Topspiele am Wochenende: Schnupfen Harsdorf und Laineck die Großen? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 02.05.2014 um 06:00 Uhr
Topspiele am Wochenende: Schnupfen Harsdorf und Laineck die Großen?
Es wird ernst in den Ligen. Die Frage der Fragen am Wochenende: Können die einst kleinen den Großen ein Bein stellen und ihre Saisonbilanz auf den Kopf stellen. Der TSV Harsdorf und der ASV Laineck haben die Möglichkeit, mit Siegen über den TSV 1902 Thurnau und den ASV Nemmersdorf ihre einst aussichtslose Lage soweit auszumerzen, dass sie plötzlich neuer Favorit auf Titel oder Relegationsplatz sind.
Von Redaktion anpfiff
TSV Harsdorf - TSV 1902 Thurnau (Sonntag, 15 Uhr)

In der Kreisklasse 5 steht das Spitzenspiel zwischen dem TSV Harsdorf und dem TSV 1902 Thurnau auf dem Programm. Im Duell zweier Teams, die seit der Winterpause zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt agieren, könnte ein dritter der große Gewinner sein: Der TDC Lindau, der nach der Niederlage in Harsdorf den Aufstiegskampf schon abgeschrieben hatte. Da beide Spitzenteams aber weiterhin munter schwächelten - unter anderem verloren beide gegen den damals noch am Tabellenende festsitzenden und abgeschlagenen SV Hutschdorf - ist die Liga wieder spannend. Danach sah es zwischenzeitlich überhaupt nicht aus: Schließlich hatten die Thurnauer in der Winterpause mit elf Zählern einen scheinbar uneinholbaren Vorsprung - doch erst 13 Punkte im neuen Kalenderjahr fordern ihren Tribut. Sollte der TSV auch das dritte Spiel in Folge verlieren, wäre die Tabellenführung erstmals seit dem ersten Spieltag wieder weg.

ASV Laineck - ASV Nemmersdorf (Sonntag, 15 Uhr)

Was für die Kreisklasse 5 gilt, ist in der Kreisklasse 4 keinen Deut anders. Vor wenigen Wochen schienen die Nemmersdorfer designierter Meister zu sein, ehe ein Wellental von Erfolgen und Niederlagen folgte und der ASV Oberpreuschwitz etwas davoneilte. Unbeeindruckt von den Spielen an der Tabellenspitze zog der ASV Laineck munter seine Kreise. Nach 14 Spieltagen rangierten die Steinachtaler am letzten Tabellenplatz, der Abstieg des Geheimfavoriten schien nicht abwegig. Seither ist viel passiert. Elf Spiele später und elf Siege später thront die Grüner-Elf auf dem dritten Platz, hat zwar (bei einem weniger absolvierten Spiel) noch acht Zähler Rückstand auf Kronprinz ASV Nemmersdorf - nicht wenige Experten halten den Sprung auf den Aufstiegsrelegationsplatz noch für realistisch. Kein Wunder: Die Qualität in der Truppe passt. Die Nemmersdorfer können punktgenau vor dem Spitzenspiel personell wieder fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Patrick Honig steht noch nicht zur Disposition, Basti Leicht, Florian Sommerer und Andreas Schoberth rücken wieder ins Team.
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Artur Odenbach und seine Lainecker können wieder feiern. Und das schon elf Spiele lang.
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SV Röhrenhof - TSV Bischofsgrün (Sonntag, 15 Uhr)

Abstiegskampf pur im Nachbarduell. Die Bischofsgrüner sind zwar quasi schon abgestiegen, haben elf Punkte Rückstand auf Goldkronach, Weidenberg und eben die Röhrenhofer. Doch aufgeben gilt nicht für die Czardybon-Elf. Das zeigte sich am Donnerstag beim 4:3 über den SV Heinersreuth, dem ersten Sieg nach vierzehn vergeblichen Anläufen. Röhrenhof steht das Wasser in einer extrem engen Liga mittlerweile ebenfalls bis zum Hals: Immer wieder punkten die Nachtmann-Schützlinge aber und haben daher gute Hoffnung auf den Klassenerhalt.

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