer Trainingsgruppe dürfen nicht mit Abstand die Duschen nutzen. Es ist allerdings wie es ist, wir müssen damit umgehen. Insgesamt steht die Gesundheit aller natürlich an erster Stelle", umschreibt Mesek die Situation.

Kaum Veränderungen im Kader

Ebenfalls ruhig ging es beim KSD Hajduk in Sachen Transfers zu, während es andernorts in der Corona-Pause durchaus Bewegung gab.

Viele Veränderungen gab es während der Corona-Pause nicht im Kader des KSD Hajduk, weiterhin gilt es als Mannschaft den Winter-Abgang von Top-Torjäger Jurica Jelec aufzufangen.

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Lediglich den erst im Winter gekommene Levan Terashvilli zog es weiter zum Baiersdorfer SV, aus der eigenen Jugend rücken hingegen die Cousins Luka und Filip Odobasic in den Seniorenbereich auf. "Diese beiden Jungs machen bislang einen wirklich hervorragenden Eindruck, haben richtig viel Potential. Wir wollen auch in Zukunft immer wieder junge, talentierte Spieler einbauen und voranbringen. Insgesamt gilt es für uns nach wie vor den eingeschlagenen Weg weiterzugehen - sowohl personell, als auch was unsere Spielweise betrifft, die sich seit dem Abgang unseres Torjägers Jurica Jelec verändern musste. Die Jungs nehmen das alles aber wirklich super an, setzen Dinge, die wir besprechen, sehr schnell um. Wir sind da schon auf einem richtig guten Weg und freuen uns, wenn es endlich wieder losgeht", erörtert Trainer Mesek.