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Artikel veröffentlicht am 02.05.2019 um 16:53 Uhr

Kanzer im Jubeltaumel: Im dritten Anlauf souverän durch das Ziel

Der Bann ist gebrochen. Nach der Vizemeisterschaft 2015 und 2017 hat es der TSV St. Johannis geschafft. Mit einem hart umkämpften 3:2-Sieg gegen Engelmannsreuth sicherte sich die Gröger-Elf nach starken und konstanten Saisonleistungen die Meisterschaft in der Kreisliga 2. Herzliche Glückwünsche in den Bayreuther Osten.

Von Hans-Jürgen Wunder

Wer als Tabellenführer gut aus der Winterpause kommt, hat oft schon den entscheidenden Schritt Richtung Meisterschaft gemacht. Mit dem psychologiscxh wichtigen Dreier gegen Weidenberg legten die Kanzer gleich einmal vor, blieben aber gewarnt. Nicht nur wegen der Heimniederlage gegen Creußen, sondern auch, weil man aus Neudrossenfeld ohne Punkte heimgekehrt war. "Wir hatten vorher ein sehr starkes Spiel gegen die Saas gemacht. Aber auch bei den Konkurrenten war zu beobachten, dass auf ein stärkeseres ein schwächeres Spiel kam", meinte Gröger. Doch auch der einzig verbliebene, ernsthafte Verfolger aus Mistelgau liess Federn. Und so konnten die Schützlinge von Heiko Gröger bereits Anfang Mai den Titel perfekt machen. Beim rassigen Duell mit Engelmannsreuth legte man früh vor, doch die Helldörfer-Elf liess einfach nicht locker. Umso größer war der Jubel beim Abpfiff.

Freude beim Trainerteam um Heiko Gröger (Mitte): Der TSV St. Johannis ist Kreisligameister.

anpfiff.info

In der Spitzengruppe etabliert

Es ist nicht so, dass die Meisterschale völlig überraschend in den Bayreuther Osten wandert. Bereits in den letzten Jahren haben sich die TSV-Kicker im Vorderfeld der Tabelle etabliert und erst unter Günther "Zambo" Hofmann und dann unter Markus Zeitler den inoffiziellen Vizemeistertitel errungen. Unter Heiko Gröger, der mit dem Ex-FSVler Frederik Schmidt-Hofmann noch einen echten Führungsspieler dazubekommen hatte, setzten sich die Rotschwarzen von Beginn an vorne fest - und fanden nach kleineren Rückschlägen, wie der Heimniederlage gegen Neuenmarkt am zweiten Spieltag, wieder schnell in die Spur. Im Rückrundenverlauf wuchs dann der Vorsprung auf Hauptverfolger SV Mistelgau immer mehr an und wurde schließlich auf heimischem Rasen vergoldet..

Topspielbericht und ausführliches Meisterportrait folgt.