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Artikel veröffentlicht am 26.06.2013 um 08:00 Uhr

Fairness statt fieser Fouls: 6. Kulmbacher Fairnesspreis in Mittelfranken

MAGAZIN Bereits zum sechsten Mal haben der Bayerische Fußballverband und die Kulmbacher Brauerei faire und gerechte Spielweise ausgezeichnet. Im Sportheim des 1. FC Burk wurden aus diesem Grund die fairsten Mannschaften Mittelfranken ausgezeichnet. Gesamtsieger wurden bei den Herren der FC Haunstetten und der SV 67 Weinberg. Bei den Damen setzte sich der FV Obereichstätt II durch.

Von Sebastian Baumann

Bezirksspielleiter Ludwig Beer eröffnete im proppenvollen Sportheim des 1. FC Burk gut gelaunt die Veranstaltung und freute sich über die Aktion der Kulmbacher Brauerei, die mittlerweile zum sechsten Mal durchgeführt wird. “Kulmbacher ist ein Partner des regionalen Breitensports und legt viel Wert auf sportliche Fairness. Die Auszeichnung soll ein Ansporn sein für sportliche faire Spielweise in allen Klassen.” Mittlerweile hat die Brauerei rund 1000 Trikotsätze für die jeweiligen Gewinnermannschaften verteilt und auch in diesem Jahr durften sich eine Reihe von Teams über neue Trikotsätze freuen. “Das ist schon eine gewaltige Leistung”, lobte Ludwig Beer den Sponsor.

Das Gruppenbild aller Sieger.

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Der Gesamtsieger kommt ohne Strafpunkte aus

Ausgezeichent wurden die fairsten Mannschaften in allen Kreisen und im Bezirks. Für jede gelbe Karte bekommt eine Mannschaft einen Strafspunkt, eine gelb-rote Karte oder eine Meldung zieht drei Strafpunkte nach sich und eine rote Karte wird mit fünf Punkten in die Fairnisstabelle eingebucht. Eine einzige Mannschaft schaffte es tatsächlich ganz ohne Strafpunkte auszukommen. Der FC Obereichstätt II (Kreisliga Neumarkt/Jura) kassierte in seinen ganzen Saisonspielen keine einzige Karte und durfte sich so über den Gesamtsieg bei den Damen freuen. Bei den Herren kamen gleich zwei Teams auf die Spitzenplatzierung mit dem SV 67 Weinberg (Kreisliga Frankenhöhe) und dem FC Haunstetten (Kreisliga Neumarkt Ost). Im Kreis Erlangen-Pegnitzgrund durften sich der ATSV Erlangen, die SpVgg Uehlfeld, der SV Ermreuth bei den Herren und die SpVgg Erlangen, der FC Wichsenstein und der FC Reichenschwand bei den Damen über jeweils einen neuen Satz Trikots freuen. In der Bezirksliga 2 sicherte sich der SC Aufkirchen den Titel des fairsten Teams. “Die diesjährige Auszeichnung zeigt, dass sich Erfolg und Fairness nicht ausschließen”, lobte Birgit Reichardt von der Kulmbacher Brauerei die Damen der SpVgg Erlangen, die in er Bezirksliga Meister wurden und zusätzlich noch die fairste Mannschaft waren.

Die Damen des FC Wichsenstein freuten sich über neue Trikots.

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“Fairness ist im Sport wesentlich”

Fast schon etwas pathetisch beeendete Forchheims Bürgermeister Franz Streit, der ebenso ein Grußwort sprach, seine Rede. “Der Sport mit seiner Begeisterungsfähigkeit ist Vorbild für Viele in der Gesellschaft. Eine Welt ohne Fairness ist eine Welt ohne Gerechtigkeit und Frieden.” Bezirksvorsitzender Uwe Kunstmann betonte noch einmal, dass sich das korrekte faire Verhalten am Ende auszahlt. “”Von Amateurmannschaften bis hin zu Bundesligamannschaften ist das Thema Fairness von großer Bedeutung. Dies wird jedoch beim Kampf um die Tabellenspitze manchmal vergessen. Umso mehr sind wir stolz, die heutige Ehrung durchführen zu können. Mit ihr zeigen wir, dass sich korrektes sportliches Verhalten auszahlt.” Neben einem Trikotsatz erhält der Gesamtsieger im Übrigen einen Pokal in Form eines 10-Liter-Holzfasses.

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Sieger Herren

ATSV Erlangen (BL1 - 2.32)
SC Aufkirchen (BL2 - 1,85)
SV 67 Weinberg (KL Frankenhöhe - 1.63)
SC Worzeldorf (KL Nürnberg - 1,76)
FC Haunstetten (KL Neumarkt Ost - 1,63)
TSV 1860 Weißenburg (KL Neumarkt West - 2,06)
SpVgg Uehlfeld (KL1 ERH-PEG - 1,76)
SV Ermreuth (KL2 ERH-PEG - 1,89)

Sieger Damen

1. FC Altdorf (BOL - 1,82)
TSV Mörsdorf (BOL - 1,82)
SpVgg Erlangen (BL Nord - 3,33)
DJK Gnotzheim (BL Süd - 0,95)
TSV Altenberg (KL Ngb-Fra - 0,45)
FV Obereichstätt II (KL Neumarkt - 0,00)
FC Reichenschwand (KL ERH-PEG - 1,25)
FC Wichsenstein (KL ERH-PEG - 1,25)