Trendwende eingeleitet?: Susanne Rangosch glaubt an erfolgreiche Zeiten - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 10.11.2016 um 15:00 Uhr
Trendwende eingeleitet?: Susanne Rangosch glaubt an erfolgreiche Zeiten
Die Verantwortlichen der Eintracht haben sich den Saisonstart der Eintracht-Damen wohl etwas anders vorgestellt. Mit sechs Punkten aus den ersten acht Spielen liegt man nicht weit entfernt von den ersten Abstiegsplatz der Bezirksoberliga. Spielleiterin Susanne Rangosch sieht die aktuell problematische Lage dennoch ruhig, denn die Schwierigkeiten liegen auf der Hand und werden in naher Zukunft auch behoben. 
Von Florian Maedler

Susi Rangosch ist nicht nur die Spielleiterin, sondern hütet auch ordentlich das Eintracht Gehäuse.
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Neues Spielsystem

Mit Raimund Philbert konnten die Eintracht Verantwortlichen einen erfolgreichen Trainer verpflichten, der die erfolgreiche Arbeit weiter in der Oberliga etablieren sollte. Aktuell läuft es aber für den Trainerfuchs noch nicht rund. Raimund Philbert leistet hervorragende Arbeit, attestiert Spielleiterin Susanne Rangosch dem neuen Trainer der Damenmannschaft. Gemeinsam mit Thomas Knauer arbeitet man umtriebig an der Verbesserung der Mannschaft, weiß Susi Rangosch zu berichten.  "Wir haben unser System umgestellt und da greift noch nicht jedes Rad ineinander. Es wird auch immer besser. Die Mechanismen funktionieren so langsam und die Spielerinnen verstehen immer mehr, was das Trainergespann mit den neuen Spielkonzept bezwecken will."

Raimund Philbert sitzt jetzt auf der Kommandobrücke der Eintracht aus Bayreuth.
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Allrounderin und Kampftier

Die Neuzugänge spielen dabei eine wichtige Rolle. So konnte mit Jennifer Schubert eine "Allrounderin" mit 100 % Einsatzwillen an die Obere Röth gelotst werden. Jenny ist ein sogenanntes "Kampftier", die alles für die Mannschaft gibt, lobt Rangosch die vielseitige Studentin, die sich vom Ligakonkurrenten RSV Drosendorf nach Bayreuth verändert hat. Aber auch die junge Katja Ehl hat sich bis zur ihrer längeren Erkrankung gut in den Vordergrund gespielt. Die Krankheiten und Verletzungen sind auch tatsächlich ein Grund, warum es bei den Damen nicht rund läuft. Katja Ehl fehlte, wie berichtet, eine lange Zeit, Lena Himsel hat sich den Fuß im ersten Training zerschossen und auch Ela Hoppe fällt nach Knie-OP noch für ungeahnte Zeit aus. Dass mit Alina Fischer der Mittelfeldmotor ausfällt, ist natürlich zudem schmerzhaft. Sie ist studienbedingt in Frankreich und wird erst 2017 wieder angreifen. Aber dafür haben andere Studentinnen den Weg in die Eintracht gefunden. "Mit Nara Leidigkeit und Isabella Zopf haben wir zwei sehr gute Spielerinnen für uns gewinnen können. Und wenn alle Stricke reißen, hilft uns eine Nadine Fiebig und Anne Hauenstein auch aus. Die beiden treten sportlich kürzer aber sind natürlich immer noch Teil der Mannschaft und sind auf Abruf, sollte der Schuh drücken." Wichtig ist für den Vorjahresdritten der Oberliga auch, das Denise Murgas wieder die Fußballschuhe nach einer schöpferischen Pause schnürt. "Das hebt natürlich unsere offensive Abteilung an", schwärmt Rangosch von der Torjägerin.

Denise Murgas ist wieder mit an Bord und knipst wie in alten Zeiten!
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Ergebnisse ausbaufähig 

"Zwar reichte es in dieser Spielzeit noch nicht zu den großen Ergebnissen der letzten Jahre. Das wir aber Fußball spielen können haben wir in Hof und Stegaurach bewiesen. Beiden Topmannschaften konnte jeweils eine Punkteteilung abgerungen werden", so Ragosch.  Gegen die "vermeintlich Kleinen" hingegen reichte es dagegen nicht zu den erhofften Erfolgen. "Ich denke, wir sind in den Topspielen besser fokussiert. Daran müssen wir arbeiten, dann haben wir auch gegen die direkte Konkurrenz wieder deutlich bessere Argumente", wirft die Torhüterin ein. Die Personalsituation ist also nicht so angespannt, wie es sich manchmal vermuten lässt. Da betont Rangosch bewusst noch einmal das verlegte Spiel gegen Wunsiedel: "Nachdem die Spielverlegung in der kostenlosen Verlegungszeit durch war, hat sich die Mannschaft das Wochenende anderweitig verplant. Nach der kurzfristigen Rückverlegung waren der Eintracht schlichtweg die Hände gebunden. Natürlich kann man den Zorn der Wunsiedler verstehen, aber da muss ich in erster Linie an meinen Verein und an meine Mannschaft denken, denn wir hatten hier alles regelkonform erledigt", denkt Susi Rangosch zurück. "Unter dem Strich wird die Eintracht nichts mit den Abstieg zu tun haben", ist sich die Torhüterin sicher. "Wir werden unsere Punkte sammeln und die kritische Zone bald verlassen." Dass auf diese Worte auch Taten folgen, bewies die Eintracht am vergangenen Wochenende mit einem Kantersieg gegen den RSV Drosendorf. Nun will die Eintracht den erfolgreichen Weg weiter gehen und auch in dieser Saison eine gute Rolle in der spannenden Liga spielen, ist Susi Rangosch zuversichtlich.

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