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Artikel veröffentlicht am 16.03.2018 um 17:00 Uhr

Poppenreuth bei Germania: Heiningers letztes Derby?

Die Kreisliga Nürnberg erwacht aus dem Winterschlaf und hat gleich einige Highlights zu bieten: Im Verfolgerfeld liefern sich der SC Germania und der SV Poppenreuth am Sonntag ab 15 Uhr ein mit Spannung erwartetes Derby. Für SVP-Trainer Kurt Heininger bricht mit der Rückkehr an die alte Wirkungsstätte eine besondere Zeit an.

Von Marco Galuska

Kurt Heininger blickt voraus auf sein letztes Halbjahr als Trainer (des SV Poppenreuth).

fussballn.de

Die Vorzeichen stehen gut beim SV Poppenreuth vor dem Derby beim SC Germania Nürnberg. Bevor man sich am Sonntag auf den kurzen Weg nach Schniegling macht, konnten durchaus respektable Ergebnisse in der Vorbereitung erzielt werden. Natürlich sticht das 3:0 gegen den Landesligisten SpVgg Erlangen hervor, das Trainer Kurt Heininger aber "nicht zu hoch hängen" möchte. Dennoch weiß der Poppenreuther Chefanweiser von einer "guten Vorbereitung" zu berichten. Das gelte auch für die Tests gegen den SV Hagenbüchach (1:1) und die SG Nürnberg-Füth 83 (0:2).

Der finale Countdown für Kurt Heininger?

Die Stimmung im Poppenreuther Lager vor dem Derby ist gut, auch wenn mit Max Meinel und Thomas Rittmann zwei Spieler länger fehlen. Für Kurt Heininger ist es freilich schon speziell, als Gast zum SC Germania zurückzukehren: "Ich hatte dort eine wunderbare Zeit. Für mich ist es das letzte Derby, das ist dann schon etwas Besonderes."

Das letzte Derby? "Zwei, drei durchaus interessante Anfragen" habe es gegeben, nachdem Heininger seinen Abschied aus Poppenreuth zum Saisonende verkündet hatte. In ihm sei aber "der Entschluss gereift, dass der 30.6. erst einmal mein letzter Tag als Trainer sein wird." Freilich will der 60-Jährige nicht kategorisch ausschließen, dass er eines Tages doch noch einmal ins Trainergeschäft zurückkehrt, aktuell freundet er sich aber eher mit dem Gedanken an, im Sommer mal nicht als verantwortlicher Coach am Sportplatz zu stehen.

Vorentscheidendes Spiel - nur der Sieg zählt!

Wer jubelt am Sonntag im Derby-Rückspiel? Im Hinspiel teilte man sich mit einem 1:1 die Punkte, nun zählt für beide Kontrahenten mit Blick nach oben nur ein Sieg.

Matthias Janousch - nordbayern.de/Amateure

Zunächst einmal blickt Heininger aber auf den Start mit seinen Poppenreuther Jungs beim Nachbarn. "Wir freuen uns, dass es wieder losgeht. Ich hoffe, dass das Wetter mitspielt und wir auch entsprechenden Zuschauerzuspruch für das Spiel bekommen." Denn auch tabellarisch gesehen ist es schon ein vorentscheidendes Spiel, wie Heininger betont: "Für beide zählt nur der Sieg. Wenn wir Germania schlagen, dürften sie weg sein. Außerdem spielt Markt Erlbach beim Post SV, der eine starke Vorbereitung gespielt hat. Und Wacker spielt in Burgfarrnbach, da kann schon einiges passieren."