Entscheidung in der BOL am Wochenende: Schnappt Hummelgau den Strohhalm? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 19.06.2012 um 18:00 Uhr
Entscheidung in der BOL am Wochenende: Schnappt Hummelgau den Strohhalm?
Die Ausgangslage bei den A-Junioren ist klar: Ebersdorf ist gerettet, der Saas genügt ein Punkt und Hummelgau muss gewinnen, um den sicheren Abstieg zu noch zu entgehen. Allerdings sind die Vorraussetzungen für die Gebhardt-Elf in Wunsiedel alles andere als günstig.
Von Heiner Herold

Doppelte Freude: Durch das 2:0 in Gesees schaffte der Nachwuchs von Sylvia Ebersdorf nicht nur einen wichtigen Sieg, sondern auch den Ligaverbleib.
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Nach dem vorletzten Spieltag war der Blick der abstiegsgefährdeten Teams in der BOL zunächst auf die Landesliga gerichtet. Dort verlor die Spvgg Bayreuth zwar in Baiersdorf, doch durch die gleichzeitige Niederlage von Ansbach 2 schafften die Altstädter den Klassenerhalt. Die Konsequenz: Platz 9 und 10 reichen in der Bezirksoberliga auf jeden Fall, um die Klasse zu halten. Somit wurde auch dem Rödentaler und Staffelsteiner Nachwuchs noch eine unliebsame Überraschung erspart, auf die die Ebersdorfer vor dem letzten Spieltag bis auf drei Punkte herangerückt sind.
 
Ausgeruhte Saaser
 
Tobias Fischer und seiner Truppe genügt schon ein Unentschieden. 
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Obwohl die Mannschaft aus Lerchenbühl lange Zeit das Schlusslicht der Liga bildete, haben sich die Schützlinge von Tobias Fischer vor dem Saisonfinale eine komfortable Ausgangsposition geschaffen. Mit drei Punkten Vorsprung genügt den zuletzt spielfreien BSC-Junioren schon ein Remis, um den Klassenerhalt sicher unter Dach und Fach zu bringen. Allerdings erwarten die Saaser Nachwuchsspieler keinen geringeren als den Meister und Lokalrivalen vom FSV Bayreuth, der in diesem Derby sicherlich noch einmal Gas geben wird. Dabei wird das Team um Keeper Nic Kühnlein möglicherweise wieder auf die Dienste von Frederik Bergmann zurückgreifen können, der in der Winterpause vom DVV Coburg gekommen ist und bereits mehrere Einsätze bei den Senioren verbuchen konnte. Nicht dabei wird sicherlich Torjäger Hannes Greef sein, der nach einer Knieverletzung weiter außer Gefecht ist. 
 
Düstere JFG-Perspektiven
 
Nicht nur die ernüchternde 0:3 Niederlage gegen Ebersdorf sorgte dafür, dass sich bei der JFG Hummelgau die Zuversicht stark in Grenzen hält. Von dem ohnehin nur 12 Mann starken Kader hat sich in dieser Partie auch noch Yanik Pensel einen Knöchelbruch zugezogen und wird in diesen Tagen operiert. Zudem ist es fraglich, ob Trainer Klaus Gebhardt überhaupt auf die zuletzt eingesetzten B-Junioren wie Thorsten Bär oder Florian Schöner zurückgreifen kann, die in der Kreisliga ebenfalls gegen den Abstieg kämpfen. „Momentan habe ich nur acht Mann“, erläutert der JFG-Übungsleiter und ergänzt: „Letztlich muss der Verein entscheiden, welche Mannschaft Priorität hat.“ Das sind sicherlich nicht die besten Voraussetzungen, um bei der heimstarken JFG Luisenburg zu gewinnen. Sollte es die Gebhardt-Elf jedoch trotzdem schaffen und die Saaser gleichzeitig verlieren, kommt es zwischen den Kontrahenten im Entscheidungsspiel zu einem echten Derby – die Sportplätze in Gesees und der Lerchenbühl liegen nämlich nur ca. 4,5 km auseinander.

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