Mit fünf Teams auf Verbandsebene ist der Bezirk Oberfranken in die Spielzeit 2015/16 gestartet. Das gesamte Quintett konnte sich in der jeweiligen Liga halten. SpVg Eicha sowie FFC Hof landeten im vorderen Mittelfeld der Bayernliga. In der Landesliga Nord kämpfte SV Reitsch lange Zeit um die Vizemeisterschaft, während SV Frensdorf und Aufsteiger SpVgg Bayreuth vorzeitig den Klassenerhalt in trockene Tücher brachten. Der Umstand, dass es folglich keinen Absteiger „von oben“ in den Bezirk Oberfranken gibt, wirkt sich unmittelbar auf die Auf- und Abstiegsregelung aus.
Bezirksoberliga
Schwabthaler SV verlässt die höchste Liga des Spielkreises nach nur einem Jahr wieder in Richtung Landesliga. Aus der Bezirksliga steigen jeweils die beiden Meister auf. Eine Entscheidung ist zwei Spieltage vor Schluss weder im Westen (SpVgg Ebing/TSG 05 Bamberg) noch im Osten (FC Eintracht Münchberg/SV Bavaria Waischenfeld) gefallen. Um die Normzahl von zehn Teams für die kommende Saison zu erhalten wird es daher nur einen Direktabsteiger geben. Der Tabellenvorletzte (derzeit RSV Drosendorf) darf sich also über ein weiteres Jahr Ligazugehörigkeit freuen. Ein Relegationsspiel der Bezirksliga-Zweiten wird es nicht geben.
Bezirksliga
Die beiden Meister der Gruppen West und Ost steigen in die Bezirksoberliga auf. Während im Westen der SV Motschenbach zum einen als Absteiger feststeht und des Weiteren ohnehin den Antrag auf Einteilung in die niedrigere Spielklasse fristgerecht gestellt hat, kämpfen im Osten noch der SV Froschbachtal sowie der ASV Oberpreuschwitz gegen die rote Laterne. Zwei Absteiger verlassen die Bezirksliga am Ende also gen Kreisliga, zwei Aufsteiger gen Bezirksoberliga. Da es aus der Bezirksoberliga wiederum nur einen Absteiger in die Bezirksliga gibt, ist durch den Aufstieg der drei Kreisliga-Meister (Süd/West – Nord – Ost) die Normzahl von zwanzig Vereinen erreicht. „Somit fällt das Relegationsspiel aus. Die beiden vorletzten der BZL West und BZL Ost dürfen sich auf den Klassenerhalt freuen“, teilte Anita Petermann schriftlich mit.
Kreisliga
Die drei Kreisligen (Süd/West, Nord und Ost) spielen derzeit mit 27 Vereinen. Die jeweils Letztplatzierten jeder Gruppe steigen in die Kreisklasse ab. Aus den drei Kreisklassen steigen wiederum die jeweiligen Meister in die Kreisliga auf. Da jedoch die drei Meister aus den Kreisligen in die Bezirksliga aufsteigen, es aus dieser aber aufgrund der oben aufgeführten Änderung nur zwei Absteiger in die Kreisliga gibt, sind nach vollzogenem Auf- und Abstieg lediglich 26 Kreisliga-Plätze vergeben. Um auch in der kommenden Saison die Ligenstärke von mindestens neun Vereinen pro Kreisliga zu erhalten, erscheint es daher durchaus möglich, dass die Kreisklassen-Zweiten die Chance zum Aufstieg erhalten.
Kreisklasse
Aus den drei Kreisklassen (Süd, Nord, Ost) steigen jeweils die Meister direkt in die Kreisliga auf. Die Zweiten dürfen sich aufgrund der Konstellation in den oberen Ligen durchaus berechtigte Hoffnungen machen, im kommenden Jahr ebenfalls in der Kreisliga an den Start gehen zu dürfen.
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