An der Spitze also Sologesang – und dahiner wird im Chor bis zu Platz sieben in einer Kopf-an-Kopf-Ausscheidung Platz zwei bekämpft. Dabei muss neidlos die gute Arbeit in Rüsselbach anerkannt werden: Der letztjährige Letzte der Liga scheint angekommen zu sein in der oberen Region der Tabelle, ob es langt am Ende wird man sehen. Für alle Teams der (Tabellen-)Region wird gelten: Serie starten, dreimal den Dreier – und die Chancen stehen gut. Bislang sind alle viel zu unkonstant, jeder knöpft jedem die Punkte ab. Sogar Trubi durfte mal gewinnen bei den den Bären – und so die ersten Puntke feiern im kleinen aber doch gemütlichen Leikeim-Sportheim.
Nach neun Spieltagen muss der Experte Fehleinschätzungen eingestehen:
Mein Geheimfavorit ist hinter den Erwartungen zurück. Jetzt sind sie nach langer glücklicher Reise ihres Coaches wieder komplett, man soll die Hoffnung nie aufgeben, doch wie für alle gilt: Serienstart ist wie oft im TV für Oktober vorgesehen.
Der Trainingsplatz-Flutlicht-Bonus
Natürlich wollen Trainer und Spieler gute Voraussetzungen vorfinden. Auch die Ehrenamtlichen tragen zum Erfolg bei, indem sie Flutlichtlampen wechseln, einstellen, die B-Plätze in ordentlichen Zustand halten. Herauskommt dann ein flottes Flutlichtspiel mit vielen Torraumszenen wie zuletzt in der Kreisklasse 3. Das glücklichere Ende für sich hatte die Elf aus dem „Ebser“ Stadtteil, die ja auch schon seit Wochen eine Siegesserie starteten, Feiern war angesagt auf Hörer Kärwa.
Ganz vorne wird es weiterhin keinen klaren Favoriten geben (auch wenn Poxdorf hier etwas abhebt mit ihren höherklassigen Offensivspielern). Ob Brand, Hetzles, Geschwand, zuletzt Mittelehrenbach – alle spielen zu unstabil. Da fragen sich viele der Trainer, warum das in der Woche vielgeprobte nicht im Spiel umgesetzt wird, ich denke, die Leistungsschhwankungen sind Einstellungssache: Akzeptiert Trainerentscheidungen, sie wollen das Beste für den Verein. Es geht um Kopfsache und Willensstärke.
Beispiel gefällig? Ebs gegen Mittelehrenbach: Hier hätte es gar nicht soweit kommen müssen, dass der
Erfolgscoach aufhört und
der Nächste ein Zeichen gesetzt hat mit seinem Rücktritt. Für die Motivation sollte das aber ein einmaliges Beispiel in unserem Spielkreis sein.
Aber liebe Leser das macht unser Hobby doch so interessant. Freuen wir uns auf die kommenden Wochen, wo es wieder Glühwein gibt auf den Sportplätzen und ein Farbenspiel der fallenden Blätter.
Ihr Klaus Obst