Toto-Pokal auf Bezirksebene: Bischofsheim und Hopferstadt im Finale - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 22.04.2014 um 17:00 Uhr
Toto-Pokal auf Bezirksebene: Bischofsheim und Hopferstadt im Finale
Am 29. Mai stehen sich der VfR Stadt Bischofsheim und der FC Hopferstadt zwei Bezirksoberligisten im unterfränkischen Toto-Pokal-Finale der Frauen gegenüber. Beide im Halbfinale favorisierten Mannschaften setzten sich durch. Bischofsheim siegte im Spitzenspiel gegen Kickers Aschaffenburg. Hopferstadt stoppte Außenseiter SV Ostheim durch einen deutlichen Auswärtssieg. Julia Grimm erzielte drei der sechs Tore.
Von Redaktion anpfiff.info
VfR Stadt Bischofsheim – Kickers Aschaffenburg 2:1 (1:0).

Verena Faulstich – wer sonst! Auch wenn die erfolgreichste Bischofsheimer Torschützin diesmal wieder von Trainer Klaus Wich im Mittelfeld aufgestellt wurde, so war sie es in ihrer unnachahmlichen Art, die ihre Mannschaft ins diesjährige Pokalfinale am 29. Mai schoss. Als Aschaffenburg in der 60. Minute einen Eckball nicht aus der Gefahrenzone brachte, donnerte sich das Leder unhaltbar in die Maschen. Allerdings war es ein schweres Stück Arbeit, das das Rhöner Team verrichten musste, ehe der Pokalsieg unter Dach und Fach gebracht war. Denn die Aschaffenburgerinnen erwiesen sich als die erwartet harte Nuss.

Dabei legte der Gastgeber einen Start nach Maß hin. Es waren gerademal drei Minuten gespielt, als Tanja Heckenlauer mit einem eleganten Heber über die Torhüterin den VfR in Führung brachte. Allerdings hielt das Kickers-Team in der Folgezeit gut dagegen. Die Gäste agierten aus einer dicht gestaffelten Abwehr heraus, versuchten ihr Heil in Kontern. Dies machten sie nicht mal schlecht. Bischofsheim kam nicht so recht in Tritt, tat sich gegen die kompakte Aschaffenburger Defensive sehr schwer. In der 22. Minute hatten die einheimischen Fans den Torschrei schon auf den Lippen, doch Eltje Raab traf nur die Latte, in der 30. Minute zielte Anja Abert knapp vorbei. Ab und an tauchten auch die Gäste vor dem Kasten der VfR-Torhüterin Fabienne Keßler auf.

In der 23. Minute verpasste Elena Martin nur knapp eine Hereingabe von der rechten Seite. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel war Elena Martin erfolgreicher, sie traf – zum nicht unverdienten – Ausgleich. Nur zwei Minuten wären die Gäste beinahe in Führung gegangen, doch Fabienne Keßler parierte gegen Stefanie Schwindt glänzend. Dann besann sich der Gastgeber wieder seiner Offensivqualitäten. Nachdem Tanja Heckenlauer und Tina Voll in der 54. Minute zwei Großchancen versiebten, knallte Verena Faulstich in der 60. Minute das Leder aus zehn Metern unter die Latte. Diesen knappen Vorsprung ließ sich der VfR Stadt Bischofsheim nicht mehr nehmen, auch wenn sich Aschaffenburg nach Kräften wehrte.

Die Frauen des FC Hopferstadt erreichen das unterfränkische Toto-Pokal-Finale 2014.
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SV Ostheim – FC Hopferstadt 0:6 (0:3).

„Finale oho!“ Schon lange vor dem Schlusspfiff von Schiedsrichterin Davina Haupt freuten sich die Hopferstädter Fans auf das Finale am 29. Mai. An dessen Einzug ließ der Bezirksoberligist am Ostermontag auch keinen Zweifel. Angefeuert von der zahlreichen und singfreudigen Anhängerschar nahmen die FClerinnen vom Anpfiff weg das Heft in die Hand. Allen voran Julia Grimm, die gleich beim ersten Angriff nach 15 (!) Sekunden zum 1:0 traf. Der Kreisliga-Tabellenführer kam kaum zum Durchschnaufen, in der neunten Minuten zappelte das Leder schon wieder im Netz. Der FC Hopferstadt gab klar den Ton an, wurde aber auch nicht richtig gefordert. Den Gästen reichte auswärts eine Durchschnittsleistung – sie hatten mit einer größeren Gegenwehr der Gastgeber gerechnet.

Doch die FC-Torhüterin Petra Höfner blieb nahezu beschäftigungslos, während sich ihre Gegenüber Carina Endres über mangelnde Beschäftigung nicht zu beklagen brauchte. Allerdings gingen die Gäste überaus großzügig mit ihren Chancen um. Erst mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Julia Grimm auf 3:0. Im zweiten Abschnitt bot sich den zahlreichen Zuschauern das gleiche Bild. Die Ostheimer Abwehr stand unter Dauerdruck, Angriff auf Angriff rollte auf den SV-Strafraum zu – und weiterhin ließen die Gäste etliche Möglichkeiten liegen. Es dauerte bis zur 71. Minute, ehe Nadine Oedemer, die für viel Druck über die rechte Seite sorgte, zum 4:0 traf. Silke Ullmann per 25-Meter-Freistoß und Julia Grimm in der Nachspielzeit erhöhten.

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