Der vierte Aufstieg in Folge: ASV Hollfeld stürmt die Landesliga - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 08.06.2008 um 13:17 Uhr
Der vierte Aufstieg in Folge: ASV Hollfeld stürmt die Landesliga
Wohin führt der Weg des ASV Hollfeld? Scheinbar ungebremst nach ganz oben. Nach dem 2:1-Erfolg im Relegationsspiel gegen den unterfränkischen Vertreter ASV Rimpar sind die Gröger-Schützlinge sag und schreibe zum vierten Mal nacheinander aufgestiegen.
Von Bernd Riemke
"Wir sind froh, dass wir alle Unklarheiten beseitigt haben und uns auf keine Spekulationen einlassen müssen", Heiko Gröger war am späten Samstag Abend überglücklich und stolz zugleich auf das Erreichte. Der FC Schweinfurt 05 kann die Relegation in der Landesliga und Bezirksoberliga schließlich entscheidend beeinflussen. Unter Umständen wäre der Sieg des ASV gegen den BOL-Zweiten aus Unterfranken bei einem Bayernliga-Verbleib der Schnüdel sogar unerheblich gewesen, doch um alle Eventualitäten ad absurdum zu führen musste ein Sieg gegen Rimpar her. 2:1 hieß es nach 90 Minuten und die Feierlichkeiten konnten beginnen. Da kam das Altstadtfest in Hollfeld gerade recht. Bis zum Sonntag sollte die Aufstiegsfeier andauern. 

Überglücklich lagen sich die Spieler nach dem entscheidenden Spiel gegen den ASV Rimpar in den Armen.
Michael Horling


Hollfeld marschiert durch

Der Durchmarsch von der Kreisklasse in die Bezirksliga in den Jahren 2005 und 2006 schien ob des glanzvollen Kaders, den Trainer Heiko Gröger um sich geschart hatte, zunächst noch nicht so außergewöhnlich zu sein. Doch auch in der Bezirksliga waren die Rot-Schwarzen nicht zu stoppen und holten sich überlegen die Meisterschaft. Was selbst die kühnsten Optimisten nicht zu hoffen, geschweige denn zu glauben gewagt hatten, wurde nun jedoch glanzvolle Realität. Als Vizemeister steigt der ASV erneut auf und krönt sich selbst mit dem Durchmarsch in die Landesliga/Nord. Eine Mannschaft ohne echte Stars besticht durch ihre enorme Ausgeglichenheit und eine sattelfeste Defensive, in der hinter Spielertrainer Gröger der junge Thomas Bornschlegel zwischen den Pfosten steht und manchen Punkt für seine Farben festhielt. Gallionsfigur im Offensivspiel ist zweifelsohne Markus Taschner, der nicht nur balltechnisch äußerst versiert ist, sondern auch kämpferisch stets eine absolute Vorbildfunktion für seine Kameraden übernimmt. Lautstark dirigert er seine Nebenleute und versteht es ebenso zielstrebig die beiden agilen Sturmspitzen Johannes Veth sowie Dominik Schorn einzusetzen. Zeitweise stand der ASV sogar auf dem Platz an der Sonne, doch selbst Rang 2 im Endklassement wurde von den Fans enthusiastisch bejubelt. Die Fans - sie bilden mehr als den zwölften Mann für Hollfeld. Die "Ultras" sind zweifelsohne ein Teil der Erfolgsgeschichte und ein nicht mehr weg zu denkender Teil des ASV, der sich nun aufmacht, den nordfränkischen Fußball-Raum zu erobern.

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