Nach drei äußerst erfolgreichen Jahren als Trainer des ASV Veitsbronn verabschiedet sich Markus Hütter zum Saisonende. Zur Saison 2010/11 hatte der heute 50-Jährige die Mannschaft als Kreisliga-Aufsteiger übernommen und marschierte prompt in die Bezirksliga durch. Nach einem Jahr im sicheren Mittelfeld liegen die Veitsbronner dort in dieser Saison klar auf Aufstiegskurs und führen drei Spieltage vor dem Saisonende die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung vor der SpVgg Erlangen an.
Markus Hütter wird nur noch bis zum Saisonende an der Seitenlinie der Veitsbronner stehen.
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Die Mannschaft erfuhr bereits am Donnerstagabend von Hütters Plänen, sich nach der Saison als Trainer zurückzuziehen - und siegte drei Tage darauf im Spitzenspiel gegen den Fünften Baiersdorf. "Die Mannschaft hat ihr Ziel, will jedes Spiel gewinnen. Da ist meine Personalie doch völlig unerheblich", wischt auch Hütter jegliche Bedenken beiseite, dass die Verkündung vier Spiele vor Saisonende das Team im Aufstiegsrennen beeinflussen könne.
Zumal eine Lösung für die kommende Saison bereits gefunden ist. Zwar habe es durchaus Interesse von externen Kandidaten gegeben, die Mannschaft im nächsten Jahr zu trainieren, letztendlich entschied sich der Vorstand aber doch für eine interne Lösung und trug Kapitän Dietmar Kusnyarik das Amt des Spielertrainers an. Ein Weg, mit dem man in Veitsbronn zuletzt gute Erfahrungen gemacht hat, kam doch auch Hütter vor drei Jahren aus dem eigenen Verein und begleitete viele Spieler heutigen Herrenmannschaften bereits jahrelang als Jugendtrainer.
Kapitän Dietmar Kusnyarik übernimmt zur Saison 2013/14 das Amt des Spielertrainers beim ASV.
Foto: L. Wieser
"Das ist definitiv die beste Lösung für Veitsbronn", ist auch Hütter von der Wahl Kusnyariks als Nachfolger überzeugt. "Er kennt die Mannschaft bestens, ist intern absolut anerkannt und hat als Kapitän bewiesen, dass er Autorität hat", adelt Hütter den 29-Jährigen, der als Spieler in Neustadt/Aisch schon Landesliga-Luft atmete, ehe er zu seinem Heimatverein zurückkehrte. Dass Kusnyarik mit dem ASV auch in der kommenden Saison wieder in der Landesliga spielt, scheint derzeit alles andere als unwahrscheinlich: Drei Spiele - gegen Hüttenbach, die SG 83 Nürnberg/Fürth und den schärfsten Verfolger, SpVgg Erlangen - trennen die Veitsbronner noch davon, Markus Hütter einen rundum gelungenen Abschied als Trainer zu bescheren - auch wenn der sich, mit augenzwinkernden Blick auf das Pokal-Halbfinale gegen die SG 83 am Mittwoch (18.30 Uhr), "am besten noch fünf geile Spiele" zum Abschied wünscht, ehe er sich vorerst in die Funktion als zweiter Abteilungsleiter zurückzieht.