"Wenn jemand drei Saisons für Buch die Schuhe schnürt, ist er ein Bucher!"
Im Bucher Stadionheft zum Heimspiel gegen den FC Vorwärts Röslau redet Buch-Coach Helmut Rahner Klartext und wendet sich explizit gegen jene "Nörgler" im Bucher Umfeld, die zuletzt nicht mit Kritik an der Arbeit des vom Ex-Profis im Knoblauchsland trainierten Landesligisten sparen: "Es ist teilweise respektlos, wie über manche Spieler oder die Mannschaft geredet wird, die viermal die Woche für 'Nichts' am Sportplatz stehen. Landesligafußball würde es ohne auswärtige Fußballer in Buch nicht geben." Seiner Truppe attestiert Rahner trotz dieses Störfeuers und den jüngsten Rückschlägen durch Verletzungen und nur einen Punkt aus den beiden zurückliegenden Partien einen "super Zusammenhalt auf und neben dem Platz" und stellt trotzig eine eigene Regel auf: "Wenn jemand drei Saisons für Buch die Schuhe schnürt, ist er ein Bucher!"
Das "Pech vor dem Tor" möchten die Bucher Jungs schon gegen den FC Vorwärts Röslau, immerhin Tabellenzweiter, am Sonntag im Heimspiel ablegen. "Wir müssen uns das Glück erarbeiten", pocht Rahner auf kontinuierliche Arbeit, die den Erfolg wieder an den Wegfeld bringen soll. Gegner Röslau sieht er als "sehr erfolgs- und ergebnisorientiere Mannschaft" - mit Coach Rüdiger Fuhrmann, laut Rahner "ein Typ KGB-Agent", der die Gegner bis ins kleinste Detail studiere. Wie wichtig die Partie im Kampf um den Relegationsplatz ist, zeigt ein Blick auf die Tabelle: Schon mit einem Sieg könnte Buch von vier auf zwei springen!
In der Spielvorbereitung ist Röslaus Coach Rüdiger Fuhrmann für Helmut Rahner "ein Typ KGB-Agent".
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Ganz oben konnte sich der SC Feucht mit zwei blitzsauberen Siegen in diesem Jahr ein wenig absetzen. Am Samstag wartet mit dem Tabellenfünften SV Friesen aber eine harte Nuss auf die Mösle-Elf im heimischen Waldstadion. Der Vizemeister von vor zwei Jahren hatte nach einem Umbruch einen schweren Saisonstart hinter sich, gehört mittlerweile aber wieder absolut zur Elite der Liga.
Ebenfalls am Samstag sind die beiden Teams im Einsatz, die hinter Friesen folgen. Der ASV Veitsbronn könnte sich mit einem Sieg beim Kellerkind TSV Kirchenlaibach seinem Etappenziel ("40 Punkte") bis auf zwei Punkte nähern. Im Duell zwischen dem ASV Pegnitz und der SG Quelle Fürth treffen punktgleiche Kontrahenten aufeinander, die mit einem Erfolg natürlich lieber nach oben als nach unten schauen möchten.
Die gleichen Voraussetzungen gelten auch für das Duell zwischen Dergahspor und dem FSV Stadeln. Beide Klubs haben derzeit 30 Punkte auf dem Konto und müssen nachlegen, um die Abstiegsränge auf Distanz zu halten. Im Hinspiel feierte Dergah-Coach Deniz Yavuz beim 2:1-Sieg in Stadeln einen glänzenden Einstand. Diesmal ist es eine Premiere für das Sportgelände der DJK Eintracht Süd, auf dem Dergah bis Saisonende seine Heimspiele austragen wird.
Für den ASV Vach und den SV Seligenporten II gilt es, die zuletzt gute Vorstellung nun auch für Sonntag zu konservieren. Die Vacher wollen nach dem 2:1-Coup in Röslau nun zu Hause gegen den VfL Frohnlach II nachlegen. Seligenporten II dürfte nach dem 4:0-Sieg über Frohnlach II und dem 0:0 in Stadeln durchaus mit breiter Brust den BSC Saas-Bayreuth empfangen.